Von Hause aus geaged – Die Habanos Añejados

Für viele Aficionados ist eine reifegelagerte Havanna wohl der Inbegriff des Hochgenuss. Verständlich, wird auf der Karibikinsel doch häufig recht frischer Tabak verarbeitet, der noch Zeit benötigt, um sein volles Aromenspektrum zu entwickeln. Aus diesem Grund ist das Boxing Date für Habanophile ein besonders wichtiger Faktor.

Habanos Anejados

Genau an diesem Punkt setzte Habanos im Jahre 2015 an und stellte die Añejados-Serie vor. Die Zigarren dieser Serie reifen nach der Rollung für mindestens fünf Jahre in unbeklebten Kisten bevor sie noch einmal eine Qualitätskontrolle durchlaufen und mit dem zusätzlichen Kistenstempel „Revisado“ und der Añejados-Bauchbinde versehen, endlich in den Handel dürfen.

Anejados Boxing DatesIn der Art der Reifung liegt auch der Unterschied zur Reserva/Gran Reserva-Serie, bei der nicht die gerollten Zigarren, sondern der Tabak vor der Verarbeitung über mehrere Jahre reift.

Montecristo Churchills Anejados

Die Añejados-Serie startete zunächst nur mit zwei Formaten, der Churchill aus dem Hause Montecristo und der Piramides von Romeo y Julieta.

Romeo y Julieta Piramides Anejados

In den folgenden Jahren wurde die Serie zügig um eine Hermoso No. 4 von Hoyo de Monterrey und eine Corona Gorda aus der Partagas-Manufaktur ergänzt.

Montecristo & Partagas Anejados

Anfang dieses Jahres (2018) wurde die Añejados-Serie nun mit einem klassischen Robustoformat aus dem Hause H. Upmann komplettiert.

H. Upmann & Hoyo de Monterrey Anejados

Bei der Auswahl der Formate ging Habanos einen besonderen Weg: So sind zwar alle Formate Churchill, Piramides, Hermoso No. 4, Corona Gorda und Robusto im Habanos-Sortiment vertreten, jedoch findet sich das jeweilige Añejados-Format nicht im Standardportfolio der jeweiligen Marke.

Habanos AnejadosGeschmacklich orientieren sich die Añejados an den jeweils markentypischen Aromen, wurden aber im Hinblick auf die bevorstehende mindestens fünfjährigen Reifezeit kräftiger geblendet.

Für den Aficionado bietet die Añejados-Serie nachweislich „geageden“ Cuba Smoke – der Großteil der Kisten in unserem Bestand weist Boxing Dates aus den Jahren 2008 und früher auf – zu einen angemessen Preis. Und dank der unterschiedlichsten Formate findet sich für jeden Anlass die passende „werks-geagede“ Zigarre ;-)

 

Kubanische Grüße aus der Cigarworld Lounge,

Ihr Cigarworld Team

Die CSWC Regeln

Unser diesjähriges CSWC-Event am 10. März rückt immer näher und ist übrigens auch fast schon ausverkauft! Die Gewinnerin oder der Gewinner fahren zur Cigar Smoking World Championship nach Split in Kroatien, um dort gegen „Langsamraucher“ aus der ganzen Welt anzutreten.

CSWC Cigarworld Event cigar smoking world championship

Wir haben Ihnen auch dieses Jahr wieder das offizielle Regelwerk zusammengefasst:

  • Alle Teilnehmer erhalten die gleiche Zigarre, die sie selbst aus der Zigarrenkiste entnehmen.
  • Falls die Zigarre einen Mangel aufweist, kann der Teilnehmer ein anderes Exemplar auswählen.
  • Der Wettbewerbsring (competition ring) wird an den Zigarren an der jeweils gleichen Stelle (Länge) befestigt bzw. festgeklebt.
  • Jedem Teilnehmer wird ein Cutter und eine Schachtel mit 2 langen Streichhölzern ausgehändigt.
  • Auf dem Wettbewerbstisch darf nur Equipment liegen, das von den Organisatoren zur Verfügung gestellt wird. Jedes weitere Equipment ist für die Dauer des Wettbewerbs nicht gestattet.
  • Die Teilnehmer haben eine (1) Minute Zeit, ihre Zigarren mit dem Cutter vorzubereiten.
  • Die Zigarre wird mit einem oder beiden Streichhölzern entzündet.
  • Es ist nicht erlaubt, die Zigarre VOR der Freigabe durch den Juror zu entzünden. Der Wettbewerb beginnt erst, wenn der Juror das entsprechende Zeichen dazu gibt, die Zigarren zu entzünden.
  • Jede weitergehende Vorbereitung der Zigarre ist nicht erlaubt.
  • Zusätzliches Entzünden der Zigarren ist nicht gestattet.
  • Während des gesamten Wettbewerbs ist es nicht erlaubt, die Zigarrenglut anzupusten, die Glut durch Pusten statt Ziehen am Mundende zu befeuern oder die Zigarre zu befeuchten.
  • Während der ersten 5 Minuten des Wettbewerbs darf weder gesprochen noch Getränke konsumiert werden.
  • Es ist nicht gestattet, die Zigarre im Verlaufe des Wettbewerbs abzulegen. Sie muss immer in der Hand gehalten werden.
  • Es ist nicht gestattet, die Zigarre während des Wettbewerbs zu verstecken oder mit der Hand oder dem Körper abzudecken. Sie muss jederzeit offen sichtbar für alle Teilnehmer sein.
  • Die Zigarre wird bis zum Wettbewerbsring geraucht.
  • Falls der Wettbewerbsring dabei angebrannt wird oder verbrennt, erhält der Teilnehmer 15 Strafminuten.
  • Wenn es dem Teilnehmer gelingt, die Zigarrenasche so lange wie möglich an der Zigarre zu halten, erhalten diese weniger Strafminuten, je länger sie die Asche halten konnten.
  • Fällt Zigarrenasche ab, erhalten die Teilnehmer Strafminuten – abhängig von der verstrichenen Zeit seit Beginn des Wettbewerbs.

Folgende Strafminuten werden vergeben:

  • Fällt die Asche innerhalb von 10 Minuten ab Beginn des Wettbewerbs ab, werden 20 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 20 Minuten werden 15 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 25 Minuten werden 10 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 30 Minuten werden 5 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 35 Minuten werden 3 Strafminuten berechnet.
  • Innerhalb von 40 Minuten wird 1 Strafminute berechnet.
  • Wird die Zigarre im Verlaufe des Wettbewerbs abgelegt (z. B. im Aschenbecher), werden 10 Strafminuten berechnet.
  • Wird der Ring angebrannt oder verbrannt, werden 15 Strafminuten berechnet.
  • Nach 40 Minuten ab Beginn des Wettbewerbs ist es den Teilnehmer gestattet, die Asche von der Zigarre abzuklopfen, ohne dass Strafminuten berechnet werden.
  • Das Zigarrerauchen endet, wenn der Teilnehmer seine Teilnehmernummer deutlich sichtbar hochhält. Im selben Augenblick wird die Rauchzeit notiert. Das Ende des Zigarrerauchens kann auf zweierlei Weisen geschehen:
  1. Die Zigarre erlischt von selbst.
  2. Der Teilnehmer hat den Wettbewerbsring erreicht, ohne diesen anzubrennen.

Hat ein Teilnehmer das Ende des Zigarrerauchens – ob Fall 1 oder Fall 2 – erreicht, muss er aufstehen und den Wettbewerbstisch verlassen.

Juroren

▪Der Wettbewerb wird von 5 Juroren geleitet.

▪Die Teilnehmer sind verpflichtet, das Herabfallen/Abklopfen der Asche, das Erlöschen der Zigarre bzw. generell das Ende des Zigarrerauchens eigenständig anzuzeigen. Die Juroren dürfen diejenigen Teilnehmer melden, bei deren Zigarre die Asche abfällt, wo der Ring angebrannt/verbrannt ist, wenn der Teilnehmer die Zigarre im Aschenbecher abgelegt hat oder für den Fall, dass die Zigarre erlischt.

▪Die Juroren dürfen Teilnehmer disqualifizieren, die sich nicht an die oben genannten Regeln halten oder die andere Teilnehmer während des Wettbewerbs stören bzw. beeinträchtigen.

▪Während des Wettbewerbs informiert der Hauptjuror regelmäßig die Teilnehmer über den Zeitablauf – erstmals nach der ersten verstrichenen Minute, dann alle 10 Minuten.

▪Nach dem Ende des Wettbewerbs überprüfen die Juroren den Zustand der Wettbewerbsringe, die weder angebrannt noch verbrannt sein dürfen.

▪Der Wettbewerbsbericht, die Erfassung der Teilnehmerzeiten und das Festhalten von Strafminuten wird vom Hauptjuror vorgenommen.

Der Gewinner des Wettbewerbs ist derjenige, der eine Zigarre am längsten rauchen kann, ohne dass diese vor Erreichen des Rings erlischt. Die Rauchzeit jedes Teilnehmers wird ermittelt durch Abzug der verhängten Strafminuten.

Exklusiver Neuzugang aus Italien – Antico Sigaro Nostrano Del Brenta 1763

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La dolce vita – das süße Leben: In Italien wird das Genießen großgeschrieben und das nicht nur im Hinblick auf gutes Essen und edle Weine. Auch der Tabakanbau und die Zigarrenherstellung haben in dem südeuropäischen Land eine lange Tradition.

Bisher waren auf dem deutschen Markt ausschließlich die Zigarren der Marke Toscano erhältlich, die innerhalb einer kurzen Zeit eine große Fangemeinde gefunden haben.

In Kürze – die Versandbestätigung ging heute bei uns ein – werden wir exklusiv Zigarren der Marke Antico Sigaro Nostrano Del Brenta 1763 führen.

Der Tabak wird im Gegensatz zur Toscano nicht feuergetrocknet, sondern klassisch in Trockenschuppen.

Bei einer ersten Verköstigung vor einigen Wochen in unserer Lounge waren wir auf jeden Fall sehr angetan und freuen uns auf die erste Lieferung.

 

Vorfreudige Grüße aus der Düsseldorfer Cigarworld Lounge

Ihr Cigarworld Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Muss Pfeifentabak befeuchtet werden?

Die Frage ob Pfeifentabak befeuchtet werden muss, geistert immer wieder in sozialen Medien herum. Auch auf Events bekommen wir immer wieder diese Frage gestellt.

Zigarrenraucher kennen dieses Thema von ihren braunen Kostbarkeiten, doch so wie Ihre Zigarren sollten Sie Ihren Pfeifentabak keinesfalls behandeln. Im Humidor hat also die Dose Mac Baren, Dunhill oder Stanwell nichts verloren. Denn dort würde sie viel zu feucht werden, und den Humidor aufgrund ihres eigenen Aromas wohl für immer verderben.

Pfeifentabak wird heutzutage vielfach zu feucht ausgeliefert. Dies hat Gründe, die vor allem in der Lagerhaltung der Fachhändler zu suchen sind. Ein Pouch Pfeifentabak kann bei einem kleinen Lotto- u. Tabakgeschäft schon mal ein Jahr oder länger liegen, bevor es verkauft wird. Um einer Austrocknung vorzubeugen, fügen die Hersteller also etwas mehr Feuchtigkeit hinzu und halten den Tabak dadurch auch längere Zeit frisch. Frische Pouches oder auch Dosen sollten also keinesfalls befeuchtet werden – es sei denn, das Vakuum der Packung wurde beschädigt. Ansonsten sollte man den Tabaken mindestens 24 bis 48 Stunden „an der frischen Luft“ gönnen, um sie optimal genießen zu können.

Wenn Pfeifentabak zu feucht ist, führt es dazu, dass er sich schlecht anzünden lässt, lockeres Stopfen deutlich erschwert und der Rauch beißend wird, dass die Pfeife zu sottern beginnt und häufiger ausgeht. Außerdem bemerkt man, dass die Pfeife deutlich heißer wird und der Reinigungsbedarf steigt. Natürlich kann der Tabak auch plötzlich anfangen zu schimmeln. Kurzum: Zu feuchten Tabak zu rauchen oder Pfeifentabak gedankenlos zu befeuchten, ist keine gute Idee.

Wobei aromatisierte Tabake etwas mehr Feuchtigkeit benötigen als naturbelassene Tabake. Allerdings sollte man in beiden Fällen Feuchtigkeit erst zusetzen, wenn der Tabak wirklich zu trocken geworden ist. Bei aromatisierten Tabaken sollte der Tabak sich immer noch ein bisschen „weich“ anfühlen – keinesfalls aber klebrig oder gar nass. Naturbelassene Mischungen – besonders solche mit Latakia – dürfen ruhig anfangen zu „rascheln“. Allerdings sollte der Tabak auch nicht so trocken werden, dass er bei Berührung zu Staub zerfällt. Würde man die Luftfeuchtigkeit messen, sollte der Wert 55 % nicht übersteigen.

Ist der Tabak dennoch einmal zu trocken geworden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn wieder zu befeuchten. Dies aber wirklich nur als allerletzte Lösung! Es gibt einfache Humdrole, die mit Wasser getränkt werden, und mit in die Tabakpackung gelegt werden. Wichtig hierbei ist es allerdings, das der Humidrol wieder aus dem Tabak entfernt wird, wenn der Tabak ausreichend befeuchtet ist.

Auch die bekannten Boveda-Packs sorgen für die notwendige Feuchtigkeit. Hier sollte man ebenfalls darauf achten, den Pack wieder zu entfernen, wenn der Tabak befeuchtet ist.

Grundsätzlich sollte man von Hausmittelchen „Aus Großvaters Zeiten“ Abstand nehmen. Wenn Sie also Schimmelbildung vermeiden wollen, verwenden Sie keine Kartoffel-Apfel- oder Orangenschalen zur Befeuchtung.

Am wohlsten fühlt sich Pfeifentabak, wenn Sie ihn nach Bedarf ablüften und trocknen lassen und dann in ein relativ luftdichtes Glasgefäß umfüllen. Hier muss der Tabak auch bei regelmäßiger Öffnung nicht nachbefeuchtet werden und er kann wunderbar nachreifen.


Grundsätzlich kann man sagen, dass sich Pfeifentabak trocken viel wohler fühlt, als wenn er zu feucht ist. Aber auch das Rauchverhalten Ihrer Pfeife wird Ihnen wenig Feuchtigkeit danken und Ihnen einen tollen Rauchgenuß bescheren.

Vielen Dank an Patrick Furrer für das Foto mit dem verschimmelten Tabak.

Latakiamischung ist nicht gleich Latakiamischung

Wenn man mit dem Pfeife rauchen anfängt, beginnt man zumeist mit leicht aromatisierten, oder sogar stark gesüßten Tabaken. Viele bleiben dabei, denn der deutsche Tabakmarkt bietet eine große Vielzahl von unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Intensitäten in dieser Richtung.

Der eine oder andere beginnt sich aber für naturnahe oder ganz naturbelassene Tabake zu interessieren. Und diese Tabake unterscheiden sich maßgeblich von den aromatisierten Tabaken. Oftmals sind sie viel weniger süß, und das Aromenspektrum ist feiner und längst nicht so „brachial“ wie gesüßte Tabake.

Kommt man zu Tabaken, die Latakia als Mischungsbestandteil enthalten, ist man vielleicht etwas überfordert von der Rauchigkeit des Tabaks, und man schmeckt nicht viel mehr als eben diese Geschmacksrichtung.

So kommen weniger geübte Raucher häufig zu dem Urteil, das vereinfacht ausgedrückt Latakiablends im Grunde genommen alle ähnlich schmecken. „Kennste einen, kennste Alle“ mag sich der eine oder andere Pfeifenraucher denken.

Doch dem ist nicht so. Nur benötigt man etwas Geduld und Interesse daran seine Geschmacksnerven ein wenig zu schulen. Denn hat man etwas Erfahrung im Bereich latakiahaltiger Tabake, bemerkt man das die Vielfalt auch hier enorm ist, und kein Tabak wie der andere schmeckt.

Beginner in diesem Gebiet sei empfohlen, sich durchzuprobieren, und sowohl das eine als auch das andere Ende des Spektrums genauer zu betrachten.

An dieser Stelle wollen wir Ihnen ein paar Empfehlungen an die Hand geben, die bestens geeignet sind, die Welt der rauchigen Tabake zu entdecken.

1.Der Mac Baren HH Latakia Flake deckt wunderbar das süße Spektrum dieser Richtung ab. Er ist ausgeprägt rauchig, gepaart mit deutlich wahrnehmbarer Süße. Kenner schätzen ihn auch als perfekten Sommertabak.

2. Der Dunhill Early Morning Pipe gehört zu den Klassikern, die wohl jeder Pfeifenraucher einmal probiert haben muss. Er tendiert eher zur würzigeren, aber virginialastigen Latakiablends. Der getoastete Virginia ist neben dem Latakia deutlich herauszuschmecken.

3. Der Samuel Gawith Squadron Leader ist ein guter Vertreter der Orientlastigen Blends, die auch gerne als „Balkan Blend“ betitelt werden. Der Orienttabak gibt der Mischung neben der Rauchigkeit eine buttrige, blumige Sanftheit. Ein sehr eleganter Tabak.

4. Für seine runde Nussigkeit ist der Dunhill My Mixture No.965 bekannt. Dies wird durch die Zugabe von nicht zusätzlich aromatisiertem Black Cavendish erziehlt. Nicht zu kräftig, ist er auch gut für den Einsteiger geeignet.

5. Rauchig, vollmundig und kernig ist der The Banker’s aus dem Hause Planta. Er hat fast keine Süße, dafür eine zigarrige Würze die vom Havanna-Blattgut herrührt. Ein wunderbarer After- Dinner- Smoke.

Wir hoffen, das dieser Beitrag einige interessante Tipps für Sie bereithält, und Ihnen Lust darauf macht die Welt des Latakiablends zu entdecken.

Wir freuen uns auch sehr über ein Feedback oder Ihre Tipps und Empfehlungen

Praktische Kleinformate

Die eisigkalten letzten Tage haben uns auf die Idee gebracht, uns einmal etwas näher mit dem Thema „kleine Zigarren“ zu beschäftigen. Bestimmt darf nicht jeder Aficionado zuhause die eigenen vier Wände vollqualmen und muss daher vor die Tür. Zu dieser Jahreszeit ist das mit dem vor der Tür aber eine frostige Angelegenheit. Zum Glück gibt es immer mehr hochwertige Longfiller-Zigarren in kleinen Formaten – meist sogar in praktischen kleinen Verpackungen. Wir stellen hier mal ein paar dieser Kleinformate vor:

Zigarren Kleinformate

La Aurora 1495 Series 15 Minutes Break – wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich hierbei um ein viertelstündiges Rauchvergnügen, in gewohnt hochwertiger La Aurora Qualität.La Aurora 1495 Series 15 Minutes Break

VegaFina Perlas – der milde, cremige Smoke im kleinen Perlaformat. Erhältlich in 25er Kisten und in praktischen 4er Packungen.VegaFina Perlas

Bugatti Small Cigars – diese kleinen Eigenimporte gibt es mit drei verschiedenen Deckblättern in 10er Schachteln.Bugatti Small Cigars

Arturo Fuente Classic Chicos (ehemals Cubanitos) – die kräftige Kleine aus dem Hause Fuente wird auch von Hand gerollt und passt zeitlich immer.Arturo Fuente Classic Chicos (ehemals Cubanitos)

H.Upmann Half Corona – eine der beliebtesten Kubazigarren überhaupt ist in der kleinen 5er Blechschachtel ein wenig teurer, sieht aber auch besonders hübsch aus und eignet sich perfekt zum Verschenken.H. Upmann Half Corona

Tatuaje Tattoo Petit Corona (Needles) – ebenfalls kräftig kommen die kleinen „Nadeln“ aus der Serie Tattoo von Tatuaje daher. Verpackt sind die nicaraguanischen Aromabomben zu jeweils fünf Stück in schwarzem Tatuajepapier.Tatuaje Tattoo Petit Corona (Needles)

Camacho Criollo Machitos – Camacho, die Zigarre mit den knalligen, großen Bauchbinden bedarf wahrscheinlich keiner Erklärung mehr. Diese Machitos sind übrigens auch als Corojo-Variante erhältlich.Camacho Criollo Machitos

Hier sollte für jeden Aficionado etwas dabei sein! Und für all diejenigen unter Ihnen, die doch noch indoor Ihre Zigarren genießen möchten, hier ein heißer Tipp: Mit den Duftlampen von Wunderlampe lassen sich unangenehme Aromen wunderbar entfernen. Diese Duftlampen überdecken Gerüche nicht einfach nur, sondern zerstören sie durch einen Katalysator-Stein. Die passenden Wunderlampen Lampendüfte sind in vielen verschiedenen Aromen erhältlich. Wunderlampe ist übrigens der Nachfolger der bekannten Millefiori Lampair Duftlampen.

Wunderlampe

Schöne Grüße aus der Cigarworld Lounge im kalten Düsseldorf – Ihr Cigarworld Team

Öffnungszeiten zu Karneval

An Karneval ticken die Uhren in Düsseldorf bekanntlich ein wenig anders… daher hier die Info: auch dieses Jahr findet am Rosenmontag (12.02.) kein Versand statt, da die DHL- und UPS-Paketboten aufgrund der Karnevalsumzüge ja eh nicht zu uns durchkommen würden! ;-) Auch unsere Kollegen aus dem Cigarworld.de Service-Team sind dann erst wieder am Dienstag ab 9:00 Uhr erreichbar.Karneval Zigarren

Außerdem ist auch unsere Cigarworld Lounge an diesem Tag geschlossen, damit unser Team dem neckischen Treiben beiwohnen kann.

Cigarworld D8 Costa Rica

An allen anderen Karnevalstagen ist unser Team aber wie gewohnt für Sie da!

Schöne Grüße und HELAU aus der Karnevalshochburg Düsseldorf – Ihr Cigarworld Team

Mit Cigar Sense die passende Zigarre finden

Jeder Aficionado kennt diese Situation: Die Auswahl an Zigarren wird immer größer, die Frage, welche Zigarre man denn nun als nächste verköstigen soll, immer schwieriger zu beantworten.

Hier bietet die Seite Cigar Sense Entscheidungshilfe. Bei Cigar Sense findet sich ein Team erfahrener Zigarrenraucher, die Zigarren nach sensorischen Gesichtspunkten verköstigt und bewertet und das Ergebnis in einem übersichtlichen „Aromenrad“ zusammenfasst.

Nach der Registrierung auf der Cigar Sense Website kann der Nutzer angeben, welche Zigarren ihm besonders gefallen und erhält (anhand des aus den Angaben erstellten Geschmacksprofils) eine Auswahl weiterer Zigarren, die seinem individuellen Geschmack entsprechen.

Eine sicherlich praktische Hilfe, die die Auswahl der nächsten Zigarre deutlich erleichtert und das Risiko „völlig daneben zu liegen“ deutlich reduziert.

Im September 2017 wurde Cigar Sense durch das renommierte Cigar Journal für seine Verdienste um die Zigarrenkultur mit dem Cigar Trophy Award ausgezeichnet.

Für unsere Kunden und interessierte Blog-Leser haben wir ein besonderes Schmankerl: Bei der Registrierung auf der Cigar Sense Seite erhalten Sie unter Angabe des Codes „CIGARWORLD“ einen Rabatt von 30% auf den Premium Account.

Genussvolle Grüße aus der Cigarworld Lounge

Ihr Cigarworld Team

Optimale Befeuchtung mit dem Boveda System

Die optimale Befeuchtung der im Humidor lagernden Schätze ist eines der wichtigsten Themen eines jeden Aficionados und bietet genug Stoff für abendfüllende Diskussionen.

Bis vor einigen Jahren war es Standard, Humidore mittels eines Schwamms zu befeuchten. Dies war denkbar einfach, jedoch auch mit einer Vielzahl Problemen behaftet: So ist die Befeuchtung durch einen Schwamm nicht gleichmäßig und konstant und der Schwamm selbst ist anfällig für Bakterienbefall.

Diese negativen Eigenschaften konnten im gewissen Maße durch die Einführung von Acrylpolymerbefeuchtern gemildert werden. So erreichen gute Acrylpolmerbefeuchter selbstregulierend eine konstante Luftfeuchte von ca. 70 bis 72 %, müssen somit seltener als Schwammbefeuchter kontrolliert werden und halten – dank der Speicherfähigkeit des Polymer – deutlich länger durch. Zudem sind Acrylpolymerbefeuchter deutlich weniger anfällig gegenüber Bakterien.

Seit einigen Jahren greifen mehr und mehr Aficionados auf die Produkte aus dem Hause Boveda zurück und auch wir versenden sämtliche Zigarrenbestellungen mit den praktischen Beuteln, die ein konstantes Feuchtigkeitslevel erzeugen und halten.

Das Boveda System basiert auf dem Prinzip der Umkehrosmose. Im Inneren des Beutels befindet sich eine saturierte Salzlösung, die durch eine Membran reinen Wasserdampf nach außen abgibt, sobald die Feuchtigkeit im Humidor sinkt. Bei einem zu hohen Feuchtigkeitsstand wird diese wieder aufgenommen. Das Boveda System arbeitet – anders als die klassischen Schwamm- und Acrylpolymerbefeuchter – in beide Richtungen.

Eine Überbefeuchtung der Zigarren ist dadurch gänzlich ausgeschlossen, wie wir dies selbst bei einem direkten Vergleich feststellen konnten.

Die Beutel stellen dabei ein geschlossenes System dar, sodass das Hantieren mit destilliertem Wasser entfällt und auch die Bakteriengefahr gänzlich gebannt ist.

Sobald die Beutel trocken werden und aushärten, müssen diese ersetz werden. Dies sollte im Schnitt (abhängig von der Anzahl der verwendeten Beutel, Humidorgröße und Zigarrenanzahl) typischerweise nach zwei bis vier Monaten notwendig sein.

Erhältlich ist das Boveda System in unterschiedlichen Feuchtigkeitsstufen und ver-schiedenen Größen. Die 8g Varianten eignen sich für die Verwendung in Reisehumidoren, 60g Packs sowie die neuen 320g Varianten sind für den Gebrauch in stationären Humoren konzipiert.

Die Anzahl der benötigten Beutel für Ihren Humidor kann man dieser Übersicht entnehmen:

Die Übersicht ist inzwischen nicht mehr auf der offiziellen Internetpräsenz abrufbar, wir können aus eigener Erfahrung die Angaben allerdings bestätigen. Beachten Sie jedoch, dass es sich hierbei um Richtwerte handelt, die tatsächlich benötigte Anzahl nach Humidor, Raumtemperatur, Aufstellungsort, Heizungsluft etc. variieren kann.

Für die Inbetriebnahme Ihres neuen Humidors bietet Boveda ein spezielles Seasoning Kit an. Als idealer Begleiter auf Reisen erweist sich die One Year Humidor Bag, die aus einem robusten Kunststoffbeutel und integriertem Beleuchtungselement besteht. Einfacher kann man Zigarren nicht mit auf Reisen nehmen.

 

Schöne Grüße aus der Cigarworld Lounge

Ihr Cigarworld Team

Boxing Date

Das Boxing Date auf der Unterseite einer Zigarrenkiste ist für Liebhaber kubanischer Zigarren eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Oft geht beim Kauf einzelner Zigarren der zweite Blick direkt unter die Zigarrenkiste, um festzustellen, wann die braunen Schönheiten in die Kiste „gepresst“ wurden. Warum das für viele Aficionados so wichtig ist, lässt sich in  drei Worten erklären: „Tabak reift nach!“.

Habanos Boxing Date

Doch was heißt das nun im Detail?! Selbstverständlich lassen sich auch Zigarren, die nur wenige Monate auf dem Buckel haben, problemlos rauchen, ob diese noch „recht frischen“ Zigarren dem habanophilen Genießer dann auch geschmacklich zusagen ist eine ganz andere Sache. Vielen Zigarrenrauchern ist es lieber, wenn die Zigarren noch eine Weile nachreifen – im besten Fall, in der noch nicht geöffneten Originalkiste. Zugegebenermaßen macht dies manchmal auch Sinn, schließlich neigen vor allem frischgerollte Zigarren zum Beispiel dazu, einen ammoniakartigen Beigeschmack zu haben, noch recht kräftig zu schmecken oder nicht ganz sauber abzubrennen. Abhilfe bringt da die erwähnte Nachlagerung in Kiste oder Humidor. Soviel zum Thema Zigarrenlagerung, auf das wir gerne noch einmal in einem separaten Blog eingehen ;-) zurück zum Boxing Date:

Was bei den Kubanern erklärtermaßen Pflicht ist, wird nach und nach auch bei Zigarrenherstellern anderer Länder immer beliebter. Und Sinn macht es doch allemal, denn hierdurch werden Zigarren dieser Marken für Zigarrensammler und Aficionados, die Ihre Lieblingssticks gerne „agen“ (altern/reifen) wollen, noch attraktiver!

Ein gutes Beispiel sind die Zigarren von Didier Houvenaghel, der schon seit Jahren auf alle Kisten seiner Marken La Ley, Nicarao und neu La Preferida kleine Sticker mit Informationen zu Format, wer die Zigarren verpackt hat, und natürlich wann sie verpackt wurden (sozusagen also das Boxing Date) kleben lässt.

Nicaro La Ley La Preferida Cigars Nicarao Cigars Boxing Date

Gerollt werden die Zigarren von Didier bei A.J.Fernandez Cigars und auch auf den Kisten, die A.J. unter eigenem Namen auf den Markt bringt, zum Beispiel New World, Enclave oder Pinolero finden sich kleine Sticker auf denen ein Verpackungsdatum vermerkt ist.

New World Pinolero Cigars Boxing Date

Ein weiterer Großer der Branche ist Pete Johnson, der mit seinen Tatuaje Zigarren vor allem Fans starker Zigarren glücklich macht. Auch Pete hat unter vielen Zigarrenkisten das Datum der Verpackung mit Stempeln festgehalten.

Tatuaje Boxing Date

Und auch andere Zigarren aus der Tabacalera My Father Cigars, die bei uns unter der Marke Don Pepin laufen, werden mit einem solchen Datumstempel versehen.

My Father Cigars Boxing Date

Doch was soll das Ganze… „ich kaufe mir eine Kiste Zigarren und will sie dann gefälligst auch rauchen…“ Schön und gut, doch es ist nunmal erstaunlich und das werden viele Aficionados bestätigen können, was allein die Zeit mit einer Zigarre machen kann. Wir hatten vor nicht all zu langer Zeit das Glück, einige Kisten Nicarao Especial Hermoso mit einem etwas älteren Boxing Date von unserem Freund Didier Houvenaghel zu ergattern! Also die Hermosos aus der regulären Produktion schmecken uns ja schon supergut… aber was die Nachreifung mit diesen, aus 2012 und 2013 stammenden, Kisten gemacht hat, hat uns total begeistert und das Thema „Aging von nicht-kubanischen Zigarren“ überhaupt erst so richtig für uns auf den Schirm gebracht. Leider sind alle diese Zigarren bereits verkauft, doch wir haben da demnächst eine kleine Überraschung für Sie… mehr verraten wir aber noch nicht. ;-)

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Zigarren mit eher kräftigeren, robusteren und dicken Tabaken sich besonders gut zum Agen eignen – doch hierzu mehr in einem anderen Blog-Beitrag.

Genussvolle Grüße aus der Cigarworld Lounge – Ihr Cigarworld Team