Zu Gast in Honduras und Nicaragua: Rocky Patel Factory Tour 2024

Kürzlich besuchten Christian Ferlemann und Yannick Specht für CIGARWORLD die Produktionsstätten von Rocky Patel Premium Cigars in Mittelamerika. Diese Erfahrung unterstrich einmal mehr, wie unterhaltsam Geschäftsreisen in der Tabakindustrie sein können.

Am 29. Februar 2024 begann die Reise unserer Kollegen von Düsseldorf über Paris nach Miami. Die Stadt ist für ihre ausgeprägte Zigarrenkultur bekannt; allein in Florida leben annähernd eine Million Exil-Kubaner. Während eines Ausflugs in das Viertel Little Havana wurden authentisches karibisches Essen und Zigarren kubanischer Machart probiert.

Während in Europa häufig strikte Rauchverbote herrschen, zeichnet sich Miami, insbesondere der Española Way in South Beach, durch eine raucherfreundliche Atmosphäre aus. Hier können Aficionados ihre Zigarren mit den passenden Speisen und Getränken genießen.

Vorbesprechung und Weiterreise

Am Abend vor der Weiterreise nach Mittelamerika traf sich die CIGARWORLD-Delegation mit Kolja Kukuk, dem Organisator und Leiter der Tour. Kolja verantwortet mit seiner Firma CigarConsult International den Vertrieb und das Marketing von Rocky Patel Premium Cigars außerhalb der USA.

Vom Miami International Airport aus startete am nächsten Tag der Flug nach Comayagua. Bei ihrer Ankunft in Honduras wurde die Gruppe, der sich zwischenzeitlich auch Branchenkollegen aus Norwegen und den USA angeschlossen hatten, herzlich vom Rocky-Patel-Team begrüßt. Ein Shuttlebus brachte die Teilnehmer in die südwestlich gelegene Stadt Danlí. Im Laufe der Reise sollte der Bus noch für einige Überraschungen sorgen – doch dazu später mehr.

Gut versorgt mit Zigarren und kühlen Getränken erreichte die Gruppe in der Abenddämmerung das Gästehaus in Danlí. Das dortige Personal hatte schon alles für ein gemeinsames Essen vorbereitet. Die kürzlich eingeführte Rocky Patel Dark Star erfreute sich großer Beliebtheit und harmonierte mit ihrem vollmundigen Geschmack ausgezeichnet mit den üppigen Gerichten.

Honduras: Fermentation, Rollen, Reifung, Verpackung

Riesige Hallen, hunderte von Rollern und tonnenweise Tabak: Die Ausmaße, in denen Zigarren in Honduras produziert werden, sind für den europäischen Genießer kaum vorstellbar. Rocky Patel produziert in enger Zusammenarbeit mit dem Traditionshaus Plasencia bis zu 40 Millionen Zigarren im Jahr. In großen Haufen, sogenannten Pilones, wird der getrocknete und gebündelte Tabak oft über Monate fermentiert und regelmäßig umgeschichtet.

Rocky Patel Factory Danlí

Nachdem die Tabake nach der Fermentation erneut sortiert, die Mittelrippe entfernt und klassifiziert wurden, durchlaufen sie die Endfertigung. In der Fabrik von Rocky Patel arbeiten stets zwei Torcedores an einer Zigarre. Während der eine die Puppe – den Wickel aus Einlagetabaken und Umblatt – bindet, vollendet der andere Roller die Zigarre mit einem Deckblatt. Anschließend wird das Zugverhalten jeder einzelnen Zigarre durch eine spezielle Maschine geprüft.

Die Reiseteilnehmer erhielten die einmalige Chance, ihre eigenen Zigarren zu kreieren. Eine Auswahl verschiedener Tabake konnte probiert werden. Professionelle Roller stellten im Anschluss maßgeschneiderte Testzigarren her, die auf die Wünsche der Teilnehmer abgestimmt wurden.

Christian Ferlemann (l.) und Yannick Specht (r.) bei der Auswahl der Tabake

Christian Ferlemann (l.) und Yannick Specht (r.) bei der Auswahl der Tabake

Im Anschluss an die Fabrikbesichtigung setzte die Reisegruppe ihren Weg zu einem Unternehmen fort, das sich auf die Herstellung von Zigarrenkisten spezialisiert hat. Dort wird Naturholz getrocknet, abgeschliffen, verleimt und veredelt. In der Halle breitete sich der vertraute Duft von Zedernholz aus, den Aficionados aus ihren heimischen Humidoren kennen. Der Betrieb stellt ebenso Kisten für viele andere Marken her, die man auf Cigarworld.de finden kann – allerdings sind Einzelheiten dazu streng vertraulich. ;-)

Nach einem kurzen Intermezzo in einer lokalen Zigarrenlounge erwartete die Reisegruppe ein unterhaltsamer Abend im Gästehaus. Für die musikalische Begleitung sorgte eine einheimische Band, während die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, am eigens dafür eingerichteten Tisch das Zigarrenrollen selbst auszuprobieren. Der Tag klang mit erstklassigen Zigarren und köstlichem Essen aus.

Nicaragua: Anbau, Ernte und Trocknung

Für Dienstag war ein Besuch der Einrichtungen von Rocky Patel in Nicaragua geplant. Nach langwierigen Grenzkontrollen erhielt die Gruppe schließlich die Erlaubnis, in das Land einzureisen. Estelí, das Herzstück der Zigarrenherstellung in Nicaragua, beherbergt die Produktionsstätten zahlreicher angesehener Marken wie My Father Cigars, A.J. Fernandez und Drew Estate. Je näher die Gruppe Estelí kam, desto üppiger wurde die Vegetation und Tabakfelder erstreckten sich, soweit das Auge reichte.

Zuerst wurde die von Rocky Patel betriebene Tabacalera Tavicusa besichtigt, wo unter anderem die Zigarrenlinien Disciple, Fifty-Five und Sun Grown Maduro produziert werden. Die Atmosphäre in der Tabacalera war familiär, und die Arbeiter schienen sehr vertraut miteinander. Ein besonderes Highlight war die Gelegenheit, die neue Rocky Patel Year of the Dragon noch vor ihrer Markteinführung zu probieren.

Gegen Mittag begab sich die Gruppe zu den Feldern am Stadtrand. Auf der Finca Villa Cuba widmet sich das Team von Rocky Patel dem Anbau, der Ernte und dem Trocknen von Tabak. In Gewächshäusern werden aus firmeneigenem Saatgut kräftige Jungpflanzen herangezogen. Um die Pflanzen widerstandsfähiger zu machen, schneiden die Arbeiter sie vor der Umsetzung ins Freiland stark zurück. Die Tabakpflanzen werden unter praller Sonne, Sun Grown, angebaut – dieses Verfahren verspricht eine intensive Aromatik.

Rocky Patel unterteilt Tabakpflanzen in sogenannte Primings, die die Blattebenen von unten aufsteigend nummerieren. Immer zwei dieser Primings werden gleichzeitig geerntet – beginnend mit den untersten Ebenen 1 und 2. Der Pflanze werden zwischen den Ernten Erholungszeiten gewährt.

In den benachbarten Trockenhäusern werden die geernteten Blätter aufgeschnürt und auf Stöcken aufgereiht. Diese Stöcke werden dann von Arbeitern in die Trockengestelle eingesetzt, sodass die Blätter gleichmäßig trocknen können. Die Trockengestelle befinden sich teilweise in mehreren Metern Höhe, und es sind mehrere Arbeiter erforderlich, um diese zu erreichen. Es ist wichtig zu betonen, dass sämtliche Arbeiten von Hand durchgeführt werden! Die Trocknung von Tabak ist grundsätzlich ein komplexer Prozess, der viel Aufmerksamkeit erfordert.

Am Nachmittag trennte sich die Reisegruppe. Während die norwegischen Kollegen in Nicaragua verblieben, traten die übrigen Teilnehmer den Rückweg an. Doch sie kamen nicht weit: Auf halber Strecke zwischen Estelí und der honduranisch-nicaraguanischen Grenze streikte der Bus. Trotz der gemeinsamen Anstrengungen von Fahrer, Anwohnern und Passanten konnte die Kupplung nicht repariert werden. Der Verdacht kam auf, dass diese von den nicaraguanischen Beamten „zu gründlich“ bei der Einreise inspiziert worden sei. Nur durch ein spontan organisiertes Ersatzfahrzeug konnte die Heimreise fortgesetzt werden.

Nach mehr als 15 Stunden endete schließlich der Ausflug, und die Gruppe traf im Gästehaus in Danlí ein. Dort wartete eine angenehme Überraschung auf die Teilnehmer: Jeder erhielt fünf Exemplare seiner am Vortag individuell geblendeten Zigarren, präsentiert in einer edlen Schmuckschachtel.

Verabschiedung und Abreise

In den Morgenstunden, mit ihren eigenen Zigarren im Gepäck und noch beeindruckt von den Eindrücken der vergangenen Tage, machten sich Christian und Yannick zusammen mit ihren amerikanischen Kollegen auf den Heimweg. Kolja blieb in Honduras für weitere Projekte.

Die Rocky Patel Factory Tour ermöglichte nicht nur einen tiefen Einblick in die Geheimnisse der Zigarrenproduktion, sondern bot auch zahlreiche gemütliche Momente und Gelegenheiten, neue Bekanntschaften zu machen. Insgesamt wird die Reise den Teilnehmern noch lange positiv in Erinnerung bleiben.

Die Vauen Frühjahrsneuheiten 2024 sind da!

Social Media war in den letzten Tagen schon voll mit Fotos der Vauen Frühjahrsneuheiten 2024. Dieses Mal sind sicher auch ein paar neue Pfeifen und Konzepte dabei, die über das übliche Maß an Neuerung und Experimentierfreude hinaus gehen, dazu später mehr.

Kommen wir zunächst zur neuen Vauen Jahrespfeife 2024. Sie überzeugt mit ihrer schlichten, wenn auch sehr eleganten Formgebung. Sie atmet den Geist dänischer Klassik, und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass ein Former oder Eltang der Macher dieses Shapes wäre.

Einzig das „überlappende“ Mundstück, das mit einer Wulst am Holmübergang aufwartet, stört unserer Meinung nach den harmonischen Gesamteindruck. Leider hat man bei Vauen immer wieder das Gefühl, dass man sich durch vermeintlich innovative Ansätze die schönsten Entwürfe selbst beschädigt.

Positiv sind in jedem Fall die interessanten Farbtöne zu werten. Denn es gibt wieder eine dunkelgrüne Variante (die in den letzten Jahren besonders erfolgreich war), eine Variante in dunkelbrauner Kontrastbeizung (sehr gelungen!) sowie eine blau lackierte Variante, die an die Vauen Azzuro erinnert. Neben einer sandgestrahlten Variante wird jetzt auch wieder eine rustizierte Jahrespfeife angeboten. Back to the 90s!

Die eigentliche Sensation ist dieses Jahr allerdings die Vauen Jucan, die unter gewissen politischen Vorzeichen zu sehen ist. Durch die anstehende Cannabis-Legalisierung hofft man bei dieser Pfeife ganz offensichtlich auf neue Käuferschichten.

Dabei ist diese Pfeife durchaus sehr hochwertig gemacht, und das gesamte Konzept überzeugt bis ins Detail. Trennt man das Mundstück, hat man in zwei zusätzlichen Bohrungen Platz für den eigens konstruierten und mitgelieferten Pfeifenstopfer, sowie für einen Ersatzfilter mit 6mm Durchmesser.

Der Metalldeckel am „Kopf“ ist abnehmbar und bietet Platz für eine weitere Portion Tabak – oder „was-auch-immer“ man dort unterbringen möchte.

Geliefert wird die Vauen Jucan in einer zylindrischen Verpackung aus gefrästem Aluminium, die nicht nur wasser-, sondern auch geruchsdicht sein soll. Wir sind gespannt!

Die diesjährige „Designerpfeife“ von Vauen nennt sich Vauen Felix. Das Produkt wurde gestaltet von Felix Hoffmann, der als freier Industriedesigner tätig ist. Die Pfeife zeichnet sich aus durch klare Linien, Standfähigkeit und einen feinen Silberring. Die weiß lackierte Variante hat dieses Mal kein schwarzes, sondern ein dunkelblaues Acrylmundstück. Geliefert werden die Pfeifen wieder in einer aufwändigen Geschenkverpackung, die sich als Display nutzen lässt.

Beim Thema „Designpfeife“ stellen wir uns auch dieses Jahr wieder die Frage, warum Vauen auf externe Kräfte zurückgreift, und nicht auf einen der zweifellos sehr begabten deutschen Pfeifenmacher herantritt und eine Kooperation eingeht? Wir haben so viele Talente in der deutschen Pfeifenwelt, die von Deutschlands größter Pfeifenmanufaktur leider komplett ignoriert werden.

Die Serie Vauen Jay ist weitaus konventioneller und klassischer. Sechs Shapes, jeweils in glatt mit mattschwarzer Lackierung sowie dunkelbraun sandgestrahlt. Das besondere bei dieser Serie ist das gravierte Messingband, das Designanleihen an die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zeigt.

Auch die Vauen Dante ist eher konventionell unterwegs. Dunkelbraune, kontrastgebeizte, sandgestrahlte Oberfläche in Kombination mit einem cappuchinobraunen, melierten Acrylmundstück. Dieses ist zur Abwechslung nicht auf hochglanz poliert, sondern matt, was der Serie einen besonderen Charakter verleiht.

Last but not least möchten wir auf die Serie Vauen Lessing eingehen, die in Hinblick auf das gesamte Vauen-Sortiment und der Geschichte des Unternehmens eine absolute Ausnahmeerscheinung ist. Denn es ist eine der sehr, sehr seltenen Serien von Vauen, die komplett ohne Filterbohrung auskommen! Selbst 6mm-Filter passen nicht!

Als Pfeifenhänder die den Bereich filterlose Pfeifen pflegen, begrüßen wir diese Entwicklung ganz besonders. Denn die Pfeifenraucher, die in Deutschland ohne Filter Pfeife rauchen, wurden oft ignoriert und vergessen. Erfahrungsgemäß sind es allerdings gar nicht so wenige. Tendenziell sind es in den letzten Jahren sogar mehr geworden.

Allerdings fehlt uns das Verständnis dafür, warum Vauen diese Serie nicht klassischer gestaltet und stattdessen auf ein quietschgelbes Acrylmundstück in Kunstbernsteinoptik zurückgreift. Freunde filterloser Pfeifen sind für gewöhnlich große Anhänger der Klassik. So kann man sich nicht dem Eindruck erwehren, dsas Vauen auch hier wieder Opfer des eigenen „Innivationstriebes“ ist, der auf Vieles zielt, aber an der eigentlichen Zielgruppe vorbeischießt.

Dennoch bleibt ein positiver Gesamteindruck. Denn eins ist klar, über die Neuheiten wird in der Pfeifenwelt gesprochen, die Aufmerksamkeit liegt ganz klar bei Vauen. Schön, dass wir im eigenen Land einen Pfeifenhersteller haben, der so starke Impulse setzt.

 

Mit Arnold André in der Dominikanischen Republik

Zu einer Dienstreise der angenehmen Art brach unser Kollege Thomas Haack auf. Er stattete den Tabacaleras von Arnold Andre und von La Aurora einen Besuch ab. Was ihn in der „Welthauptstadt der Zigarren“ erwartete.

Von Frankfurt am Main aus ging es nonstop in den Ferienort Puerto Plata im Norden der Dominikanischen Republik. Während die meisten Reisenden sich hier auf einen Urlaub unter Palmen freuen, ließ Thomas den paradiesischen Strand (vorerst) links liegen, denn es ging mit der Reiseleitung von Arnold Andre nach Santiago de los Caballeros.

Gleich an seinem ersten Tag nach der Ankunft in der „Welthauptstadt der Zigarren“, wie die Metropole im Cibao-Tal gern genannt wird, stand ein Besuch bei Arnold Andre auf dem Programm. In deren eigener Tabacalera La Dominicana werden die bei uns sehr beliebten Zigarren von Buena Vista, Carlos André und Montosa gerollt.

Geschäftsführer Hauke Luckow höchstpersönlich ließ es sich nicht nehmen, den Gästen die Manufaktur zu zeigen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es außerdem die Gelegenheit, die Zigarren des Hauses einmal gründlich zu probieren.

Der zweite Tag führte hinaus auf die Tabakfelder. Hier, in der weitläufigen Ebene des Cibao-Tals, war allerhand Wissenswertes über den Anbau zu erfahren. Neben den beeindruckenden Impressionen der wunderschönen Landschaft nehmen die Teilnehmer spannende Informationen rund um Fermentation und Verarbeitung des Rohtabaks mit nach Hause.

La Aurora, mit 120 Jahren die älteste Tabacalera des Landes, stand am dritten Tag an. Arnold André ist ihr Deutschland-Importeur, und Manuel Inoa, Masterblender, Markenbotschafter und Gesicht des Unternehmens empfing die Reisegruppe persönlich. Neben der Werkstatt wurde auch das angeschlossene Museum besichtigt, bevor es abends noch einmal zu Arnold Andre La Dominicana ging. In der Karibik selbst eine Zigarre zu rollen (oder es wenigstens versuchen) – diese Chance ließ sich keiner der Teilnehmer entgehen.

Ihren Abschluss fand die Reise im Ferienort Puerto Plata. Neben dem Traumstrand zum Verlieben (oder auch einfach Nichtstun) lud der historische Stadtkern mit Bars und Sehenswürdigkeiten, in Kultur und Lebensgefühl der Karibik einzutauchen. Wohl nirgends könnte man die Heimat dieser erlesenen Zigarren besser kennenlernen als bei einem Smoke unter Einheimischen!

Tabak-News: Bald eine internationale Marke exklusiv bei Tabac Benden, neue Bestseller, 250g Packungen bei DTM

Zugegeben, die Überschrift hört sich ein bisschen wild an. Aber uns fiel beim besten Willen keine andere Möglichkeit ein, so verschiedene Themen besser zu beschreiben.

Eins haben die Themen aber gemeinsam: Es geht um Pfeifentabak!

Kommen wir zum ersten Punkt: In nicht allzu ferner Zukunft werden Sie bei uns einen Pfeifentabak kaufen können, der international sehr verbreitet ist. Einst war er sehr beliebt im anglo-amerikanischen Raum. Es gibt ihn nun schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr auf dem deutschen Markt. Er ist etwas für die Freunde naturnaher Mischungen, angenehm mittelkräftig und als Loose Cut geschnitten. Sobald er eingetroffen ist, werden wir hier davon berichten!

Zum Punkt zwei: Kennen Sie eigentlich auf unser Seite schon die Funktion, die Bestseller anzeigen zu lassen? Das ist häufig sehr aufschlussreich. In denn vergangenen Jahren waren auf den ersten Plätzen immer Vauen Auenland und Peterson Early Morning Pipe. Es gibt aber einen neuen ersten und dritten Platz. Und zwar unseren St.Barry und Meermin! Wir sind jedenfalls sehr glücklich das unsere Hausmarken so sehr Anklang bei Ihnen finden. Es spornt uns an, diesen Bereich weiter für Sie auszubauen. Herzlichen Dank dafür!

Der dritte Punkt betrifft 250g Großpackungen von Dan Tobacco sowie weitere Packungsgrößen und weniger bekannte Sorten aus diesem Hause. Hier haben wir erheblich „aufgerüstet“ und wollen so unserer Kundschaft nahezu ein Vollsortiment anbieten. Nach der Schließung von Dan Pipe waren viele Kunden auf der Suche nach einer neuen Quelle für ihre heißgeliebten DTM-Tabake, die sie oft bei uns gefunden haben. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, haben wir unser Sortiment ausgebaut. Wir hoffen, dass unsere Kunden auch dies honorieren.

Zum International Pipe Smoking Day 2024: 15% Rabatt auf alle Pfeifen und Pfeifenzubehör bei Cigarworld

Kurzmitteilung

Es ist wieder so weit, der International Pipe Smoking Day (ja, den gibt es wirklich, nachzulesen in unserem Artikel von 2022) steht an!

Wie auch im letzten Jahr wollen wir diesen Tag mit satten Rabatten für Pfeifenraucher begehen.

Deshalb gibt es bei Cigarworld vom 17.02. – 20.02.2024 ganze 15% auf alle Pfeifen und sämtliches Pfeifenzubehör. Davon ausgenommen sind bereits reduzierte Artikel.

Wenn Sie also schon länger eine bestimmte Pfeife „im Auge“ haben, wäre jetzt die passende Gelegenheit zuzuschlagen. Beeilen Sie sich, denn wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, wird unsere Aktion gerne und ausgiebig genutzt.

Sollten Fragen während der Aktion auftauchen, nutzen Sie am besten unsere Email- Adresse pipes (at) cigarworld.de. Wir melden uns so schnell wie möglich zurück.

Bitte Vormerken: 2. Internationale Pfeifenmesse „Pfeiferei“ in Stuttgart-Vaihingen am 16.03.2024

Nachdem die Berichterstattung in der Fachpresse wie auch auf diversen Social-Media-Kanälen an Fahrt aufgenommen hat, möchten auch wir den Fokus auf eine Veranstaltung lenken, die am 16.03.24 in Stuttgart stattfinden wird. Es geht um die 2. Internationale Pfeifenmesse „Pfeiferei“ in Stuttgart-Vaihingen, die zwischen 10 und 16 Uhr in die historischen Kulisse des Gebäudes „Alte Kelter“ (Kelterberg 5) einlädt.

Das Ganze wird organisiert von Folkmar Schiek und seinem Team. Schon im letzten Jahr hat er mit diesem Veranstaltungsrahmen für Aufmerksamkeit gesorgt.

Es haben sich einige bekannte, teils berühmte Pfeifenmacher und Pfeifenmacherinnen  angekündigt, und auch zahlreiche bisher weniger bekannte Namen sind vermerkt. Eine so hohe „Pfeifenmacher-Dichte“ auf einem Fleck in Deutschland hat es mit Sicherheit seit Jahren nicht gegeben. Dies ist auch einer der Gründe warum wir uns entschlossen haben, uns die Messe selbst anzuschauen.

Hier ein kleiner Ausschnitt der Pfeifenmacher, die sich angekündigt haben:

Und viele mehr, insgesamt an die 40 Anmeldungen!

Außerdem wird Thomas Nitsche von Kopp Tobacco dabei sein, um Tabakneuheiten zu präsentieren und Einblicke in das Tabakblending zu gewähren.

Für das leibliche Wohl wird gesorgt, und auch für Rauchmöglichkeiten, denn im historischen Messegebäude darf aus Brandschutzgründen nicht geraucht werden. Daher werden vor dem Gebäude Zelte aufgestellt, in die man sich auf eine Pfeife niederlassen kann.

Natürlich ist die Messe selbst kostenlos! Die Pfeifen, die bei den Pfeifenmachern ausgestellt werden, sind es nicht! :-)

Einige Hotels sind ebenfalls in unmittelbarer Umgebung.

Wer Interesse an handgemachten Pfeifen hat, wer die internationale Crème de la Crème des Pfeifenbaus kennenlernen möchte, wer vorhat, sämtliche Pfeifenbauer leerzukaufen (was wir sehr hoffen) oder sich einfach nur mit Gleichgesinnten austauschen will, ist bei der Pfeiferei in Stuttgart nach unserer Ansicht bestens aufgehoben.

Wir sehen uns vor Ort!

Tobias Geisel hat in seinem Podcast „Strankorbgedöns“ ein interessantes Interview mit Folkmar Schiek zur Pfeiferei 2024 veröffentlicht.

Angelo der Pfeifengenießer hat auf seinem YouTube Kanal ebenfalls ausgiebig über diese Veranstaltung berichtet.

 

 

Legenden der Pfeifenwelt: Jess Chonowitsch

Als wir Ende letzten Jahres publik machten, dass wir am Ankauf von Pfeifensammlungen interessiert sind, kontaktierte uns der Sohn eines ehemaligen Pfeifensammlers und bot uns die Sammlung an. In der Sammlung waren einige Pfeifen überaus namhafter Hersteller. Unter anderem von Jess Chonowitsch. Natürlich griffen wir zu. In diesem Zuge sind wir nun zu einigen hochinteressanten Stücken gekommen. So ist es aber auch nötig geworden, etwas genauer auf den legendären Namen einzugehen.

Jess Chonowitsch gehört zweifelsohne zu den absoluten Legenden der dänischen Pfeifenmacher-Avantgarde. Kaum jemand hat eine höhere Reputation, es gibt kaum andere Pfeifen, die mehr Begehrlichkeiten wecken, und man findet nur wenige Pfeifen, für die höhere Preise gezahlt werden. Dies alles verstärkte sich umso mehr, als er sich 2006 aus dem Geschäft zurückzog. Kenner zählen seine Pfeifen zu den besten, die je gebaut wurden und je gebaut werden.

Sein Ruf begründet sich nicht nur in seinem ständigen Streben nach Perfektion – der er sehr nahe gekommen ist -, sondern auch in seiner hohen Kreativität und Innovationskraft. Hinzu kommen seine kompromisslosen Ansprüche an Bruyere. Man wird wohl keine Pfeife mit einem „Jess Chonowitsch“ Stempel finden, die nicht makellos ist.

All dies kommt natürlich nicht von ungefähr, denn er ist der Sohn keines Geringeren als Emil Chonowitsch, ebenfalls Pfeifenmacher und jahrelang bei Poul Rasmussen (Anne Julies Ehemann) tätig. Jess arbeitete später mit seinem Vater in einer gemeinsamen Werkstatt zusammen.

Seine Anfänge machte Jess allerdings ebenfalls bei Poul Rasmussen, bei dem er das Pfeifenmacherhandwerk aus der Perspektive des Reparateurs kennenlernte. Nach dem frühen Tod von Poul wechselte er zum Fachhändler und Pfeifenmanufakteur W.Ø. Larsen, der zu diesem Zeitpunkt sehr viele Pfeifen herstellte. Hier war Hans „Former“ Nielsen zu dieser Zeit Leiter der Produktion. Zwar war jede Pfeife handgemacht, aber es gab festgelegte Shapes und Finishes. Jedes Shape hatte eine eigene Nummer. Diese Zeit war sehr lehrreich für Jess, wenn auch sehr frustrierend, denn seine Kreativität konnte er so kaum ausleben.

So suchte er nach einer Möglichkeit kreativ zu arbeiten und fand sie bei keinem Geringeren als Sixten Ivarsson. Am Vormittag arbeitete er bei W.Ø. Larsen, am Nachmittag wechselte er zu Sixten Ivarsson. Seine Arbeit hier wurde allerdings zunächst nicht honoriert. Erst als Sixten der Meinung war, dass seine Pfeifen gut genug waren den Stempel „A Ivarsson Product“ zu tragen, wurde er für seine Arbeit bezahlt.

Jess Chonowitsch liebte die Arbeit bei Sixten Ivarsson, denn hier lernte er kreative Freiheit kennen. Was allerdings nicht hieß, dass Sixten seine Arbeit nicht kritisierte. Im Gegenteil: Er kritisierte ihn scharf und machte ihn so nur noch ehrgeiziger, seine Fähigkeiten und Formensprache zu verbessern. Von ihm lernte er, dass Mundstücke integraler Bestandteil des kreativen Prozesses sind – und nicht „notwendiges Übel“.

1970 beendete er die Zusammenarbeit mit Sixten Ivarsson und stand auf eigenen Füßen. Durch ihn hatte er wichtige Geschäftskontakte nach Japan, in die USA, in die Schweiz und nach Deutschland geknüpft. So fand er dankbare Abnehmer seiner eigenen Pfeifen.

In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts war er als bedeutender Designer einiger wichtiger Pfeifenshapes für Stanwell tätig, die heute bei Kennern besonders gefragt sind

Es ist schwer zu sagen, wieviele Pfeifen Jess Chonowitsch in seiner Karriere fertigte, aber es müssen in den 80ern einige hundert pro Jahr gewesen sein. Als er sich 2006 zurückzog baute er noch hin und wieder zum Vergnügen eine Pfeife, die entweder in die USA oder in die Schweiz gingen. Es waren aber nie mehr als ein, zwei Dutzend pro Jahr.

Jess Chonowitsch Pfeifen sind nicht nur in technischer Hinsicht ein Hochgenuss, sondern auch in ästhetischer Hinsicht. Seine Pfeifen sind zu 95% glatt, poliert und mit hervorragender Maserung. Sehr, sehr selten sandgestrahlt. Er verwendet gerne Bambus für die Holme. All seine Pfeifen haben den bekannten, runden „Jess Chonowitsch Denmark“ Stempel. Einige sehr besondere Pfeifen haben einen zusätzlichen „Vogel“ Stempel.

Seine Pfeifen – egal, ob neu oder als Estate – gehören zu den begehrtesten Stücken der Sammlerwelt. Wir sind froh und stolz, einige in unserem Sortiment zu haben.

 

Rosenmontag (12.02.) geschlossen!

Das Herz des deutschen Karnevals, da besteht überhaupt kein Zweifel, schlägt in Düsseldorf, und auch weltweit können uns allenfalls noch Rio und Venedig das Wasser reichen…

Glauben Sie nicht? Würden wir jetzt auch nicht drauf schwören. Aber: Am Rosenmontag, dem 12. Februar, herrscht in der Stadt Ausnahmezustand. Im Rheinland ist das ein halboffizieller Feiertag, und daher bleibt unsere Lounge geschlossen. Auch Kundenservice und Versand arbeiten an diesem Tag nicht. Unsere Logistikpartner kämen ohnehin nicht zu uns, da weite Teile der Düsseldorfer Innenstadt aufgrund des Karnevalszugs gesperrt sind.

Wir selbst sind eher so „semi-jeck“, unser Herz schlägt erstmal für Zigarren und dann erst für den Karneval. Deshalb bleibt an allen übrigen Tagen des närrischen Wochenendes alles wie immer: Öffnungszeiten ganz regulär und in der Lounge herrscht statt Pappnase und Partyschlager gemütlicher Zigarrengenuss in entspannter Atmosphäre.

In diesem Sinne: Düsseldorf Helau!

Nur bei uns: Rossi Vintage Pfeifen for Tabac Benden. Hergestellt von Savinelli.

Können Sie sich noch an den Bericht über unsere Italienreise zu Savinelli im Herbst letzten Jahres erinnern? Falls nicht, lohnt es sich auf jeden Fall, ihn noch einmal wachzurufen. Als wir vor Ort waren, stolperten wir beim Besuch des Lagers über alte, vorgedrehte Köpfe, die eine ordentliche Staubschicht angesetzt hatten, ansonsten aber „gut in Schuss“ waren.

Dabei handelte es sich um alte Savinelli-Shapes, die schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr produziert werden. Zudem war die Holzqualität nicht so gut, dass man Hochpreisiges daraus machen konnte. Also vergaß man die vorgedrehten Köpfe über die Jahre. Uns kam die Idee, etwas daraus zu machen, und Savinelli erklärte sich bereit, uns ein paar Pfeifen fertig zu stellen.

Resultat sind die Rossi Vintage for Tabac Benden – Pfeifen mit unglaublich gutem Rauchverhalten. Das Holz hatte über die Jahre Zeit zu reifen und zu trocknen. Zudem erhält man Shapes, die es seit Jahrzehnten schon nicht mehr im Standardsortiment gibt.

Die Oberfläche ist traditionell im Savinelli-Stil rustiziert, und die Mundstücke sind passend zum „Vintage-Charme“ in Ebonit ausgeführt. Die Pfeifen haben entweder eine 6mm- Bohrung oder sind ohne Filter. Dies war aufgrund der schlanken Holme und eleganten Linien gar nicht anders möglich.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für Savinelli-Verhältnisse ungewöhnlich gut. Glatte 70 Euro für eine Pfeife aus den Werkstätten in Gavirate sind fast geschenkt. Vor allem wenn man bedenkt, dass sonstige Rossi-Pfeifen schon 89 Euro kosten

Allerdings sind die Stückzahlen begrenzt, und eine Wiederauflage so gut wie ausgeschlossen. Schnell sein ist gefragt.

Rossi ist übrigens ein Markenname, der heutzutage von Savinelli überwiegend für preisgünstigere Pfeifen genutzt wird. Einst war Rossi eine eigene, unabhängige Marke und sogar die größte Pfeifenfabrik der Welt. Sie war ebenfalls in Gavirate ansässig, und vom Savinelli-Gelände muss man nur schräg gegenüber über einen Bahndamm schauen, um die alten Fabrikgebäude von Rossi sehen zu können. Der bekannte Pfeifenfachmann Ralf Dings hat in seinem Blog einen interessanten Artikel zu dieser alten Marke verfasst, der das Lesen überaus wert ist.

Wir möchten Sie jedenfalls motivieren, sich für dieses Stück Pfeifen- und Markengeschichte zu begeistern. Unsere Rossi Vintage sind die perfekten Begleiter dafür.

 

Gebrauchte, aufgearbeitete Pfeifen: Estate Pfeifen neu bei Cigarworld!

Sie erinnern sich vielleicht daran, dass wir dazu aufgefordert hatten, auf uns zuzukommen, wenn Sie Pfeifensammlungen oder Geschäftsauflösungen verkaufen möchten.

Dieser Aufruf war in jedem Fall erfolgreich, denn wir haben viele Angebote erhalten. So viele, dass wir ein bisschen filtern mussten. Leider waren hier und da auch Angebote dabei, die wir ablehnen mussten. Dazu später mehr.

Bei den Angeboten waren jedenfalls auch solche, die sehr attraktiv waren. Nämlich Pfeifen dänischer Pfeifenmacher, die teilweise schon seit einigen Jahren nicht mehr produzieren. Wie zum Beispiel Pfeifen von S.Bang, den beiden Pfeifenmachern Ulf Noltensmeier und Per Hansen, die sich vor gar nicht langer Zeit in den Ruhestand verabschiedet haben. Falls Sie mehr erfahren möchten: Der Pipedia-Artikel zu S.Bang ist sehr interessant.

Diese Pfeifen sind jetzt die ersten, die wir bei uns im Shop anbieten. Natürlich sind die Pfeifen nach „allen Regeln der Kunst“ aufgearbeitet und poliert. Und falls Sie fragen: Ja, eine Filterbohrung haben auch einige von Ihnen, sogar von Hause aus!

In den nächsten Wochen und Monaten werden noch andere Pfeifen folgen. Auch die klassische, mittlere Preislage wird dabei bedient. Schauen Sie am besten regelmäßig bei unseren neuen Pfeifen auf der Pfeifenshop-Startseite nach. Wir werden natürlich auch auf unseren Social Media Kanälen darauf hinweisen.

Die Pfeifen wurden und werden bei renommierten Aufarbeitern wieder in Ordnung gebracht. Parallel arbeiten wir allerdings daran, mit eigener Manpower Pfeifen aufzuarbeiten. Hierfür haben wir einige Investitionen an Material und Know How getätigt. So waren einige unserer Mitarbeiter kürzlich bei einem Lehrgang, der freundlicherweise von unseren befreundeten Pfeifenmachern Toto Klemme und Kelvin Pohler (CO Pipes) ausgerichtet wurde.

Sie können also gespannt sein, wie sehr das Thema Fahrt aufnimmt. Wir sind es auch!

Natürlich möchten wir an dieser Stelle abermals darauf hinweisen, dass wir nach wie vor am Ankauf von Pfeifensammlungen interessiert sind. Sie können uns gerne unter pipes@cigarworld.de kontaktieren.

Abschließend möchten wir noch so etwas wie unsere Estatepfeifen-Philosophie platzieren.

Für den Ankauf gilt bei uns folgendes:
  • Wir sind grundsätzlich interessiert an Pfeifensammlungen, Geschäftsauflösungen, und sonstigen Konvoluten. Ungeraucht und geraucht.
  • Einzelpfeifen oder sehr kleine Stückzahlen sind für uns weniger interessant, da der Aufwand des Ankaufes in keinem wirtschaftlichen Verhältnis steht. Ausgenommen davon sind sehr hochwertige Einzelstücke.
  • Wir behalten uns vor, ein Angebot abzulehnen, wenn die Kosten der Aufarbeitung die des zu erwartenden Erlöses übersteigen.
  • Außerdem behalten wir uns vor ein Angebot abzulehnen, wenn der Zustand der angebotenen Pfeifen zu schlecht ist.
  • Wir zahlen faire, gerechtfertigte Preise.
Im Verkauf gilt für uns folgendes:
  • Wir bieten nur Pfeifen an, die keine groben Mängel haben.
  • Wir behalten uns vor, Mundstücke und Applikationen zu ersetzen, wenn es notwendig ist.
  • Wir möchten keine Einrauchpaste in aufgearbeitete Pfeifen haben, um zu dokumentieren, dass die angebotene Pfeife keinen sichtbaren Beschädigungen durch zu heißes Rauchen in der Tabakkammer hat.
  • Wir sind keine Freunde aufwändiger Reinigungsmaßnahmen wie Kuren mit Isopropanol oder Ozon. Wenn dies gewünscht wird, kann es der Kunde gerne selbst machen.
  • Wir bieten aber auch keine Pfeifen an, die so grob verschmutzt sind, dass es wirklich nötig wäre.
  • Wir möchten kein komplettes Herunterschleifen bis auf die Holzoberfläche. Wir haben Respekt vor der Patina alter Pfeifen und wollen sie erhalten.
  • Dies gilt sowohl für die Tabakkammer wie auch die äußere Holzoberfläche.
  • Eine Patina ist unserer Ansicht nach ein Feature und nicht ein Fehler.
  • Bei Estate Pfeifen handelt es sich um Pfeifen, die ein „Vorleben“ hatten. Für viele macht genau das die Faszination aus. Bitte berücksichtigen Sie dies, wenn Sie eine gebrauchte Pfeife kaufen möchten. Sie sollten nicht dieselben Maßstäbe anlegen, wie an Neuware.
  • Wir bepreisen unsere Estate-Pfeifen fair und attraktiv. Für viele Pfeifenfreunde werden bestimmt zahlreiche Schnäppchen mit dabei sein. Bitte bedenken Sie aber auch, dass einige Marken und Macher ihren Hauptmarkt nicht in Deutschland haben (bzw. hatten). Deshalb können Ihnen Preise überhöht erscheinen, auch wenn die Preise im internationalen Vergleich auf Normalniveau sind.
Abschließend bleibt zu erwähnen, wir hoffen, dass Ihnen unsere Sortimentserweiterung zusagt und sie weiteren Zuspruch findet.