Kafie 1901 und San Jeronimo Zigarren

Seit einiger Zeit erreichten uns immer wieder Anfragen unserer Kunden und interessierter Aficionados, wann denn die Zigarren der Marke Kafie 1901 auf dem deutschen Markt verfügbar sein werden. Die Antwort lautet: Ab sofort!Kafie 1901 Sortiment

Die Geschichte der jungen Marke ist ungewöhnlich: Die Familie Kafie stammte ursprünglich aus England und wanderte im Jahre 1901 nach Mittelamerika, genauer nach Honduras, aus. In den 1970er Jahren emigrierte die Familie in die USA, wo der Inhaber und Gründer der Marke, Dr. Gaby Kafie, zum Arzt ausgebildet wurde und bis zu der Entscheidung, seine Leidenschaft im Jahre 2013 zum Beruf zu machen, auch praktizierte.

Kafie Logo

Zu Beginn wurden die Zigarren von der Familie Reyes gefertigt, seit Anfang des letzten Jahres lässt man die jährlich knapp 150.000 Zigarren von 20 Mitarbeitern in einer eigenen Tabacalera in Danli, Honduras produzieren.

Kafie 1901 Don Fernando Maduro

Die umfangreichste Serie ist die mittelkräftige Don Fernando Maduro, die fünf Formate – von der klassischen Robusto bis zur Torpedo – umfasst und als die „Signature“-Linie bezeichnet werden kann.

Für die Don Fernando Maduro wird ein fünf bis sechs Jahre altes Deckblatt aus Nicaragua verwendet. Das honduranische Umblatt sowie die aus Nicaragua und Honduras stammende Einlage reifen vor der Verarbeitung für drei bis vier Jahre.

Für die Liebhaber milder Zigarren ist die Kafie 1901 Connecticut in zwei Formaten – Robusto und Churchill – verfügbar.

Kafie 1901 Connecticut

Für die Zigarren wird ein heller ecuadorianischer Shade verwendet, das Umblatt stammt aus Honduras und die Einlage ist eine harmonische Mischung aus nicaraguanischen und dominikanischen Tabaken.

Neben den beiden Serien Don Fernando Maduro und Connecticut gibt es noch zwei Einzelformate:

Die San Andres Grande im beeindruckenden Format von 6,5 x 60.

Kafie 1901 San Andres Grande

Das bei dieser Boxpressed Zigarre verwendete Deckblatt ist ein mexikanischer San Andres, das Umblatt stammt aus Honduras, die Einlagetabake aus Brasilien, Nicaragua und der Dominikanischen Republik.

Die zweite Zigarre ist die Kafie 1901 Sumatra VI Sixto (6 x 60).

Kafie 1901 Sumatra

Um die dominikanische und nicaraguanische Einlage, dem aus Honduras stammenden Umblatt, schmiegt sich hierbei ein ecuadorianischer Sumatra-Decker.

Neben der Produktion von Zigarren mit eigenem Namen erwarb die Familie Kafie vor kurzem die Markenrechte an San Jeronimo, der ältesten offiziell eingetragenen Zigarrenmarke Honduras. Die Zigarren selbst werden wie die übrigen „Kafies“ in der familieneigenen Tabacalera produziert.

San Jeronimo Cigars

Erhältlich sind die San Jeronimo Zigarren in drei Serien Classic, Connecticut und Maduro jeweils im Gordo-Format.

Bei dem umfangreichen Sortiment sollte wohl für jeden Aficionado etwas dabei sein und wir wünschen viel Spaß beim „Durchrauchen“ des Sortiments ;-)

 

Schöne Grüße aus dem sonnigen Düsseldorf und ein schönes Wochenende,

Ihr Cigarworld Team

 

Pfeifen reinigen – was muss man beachten?

Für viele Pfeifenraucher gehört das Reinigen der Pfeife zum „Ritual“ dazu. Andere schieben es vor sich her, aber irgendwann „muss“ es dann sein.

Dann gibt es noch die Dreckspatzen, die ihre Pfeifen langsam, aber sicher so sehr verdrecken, dass sie nicht mehr rauchbar sind. Es gibt aber auch die Pfeifenraucher, die ihre Pfeifen augenscheinlich mehr reinigen und pflegen, als sie zu rauchen.

Gerade Anfänger fragen sich: Wie reinige ich meine Pfeifen? Was muss ich beachten und wie oft muss ich das tun?

Um es vorweg zu nehmen: Auch hier muss man keine Wissenschaft daraus machen. Pfeifen sind Rauchwerkzeuge, die – wie das Besteck nach dem Essen – nach dem Rauchen gereinigt werden.

Dazu reicht es vollkommen, die Asche umzurühren, die Pfeife ein paar Minuten auskühlen zu lassen, und erst einmal (falls vorhanden) den Filter zu entsorgen.


Kommen Sie nicht auf die Idee, Aktivkohlefilter mehrmals zu verwenden. Der Filter ist nach einer Pfeifenfüllung so gesättigt, dass er sich seine Entsorgung verdient hat. Und wer sich den Filter nach dem Rauchen schon einmal näher angeschaut hat, weiß: Man sollte hier nicht sparen.

Dann nehmen Sie einen Pfeifenreiniger und schieben diesen 1- bis 2-mal durch den Rauchkanal des Mundstücks. Wenn Sie ihn abknicken, können Sie mit ihm auch noch den Filterzapfen reinigen. Mit einem zweiten Pfeifenreiniger reinigen Sie den Rauchkanal der Pfeife sowie die Zapfenbohrung. Wichtig ist es, auch diese Bohrung zu reinigen, sonst sitzt der Zapfen irgendwann zu fest, und das Mundstück lässt sich nicht mehr von der Pfeife drehen.

Bei Bedarf kann man noch Aschereste aus der Rauchkammer entfernen.

Und das war’s!

Gönnen Sie Ihrer Pfeife ausreichend Luft, damit Feuchtigkeitsreste entweichen können.

Sie werden feststellen, dass bei so einer Pflege, die nach jedem Rauchvorgang durchzuführen ist, die Pfeife über die Jahre immer besser schmecken wird.

Natürlich halten verschiedene Hersteller geeignete Reiniger für Sie bereit, um Sie dabei zu unterstützen. Es gibt Reiniger mit kräftigerer Bürste, wie zum Beispiel von Vauen oder Big Ben. Aber auch Reiniger mit weichem Baumwollgewebe, die sich vornehmlich zum aufsaugen von Feuchtigkeit eignen. Des Weiteren sind auch lange Pfeifenreiniger erhältlich, die für Lesepfeifen gedacht sind.

Wenn Ihre Pfeifen über Jahrzehnte geraucht wurden, kann man den Stücken auch mal eine „Rosskur“ zumuten.


Dabei wird der Pfeifenkopf mit Salz gefüllt und mit 70-prozentigem Isopropanol aus der Apotheke getränkt. Man will so bezwecken, dass Kondensate sich durch den Alkohol lösen und vom Salz absorbiert werden. Außerdem desinfiziert Isopropanol.

Bitte vergewissern sie sich, nur Isopropanol in einer 70-prozentigen Lösung zu verwenden. Reines Isopropanol hat eine deutlich geringere Reinigungswirkung, und desinfiziert nicht.

An dieser Stelle sei aber ganz klar darauf hingewiesen, das diese „Salz-Alk-Methode“ wirklich nur bei den „harten Fällen“ anzuwenden ist

Führen Sie dieses Verfahren übermäßig oft durch, schaden Sie der Pfeife und beeinflussen Rauchqualität und individuellen Geschmack.

Außerdem bringen Sie sich um die Erkenntnis, wie gut eine Pfeife über die Jahre hinweg schmecken kann.

Um die Kohleschicht der Pfeife zu reduzieren, gibt es verschiedene Instrumente. Wirklich empfehlenswert ist das Pip Net Pfeifenräumsystem, das den Pfeifenkopf auch bis zum Boden auskratzen kann.


Auch hier gilt: Weniger ist mehr! Räumen Sie Ihren Pfeifenkopf nur dann, wenn die Kohleschicht merklich zu dick geworden ist.

Abschließend ist zu bemerken, dass es natürlich noch weitere Methoden gibt, um Mundstücke zu polieren, Pfeifen wieder zum glänzen zu bringen und einfache Reparaturen selbst durchzuführen. Darauf weiter einzugehen würde allerdings den Rahmen sprengen.

Reinigen Sie Ihre Pfeife also regelmäßig, aber übertreiben Sie es nicht. Ihre Pfeifen werden es Ihnen danken!

 

Vielen Dank an Damian Dabrowski für die Erlaubnis, das Foto der zu reinigenden Pfeifen zu zeigen.

 

Barrel Aged

Vor einigen Jahren waren es immer größer werdende Ringmaße, die so manchen alteingesessenen Aficionado die Nase rümpfen ließen, heute jedoch nicht mehr wegzudenken sind.

Ja, auch die Zigarrenbranche folgt ihren Trends und während große Ringmaße mittlerweile Standard geworden sind, ist bereits ein neuer Trend zu erblicken: Barrel Aged Cigars.

Barrel Aged Zigarren

Was dahinter steckt, ist schnell erklärt. Je nach Hersteller werden sämtliche Tabake oder nur einzelne Anteile des Tabaks für eine gewisse Zeit in Fässern gelagert, in den früher Whisk(e)y oder Rum reifte. Ergebnis einer solchen Reifung ist eine ausgeprägte Komplexität und eine besondere Aromenvielfalt.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich bei Barrel Aged nicht um aromatisierte, gedippte oder „infused“ Zigarren handelt.

Barrel Aged Cigars

Ein Vorreiter dieses Trends ist die Joya de Nicaragua Reserva Especial Cuatro Cinco, die bereits auf der Intertabac 2015 in Dortmund vorgestellt wurde. Der in der Einlage verwendete Ligero wird nach fünfjähriger Reifung noch einmal in ehemaligen Rumfässern gelagert.

JOYA DE NICARAGUA CUATRO CINCO

Gleich zwei Barrel Aged Varianten hat Camacho im Sortiment. Nach dem erfolgreichen Launch der American Barrel Aged auf dem deutschen Markt nach der Intertabac 2016 erschien vor einigen Wochen die Nicaraguan Barrel Aged.

Während der Einlagetabak der American Barrel Aged für fünf Monate in einem ehemaligen Bourbonfass reift, werden für die Nicaraguan Barrel Aged ehemalige Rumfässer der legendären Destillerie Flor de Caña für die fünfmonatige Lagerung verwendet.

Camacho Barrel Aged

Mit der Winston Churchill The Late Hour brachte im letzten Jahr auch Davidoff eine Barrel Aged Cigar auf dem Markt, die von den Aficionados heiß ersehnt wurde. Entsprechend der Vorliebe des großen Namensgebers verwendet man für dieses Premiumprodukt Fässer, in denen zuvor Speyside Single Malt Whisky reifte.

Winston Churchill The Late Hour

Das größte Angebot an Barrel Aged Zigarren findet man bei Perdomo.

Perdomo Barrel Aged

Die jüngste Vertreterin ist die Nicaragua Bourbon Barrel Aged. Die Besonderheit dieser Serie ist die halbjährige Lagerung der Deckblätter in ehemaligen Bourbonfässern. Erhältlich ist die Nicaraguan Bourbon Barrel Aged in einer Connecticut, Sun Grown und Maduro Variante.

Perdomo Nicaragua Bourbon Barrel Aged

Die Spitze der Barrel Aged Cigars im Portfolio der Marke Perdomo stellt aber die Perdomo Double Aged 12 Year Vintage dar.

PERDOMO DOUBLE AGED 12 YEAR VINTAGE

Für die Zigarren dieser Serie erfahren sämtliche verwendete Tabake einen doppelten Reifungsprozess. Nach einer zunächst zehnjährigen Reifung in Ballen werden die Tabake im Anschluss für zwei Jahre in ehemaligen Bourbonfässern aus Weißeiche gelagert. Das Ergebnis ist ein vollaromatischer, ausbalancierter und hochkomplexer Smoke.

Wir wünschen viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!

 

Beste Grüße aus der Düsseldorfer Cigarworld Lounge,

Ihr Cigarworld Team

 

 

Zigarrenetuis

Die Tage werden wieder wärmer und so langsam kann man sich als Aficionado wieder darauf einstellen, statt vor dem heimischen Kamin seine Zigarren vor der Tür zu genießen. Wer für den Ausflug in den Biergarten nicht gleich einen ganzen Reisehumidor mitschleppen möchte, für den bietet es sich an, seine Sticks in einem Zigarrenetui zu transportieren. Hatte man noch vor einigen Jahren „nur“ die Wahl zwischen Etuis aus verschiedenen Materialien und für verschiedene Formate, so sind spätestens mit den Lederetuis von Peter James Etuis zu einem modischen Accessoire geworden, das neben den Zigarren auch Feuerzeuge, Cutter und Zigarrenbänke für den Kurzausflug ins Freie beheimaten kann.

Peter James Etui

Neben den Premium-Etuis des kanadischen Herstellers Peter James, der seine Lederaccessoires nur aus erstklassigem Materialien allerhöchster Güte in Handarbeit arbeiten lässt, bieten wir mittlerweile aber auch etwas günstigere Varianten an, wie zum Beispiel die ähnlich gearbeiteten Zigarrenetuis von Adorini, die ebenfalls über genug Platz für Zigarren und Zubehör bieten.

Adorini Zigarren Etui

Diese Etuis lassen sich super mit den 8 Gramm Boveda Packs befeuchten – zugegeben sind diese natürlich nicht absolut dicht und somit eher für einen kurzen Ausflug gedacht, sie machen aber optisch bestimmt etwas mehr her als ein robuster Reisehumidor – zum Beispiel von Xikar.

Xikar Reisehumidor Zigarre

Wem ein solches Zigarren Etui trotzdem noch ein wenig zu groß seinen sollte, oder einfach auf den Platz für die zusätzlichen Utensilien verzichten kann, der findet bei uns im Shop natürlich auch eine große Auswahl an ursprünglichen Etuis, die dann nur die jeweiligen Lieblingszigarren beherbergen, wie zum Beispiel die Zigarrenetuis von Martin Wess.

Martin WessDer letzte Schrei in Sachen Zigarrentransport sind übrigens die Zigarrentaschen von Claudio Albieri. Auch dieser italienische Hersteller legt den Focus auf erstklassigstes Leder und Handwerkskunst in diesem Fall „Made in Italy“. Dementsprechend ambitioniert fällt dann zwar auch der Preis dieser Premium-Etuis aus – sie sind optisch und handwerklich aber auch nunmal das wohl Coolste, was es in dieser Hinsicht, momentan auf dem Markt gibt – in Sachen Design macht den Italienern halt keiner etwas vor! ;-)Claudio Albieri Etui Cigars

Schöne Grüße aus dem momentan sonnigen Düsseldorf – Ihr Cigarworld Team

Unsere Öffnungszeiten zu Ostern

Hier ein kurzer Überblick über unsere Öffnungszeiten zu Ostern:

  • Karfreitag (30.03.) ist die Cigarworld Lounge geschlossen und auch unser Service-Team für den Onlineversand nicht im Haus.
  • Samstag (31.03.) ist die Lounge wie gewohnt von 10:00 bis 0:00 Uhr geöffnet und unser Cigarworld.de Service-Team ist von 9:00 bis 13:00 Uhr per E-Mail und Telefon für Sie erreichbar.
  • Ostersonntag (01.04) und Ostermontag (02.04.) haben wir geschlossen.

Cigarworld Oster Nest 2018

Ab Dienstag, den 03.04. ist unser Cigarworld Team dann wieder voll für Sie im Einsatz!

Cigarworld Osterei Ascher 2018

Wir wünschen allen Kunden frohe Osterfeiertage – Ihr Cigarworld Team

Epic Cigars Sampler

Sampler bieten dem Aficionado eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick über das Sortiment eines Herstellers zu verschaffen, meist sogar mit einem ordentlichen Preisvorteil gegenüber dem Einzelkauf der enthaltenen Zigarren.

Epic Sampler

Umso mehr freut es nun, dass sich der von uns sehr geschätzte Importeur Kleinlagel zusammen mit Dean Parsons, dem sympathischen Kopf hinter der beliebten Marke Epic Cigars, dazu entschlossen hat, einen Sampler der Marke Epic auf den deutschen Markt zu bringen.

Der Sampler besteht aus den Robustovarianten der Serien:

Epic Cigars

Durch die Verpackung des Samplers als Bundle ist es möglich, die Zigarren für 24.00 € statt 28.80 € gegenüber dem Einzelkauf anzubieten. Die Preisersparnis beträgt somit über 16%!

E by Dean Parsons

Mit dem Sampler sind zudem erstmalig alle Serien im neuen Design verfügbar. Der klassische „Epic“-Schriftzug ist nun verschwunden und die Banderole ziert ein großes E, ähnlich dem der Epic Edicion Limitada San Andres Gran Ola.

Epic new designDer Hintergrund für diese Änderung ist recht simpel: Das europäische Markenrecht. Zukünftig werden Deans Zigarren in Europa schlicht „E by Dean Parsons“ heißen.

Epic E by Dean Parsons

Der Übergang erfolgt dabei fließend, sodass wir bereits einige Formate in neuem Design und mit neuem Namen vorrätig haben, einige aber noch die bald schon historische „Epic“-Banderole tragen.

Epic neu und alt

Das Potential, durch Sampler eine Marke oder Serien bekannter zu machen, ist in den letzten Jahren von einer immer größer werdenden Anzahl an Herstellern und Importeuren erkannt worden.

Zigarren Sampler

Wir möchten an dieser Stelle auf einige weitere interessante Sampler aus dem Hause A.J. Fernandez, Kristoff, Perdomo und Plasencia hinweisen. Die Auswahl an Samplern ist natürlich deutlich umfangreicher, wie ein Blick in die Sampler-Rubrik in unseren Shop zeigt.

 

Beste Grüße aus Düsseldorf und viel Freude beim Ausprobieren,

Ihr Cigarworld – Team

Von Hause aus geaged – Die Habanos Añejados

Für viele Aficionados ist eine reifegelagerte Havanna wohl der Inbegriff des Hochgenuss. Verständlich, wird auf der Karibikinsel doch häufig recht frischer Tabak verarbeitet, der noch Zeit benötigt, um sein volles Aromenspektrum zu entwickeln. Aus diesem Grund ist das Boxing Date für Habanophile ein besonders wichtiger Faktor.

Habanos Anejados

Genau an diesem Punkt setzte Habanos im Jahre 2015 an und stellte die Añejados-Serie vor. Die Zigarren dieser Serie reifen nach der Rollung für mindestens fünf Jahre in unbeklebten Kisten bevor sie noch einmal eine Qualitätskontrolle durchlaufen und mit dem zusätzlichen Kistenstempel „Revisado“ und der Añejados-Bauchbinde versehen, endlich in den Handel dürfen.

Anejados Boxing DatesIn der Art der Reifung liegt auch der Unterschied zur Reserva/Gran Reserva-Serie, bei der nicht die gerollten Zigarren, sondern der Tabak vor der Verarbeitung über mehrere Jahre reift.

Montecristo Churchills Anejados

Die Añejados-Serie startete zunächst nur mit zwei Formaten, der Churchill aus dem Hause Montecristo und der Piramides von Romeo y Julieta.

Romeo y Julieta Piramides Anejados

In den folgenden Jahren wurde die Serie zügig um eine Hermoso No. 4 von Hoyo de Monterrey und eine Corona Gorda aus der Partagas-Manufaktur ergänzt.

Montecristo & Partagas Anejados

Anfang dieses Jahres (2018) wurde die Añejados-Serie nun mit einem klassischen Robustoformat aus dem Hause H. Upmann komplettiert.

H. Upmann & Hoyo de Monterrey Anejados

Bei der Auswahl der Formate ging Habanos einen besonderen Weg: So sind zwar alle Formate Churchill, Piramides, Hermoso No. 4, Corona Gorda und Robusto im Habanos-Sortiment vertreten, jedoch findet sich das jeweilige Añejados-Format nicht im Standardportfolio der jeweiligen Marke.

Habanos AnejadosGeschmacklich orientieren sich die Añejados an den jeweils markentypischen Aromen, wurden aber im Hinblick auf die bevorstehende mindestens fünfjährigen Reifezeit kräftiger geblendet.

Für den Aficionado bietet die Añejados-Serie nachweislich „geageden“ Cuba Smoke – der Großteil der Kisten in unserem Bestand weist Boxing Dates aus den Jahren 2008 und früher auf – zu einen angemessen Preis. Und dank der unterschiedlichsten Formate findet sich für jeden Anlass die passende „werks-geagede“ Zigarre ;-)

 

Kubanische Grüße aus der Cigarworld Lounge,

Ihr Cigarworld Team

Die CSWC Regeln

Unser diesjähriges CSWC-Event am 10. März rückt immer näher und ist übrigens auch fast schon ausverkauft! Die Gewinnerin oder der Gewinner fahren zur Cigar Smoking World Championship nach Split in Kroatien, um dort gegen „Langsamraucher“ aus der ganzen Welt anzutreten.

CSWC Cigarworld Event cigar smoking world championship

Wir haben Ihnen auch dieses Jahr wieder das offizielle Regelwerk zusammengefasst:

  • Alle Teilnehmer erhalten die gleiche Zigarre, die sie selbst aus der Zigarrenkiste entnehmen.
  • Falls die Zigarre einen Mangel aufweist, kann der Teilnehmer ein anderes Exemplar auswählen.
  • Der Wettbewerbsring (competition ring) wird an den Zigarren an der jeweils gleichen Stelle (Länge) befestigt bzw. festgeklebt.
  • Jedem Teilnehmer wird ein Cutter und eine Schachtel mit 2 langen Streichhölzern ausgehändigt.
  • Auf dem Wettbewerbstisch darf nur Equipment liegen, das von den Organisatoren zur Verfügung gestellt wird. Jedes weitere Equipment ist für die Dauer des Wettbewerbs nicht gestattet.
  • Die Teilnehmer haben eine (1) Minute Zeit, ihre Zigarren mit dem Cutter vorzubereiten.
  • Die Zigarre wird mit einem oder beiden Streichhölzern entzündet.
  • Es ist nicht erlaubt, die Zigarre VOR der Freigabe durch den Juror zu entzünden. Der Wettbewerb beginnt erst, wenn der Juror das entsprechende Zeichen dazu gibt, die Zigarren zu entzünden.
  • Jede weitergehende Vorbereitung der Zigarre ist nicht erlaubt.
  • Zusätzliches Entzünden der Zigarren ist nicht gestattet.
  • Während des gesamten Wettbewerbs ist es nicht erlaubt, die Zigarrenglut anzupusten, die Glut durch Pusten statt Ziehen am Mundende zu befeuern oder die Zigarre zu befeuchten.
  • Während der ersten 5 Minuten des Wettbewerbs darf weder gesprochen noch Getränke konsumiert werden.
  • Es ist nicht gestattet, die Zigarre im Verlaufe des Wettbewerbs abzulegen. Sie muss immer in der Hand gehalten werden.
  • Es ist nicht gestattet, die Zigarre während des Wettbewerbs zu verstecken oder mit der Hand oder dem Körper abzudecken. Sie muss jederzeit offen sichtbar für alle Teilnehmer sein.
  • Die Zigarre wird bis zum Wettbewerbsring geraucht.
  • Falls der Wettbewerbsring dabei angebrannt wird oder verbrennt, erhält der Teilnehmer 15 Strafminuten.
  • Wenn es dem Teilnehmer gelingt, die Zigarrenasche so lange wie möglich an der Zigarre zu halten, erhalten diese weniger Strafminuten, je länger sie die Asche halten konnten.
  • Fällt Zigarrenasche ab, erhalten die Teilnehmer Strafminuten – abhängig von der verstrichenen Zeit seit Beginn des Wettbewerbs.

Folgende Strafminuten werden vergeben:

  • Fällt die Asche innerhalb von 10 Minuten ab Beginn des Wettbewerbs ab, werden 20 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 20 Minuten werden 15 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 25 Minuten werden 10 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 30 Minuten werden 5 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 35 Minuten werden 3 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 40 Minuten wird 1 Strafminute berechnet.
  • Wird die Zigarre im Verlaufe des Wettbewerbs abgelegt (z. B. im Aschenbecher), werden 10 Strafminuten berechnet.
  • Wird der Ring angebrannt oder verbrannt, werden 15 Strafminuten berechnet.
  • Nach 40 Minuten ab Beginn des Wettbewerbs ist es den Teilnehmer gestattet, die Asche von der Zigarre abzuklopfen, ohne dass Strafminuten berechnet werden.
  • Das Zigarrerauchen endet, wenn der Teilnehmer seine Teilnehmernummer deutlich sichtbar hochhält. Im selben Augenblick wird die Rauchzeit notiert. Das Ende des Zigarrerauchens kann auf zweierlei Weisen geschehen:
  1. Die Zigarre erlischt von selbst.
  2. Der Teilnehmer hat den Wettbewerbsring erreicht, ohne diesen anzubrennen.

Hat ein Teilnehmer das Ende des Zigarrerauchens – ob Fall 1 oder Fall 2 – erreicht, muss er aufstehen und den Wettbewerbstisch verlassen.

Juroren

▪Der Wettbewerb wird von 5 Juroren geleitet.

▪Die Teilnehmer sind verpflichtet, das Herabfallen/Abklopfen der Asche, das Erlöschen der Zigarre bzw. generell das Ende des Zigarrerauchens eigenständig anzuzeigen. Die Juroren dürfen diejenigen Teilnehmer melden, bei deren Zigarre die Asche abfällt, wo der Ring angebrannt/verbrannt ist, wenn der Teilnehmer die Zigarre im Aschenbecher abgelegt hat oder für den Fall, dass die Zigarre erlischt.

▪Die Juroren dürfen Teilnehmer disqualifizieren, die sich nicht an die oben genannten Regeln halten oder die andere Teilnehmer während des Wettbewerbs stören bzw. beeinträchtigen.

▪Während des Wettbewerbs informiert der Hauptjuror regelmäßig die Teilnehmer über den Zeitablauf – erstmals nach der ersten verstrichenen Minute, dann alle 10 Minuten.

▪Nach dem Ende des Wettbewerbs überprüfen die Juroren den Zustand der Wettbewerbsringe, die weder angebrannt noch verbrannt sein dürfen.

▪Der Wettbewerbsbericht, die Erfassung der Teilnehmerzeiten und das Festhalten von Strafminuten wird vom Hauptjuror vorgenommen.

Der Gewinner des Wettbewerbs ist derjenige, der eine Zigarre am längsten rauchen kann, ohne dass diese vor Erreichen des Rings erlischt. Die Rauchzeit jedes Teilnehmers wird ermittelt durch Abzug der verhängten Strafminuten.

Exklusiver Neuzugang aus Italien – Antico Sigaro Nostrano Del Brenta 1763

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La dolce vita – das süße Leben: In Italien wird das Genießen großgeschrieben und das nicht nur im Hinblick auf gutes Essen und edle Weine. Auch der Tabakanbau und die Zigarrenherstellung haben in dem südeuropäischen Land eine lange Tradition.

Bisher waren auf dem deutschen Markt ausschließlich die Zigarren der Marke Toscano erhältlich, die innerhalb einer kurzen Zeit eine große Fangemeinde gefunden haben.

In Kürze – die Versandbestätigung ging heute bei uns ein – werden wir exklusiv Zigarren der Marke Antico Sigaro Nostrano Del Brenta 1763 führen.

Der Tabak wird im Gegensatz zur Toscano nicht feuergetrocknet, sondern klassisch in Trockenschuppen.

Bei einer ersten Verköstigung vor einigen Wochen in unserer Lounge waren wir auf jeden Fall sehr angetan und freuen uns auf die erste Lieferung.

 

Vorfreudige Grüße aus der Düsseldorfer Cigarworld Lounge

Ihr Cigarworld Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Muss Pfeifentabak befeuchtet werden?

Die Frage ob Pfeifentabak befeuchtet werden muss, geistert immer wieder in sozialen Medien herum. Auch auf Events bekommen wir immer wieder diese Frage gestellt.

Zigarrenraucher kennen dieses Thema von ihren braunen Kostbarkeiten, doch so wie Ihre Zigarren sollten Sie Ihren Pfeifentabak keinesfalls behandeln. Im Humidor hat also die Dose Mac Baren, Dunhill oder Stanwell nichts verloren. Denn dort würde sie viel zu feucht werden, und den Humidor aufgrund ihres eigenen Aromas wohl für immer verderben.

Pfeifentabak wird heutzutage vielfach zu feucht ausgeliefert. Dies hat Gründe, die vor allem in der Lagerhaltung der Fachhändler zu suchen sind. Ein Pouch Pfeifentabak kann bei einem kleinen Lotto- u. Tabakgeschäft schon mal ein Jahr oder länger liegen, bevor es verkauft wird. Um einer Austrocknung vorzubeugen, fügen die Hersteller also etwas mehr Feuchtigkeit hinzu und halten den Tabak dadurch auch längere Zeit frisch. Frische Pouches oder auch Dosen sollten also keinesfalls befeuchtet werden – es sei denn, das Vakuum der Packung wurde beschädigt. Ansonsten sollte man den Tabaken mindestens 24 bis 48 Stunden „an der frischen Luft“ gönnen, um sie optimal genießen zu können.

Wenn Pfeifentabak zu feucht ist, führt es dazu, dass er sich schlecht anzünden lässt, lockeres Stopfen deutlich erschwert und der Rauch beißend wird, dass die Pfeife zu sottern beginnt und häufiger ausgeht. Außerdem bemerkt man, dass die Pfeife deutlich heißer wird und der Reinigungsbedarf steigt. Natürlich kann der Tabak auch plötzlich anfangen zu schimmeln. Kurzum: Zu feuchten Tabak zu rauchen oder Pfeifentabak gedankenlos zu befeuchten, ist keine gute Idee.

Wobei aromatisierte Tabake etwas mehr Feuchtigkeit benötigen als naturbelassene Tabake. Allerdings sollte man in beiden Fällen Feuchtigkeit erst zusetzen, wenn der Tabak wirklich zu trocken geworden ist. Bei aromatisierten Tabaken sollte der Tabak sich immer noch ein bisschen „weich“ anfühlen – keinesfalls aber klebrig oder gar nass. Naturbelassene Mischungen – besonders solche mit Latakia – dürfen ruhig anfangen zu „rascheln“. Allerdings sollte der Tabak auch nicht so trocken werden, dass er bei Berührung zu Staub zerfällt. Würde man die Luftfeuchtigkeit messen, sollte der Wert 55 % nicht übersteigen.

Ist der Tabak dennoch einmal zu trocken geworden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn wieder zu befeuchten. Dies aber wirklich nur als allerletzte Lösung! Es gibt einfache Humdrole, die mit Wasser getränkt werden, und mit in die Tabakpackung gelegt werden. Wichtig hierbei ist es allerdings, das der Humidrol wieder aus dem Tabak entfernt wird, wenn der Tabak ausreichend befeuchtet ist.

Auch die bekannten Boveda-Packs sorgen für die notwendige Feuchtigkeit. Hier sollte man ebenfalls darauf achten, den Pack wieder zu entfernen, wenn der Tabak befeuchtet ist.

Grundsätzlich sollte man von Hausmittelchen „Aus Großvaters Zeiten“ Abstand nehmen. Wenn Sie also Schimmelbildung vermeiden wollen, verwenden Sie keine Kartoffel-Apfel- oder Orangenschalen zur Befeuchtung.

Am wohlsten fühlt sich Pfeifentabak, wenn Sie ihn nach Bedarf ablüften und trocknen lassen und dann in ein relativ luftdichtes Glasgefäß umfüllen. Hier muss der Tabak auch bei regelmäßiger Öffnung nicht nachbefeuchtet werden und er kann wunderbar nachreifen.


Grundsätzlich kann man sagen, dass sich Pfeifentabak trocken viel wohler fühlt, als wenn er zu feucht ist. Aber auch das Rauchverhalten Ihrer Pfeife wird Ihnen wenig Feuchtigkeit danken und Ihnen einen tollen Rauchgenuß bescheren.

Vielen Dank an Patrick Furrer für das Foto mit dem verschimmelten Tabak.