Gibt es Tabake, die man probiert haben „muss“?

Neueinsteiger in die Welt der Pfeife sind oftmals überfordert mit dem Angebot an Pfeifentabak. Es gibt unendlich viele Marken, Schnittarten, Aromatisierungsvarianten und Stilrichtungen. Was soll man da auswählen?

Viele suchen in ihrer Hilfslosigkeit einen Anhaltspunkt, den sie möglicherweise aus anderen Bereichen kennen. Es wird also nach Klassikern gesucht, Referenzpunkte an denen sich die „Pfeifenwelt“ orientiert und die gewissermaßen zum allgemeinen „Geschmackskanon“ gehören.

Gibt es solche Tabake? Die Antwort lautet wie so oft im Tabakbereich: Jein!

Grundsätzlich ist es immer der persönliche Geschmack, der entscheidet.  Und persönlichen Geschmack kann man kaum verallgemeinern. Zumindest würden wir es für falsch halten, Pfeifenrauchern Empfehlungen an die Hand zu geben, ohne explizit darauf hinzuweisen, dasss der persönliche Geschmack entscheidet.

Dennoch lassen sich gewisse Trends und Tendenzen festhalten, alle im jeweiligen Bereich.

Da es verschiedene Geschmacksrichtungen, Genre und Aromaausprägungen gibt, sollte man sich bei der Frage nach einer Empfehlung vielleicht erst einmal darüber bewußt werden, was man sucht.

Grob kann man die unterschiedlichen Richtungen in zwei Kategorien enteilen:

  • „Naturnahe“ Tabake
  • Aromatisierte Tabake

Wobei es jedem klar sein sollte, dass es so gut wie keine vollkommen unbehandelten Tabake auf dem Markt gibt. Schon in den ersten Bearbeitungsschritten bei der Herstellung von Tabak werden Methoden verwendet, die den Tabak verändern. Dennoch können diese Bearbeitungsschritte mehr oder weniger intensiv erfolgen, was uns zum nächsten Punkt bringt.

Die beiden Richtungen „naturnah“ und aromatisiert lassen sich in weitere Bereiche aufteilen, was eine Kategorisierung erleichtert.

Naturnah

  • Virginia
  • Englisch, mit Latakia
  • Englisch, ohne Latakia

Aromatisiert

  • „Hocharomaten“ oder „Deutsche Aromaten“
  • Dänische Tabake

Diese Kategorisierung ließe sich wahrscheinlich noch um einiges verfeinern, wenn man wollte. Dies würde hier aber zu weit führen.

Um Ihnen also einen Anhaltspunkt zu geben, der Ihnen die Orientierung erleichtert, hier unsere, wohlgemerkt subjektive Empfehlung für den jeweiligen Bereich. Wir sind der Meinung, diese Tabake sollten Sie probieren.

Virginia:

Amphora Virginia

Der Amphora Virginia ist ein klassischer Vertreter seiner Art, aber mit Besonderheiten. Er besteht ausschließlich aus Virginiatabaken und ist heißgepresst. Dadurch ist er deutlich weicher und nicht so bissig wie andere Tabake seiner Art, aber bei vollem Aroma. Er brennt sehr gutmütig ab und ist zu jeder Tageszeit zu genießen. Kurzum, diesen Virginia müssen Sie probieren!

Englisch, mit Latakia:

Peterson Early Morning Pipe

Über diesen Tabak allein könnte man wahrscheinlich einen längeren Blogbeitrag schreiben. Kaum ein Pfeifentabak ist mehr Referenzpunkt als dieser. Berühmte Persönlichkeiten, Dichter, Wissenschaftler rauchten diesen Tabak. Es gibt Rohtabake, die nur in dieser Mischung Verwendung finden, und die höchstinteressante Balance zwischen geröstetem Virginia, Orient und Latakia ist einzigartig. Kein anderer Tabak ist wie der Early Morning Pipe (EMP). Den muss man in seinem Pfeifenraucherleben probiert haben.

Englisch, ohne Latakia

DTM Ropers Roundels

Unsere Empfehlung mag einige irritieren. Warum dieser „Nischentabak“? Nun, die Antwort ist einfach. Diesen Tabak, ein sogenannter „Coin“, oder „Curly-Cut“ gibt es unter verschiedenen Namen. Der DTM Ropers Roundels ist dabei die Varinate mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Virginia, Perique und Black Cavendish werden zu einer „Wurst“ gerollt und dann in feine Scheiben geschnitten. Er hat volle Würze, enthält eine gute Portion des „Wunderkrauts“ Perique und ist ein sehr repräsentativer Vertreter seiner Gattung.

Hocharomat:

DTM Devil’s Holiday

Hocharomaten bieten zusammen mit den Dänischen Tabaken die beliebteste Kategorie in Deutschland. Ein Großteil aller hier verkauften Tabake sind Hocharomaten. Sie sind süß, duftig und sehr oft fruchtig aromatisiert. Unglücklicherweise sind sie häufig aufgrund der zahlreichen Aromastoffe nicht besonders gut im Abbrand und neigen zum Sottern. Dies lässt sich allerdings vom Devil’s Holiday nicht behaupten. Er brennt hervorragend ab, ist fruchtig-aromatisch und riecht einfach umwerfend. Kommt im Übrigen von DEN Spezialisten für diese Tabake, von Dan Tobacco aus Lauenburg.

Dänischer Tabak:

Mac Baren Scottish Mixture

Ähnlich wie auch der EMP ist der Mac Baren Scottish Mixture eine wahre Legende. Und er gehört zu den ältesten heute noch verkauften Sorten überhaupt. Er bietet eigentlich alles. Würze, Süße, Wärme, Duftigkeit. Doch von nichts zu viel, und alles in Harmonie. Er gehört unser Meinung nach zum „Grundvokabular“ und sollte auf jeden Fall probiert werden!

Wenn Sie etwas probiert haben, und sich möglicherweise in andere Richtungen herantrauen möchten, bieten wir unsere Cigarworld Tasting Bundles an, die über die jeweilige Richtung einen schönen Überblick bieten. Hier zu finden!

 

Preisgünstige Pfeifen und Angebote bei Cigarworld und unsere „Philosophie“ dahinter

Wir lieben Freehand-Pfeifen. Besonders von den Machern, die wir selbst kennen und schätzen. CO Pipes, Holmer Knudsen, Poul Winslow, Former, viele mehr. Auch Dunhill „The White Spot“, weil uns mit der Marke eine lange gemeinsame Geschichte verbindet und uns die gelebte Tradition fasziniert.

Aber ebenso sind wir Fans von „knackigen Angeboten“ – wie es einst ein beruflicher Weggefährte formulierte. Sie finden diese Angebote unter anderem in der Empfehlung der Woche, die jeden Donnerstag aufs Neue viele Pfeifenfreunde überrascht. Wenn Sie unsere Newsletter abonniert haben, bekommen Sie diese auch als Mail zugeschickt. Außerdem haben wir unseren Schnäppchenmarkt, der fortlaufend aktualisiert wird.

Meistens kaufen wir diese Ware speziell für diese Zwecke ein. Oft sind es Auslaufmodelle oder ganze Auslaufserien diverser Hersteller oder ältere Jahrespfeifen von Vauen oder Stanwell. Unsere Strategie ist, dass wir den kompletten Bestand abnehmen, dafür aber auch einen interessanten Preis erzielen, den wir an unsere Kunden weitergeben können. So bleiben die Angebote der Woche immer aktuell und interessant.

Außerdem ergibt sich hin und wieder die Chance Geschäftsauflösungen aufzukaufen, um so an interessante Schnäppchen zu kommen. Wenn Sie möglicherweise von einer Geschäftsauflösung im Bereich Pfeifen erfahren, wären wir um einen kurzen Hinweis sehr dankbar!

Ein anderer Bereich sind die Pfeifen, die von sich aus schon als preisgünstige Ware angelegt sind. Zu nennen wären hier zum Beispiel unsere Bellini-Pfeifen, die wir vor allem Anfängern wärmstens ans Herz legen oder für denjenigen, die eine „Werkstattpfeife“ o.Ä. suchen. Sie stammen aus einer renommierten Manufaktur in Italien. Diese Pfeifen genügen unseren Kriterien, um sie zu einer empfehlenswerten Alternative zu machen. Diese Kriterien sind:

– Pfeifen gefertigt aus Bruyere, und zwar aus der Knolle (ganz einfache Pfeifen werden auch aus dem Stamm oder den Ästen hergestellt)

– mit einer chemisch wenig behandelten Oberfläche, möglichst gewachst

– ausgestrichen mit einer Einrauchpaste, nicht mit Schamott, Kunststoff oder Metallbeschichtung

– mit einem vernünftig geformten Mundstück aus Acryl oder Ebonit

– passende Bohrungen, möglichst gerade

– von einem vertrauenswürdigen Hersteller, am besten aus Europa

Ab und zu erhält man als Händler die Möglichkeit „zweite Wahl“, „Rejects“ oder Zweitmarken bekannter Marken zu kaufen. Dazu zählen zum Beispiel die Parker– Pfeifen, die wir aus Englands einziger verbliebenen Pfeifenfabrik beziehen. Wir haben diese erst seit Kurzem im Sortiment, und bisher sind sie wahre Verkaufsschlager!

Der Vorteil dieser Pfeifen liegt auf der Hand:

Pfeifenköpfe, die im Fertigungsprozess nicht den eigenen, hohen Qualitätsanforderungen genügen, werden aussortiert. Viele dieser Pfeifen sind aber noch mehr als gut genug, um als „Parker“ in den Handel zu gelangen. Bisher waren diese Pfeifen nicht in Deutschland erhältlich – so sind wir hierzulande der einzige Händler, der Parker Pfeifen anbietet. Sie haben keine Filterbohrung, ein klassisches Ebonitmundstück, sind nur gewachst, nicht lackiert und sind oftmals etwas robuster verarbeitet. Im englischsprachigen Raum spricht man bei diesen Pfeifen von „Basket Pipes“.

Dennoch haben diese Pfeifen ein ausgezeichnetes Rauchverhalten, da sie aus gutem, abgelagerten Holz gefertigt sind, und wirklich nur einen Bruchteil dessen kosten, als die Ware, die sonst aus dieser Manufaktur kommt.

Leider fällt diese Ware nicht immer an. Auch hat man hier weder Einfluss auf Finish, Shape oder kann sonst kaum Wünsche äußern.

Wir arbeiten aber daran, diese Ware uns auch zukünftig verfügbar zu machen. Bleiben Sie daher gespannt.

Auch Vauen hat so eine Produktschiene. Hier sind zum Beispiel die Vauen Classic sandgestrahlt zu nennen. Soilde gemachte Pfeifen mit Acrylmundstück und 9mm Bohrung, zu einem hervorragenden Preis!

Wenn man den Blick etwas schweifen lässt und nach Osteuropa schaut, werden einem die Pfeifen von Anton Pipes auffallen. Wir hatten bereits in einem weiteren Blogbeitrag darüber berichtet. Der überwiegende Anteil der Anton-Pfeifen ist aus Ahornholz gefertigt. Ein feuerfestes, dauerhaftes Material, das in der Ukraine eine lange Tradition hat. Außerdem wächst der Rohstoff direkt vor der Haustür und muss nicht wie bei Bruyere aus der Mittelmeerregion importiert werden. Diese preis-werten Pfeifen können wir ebenfalls sehr empfehlen, probieren Sie doch einmal eine aus!

Last but not Least seien Corn Cobs erwähnt, und zwar solche von Missouri Meerschaum aus den USA. Man erhält wohl kaum woanders mehr Rauchvergnügen für weniger Geld.

Seit 1869 werden hier diese sehr günstigen und dabei dennoch gut rauchbaren Pfeifenspezialitäten hergestellt. Der Trick des Gründers Henry Tibbe war, die Kolben von außen mit einer tonartigen Substanz zu beschichten, wodurch ihre Haltbarkeit deutlich verbessert wurde. Der Name Missouri Meerschaum kann einerseits auf diese helle Tonschicht zurückgeführt werden, andererseits sind die Raucheigenschaften denen einer Meerschaumpfeife nicht unähnlich. Das verwendete Material ist ebenfalls sehr porös und saugfähig.

Abschließend möchten wir festhalten, dass wir Pfeifen für jeden Geldbeutel anbieten möchten. Wenn man nicht viel Geld für sein Rauchvergnügen hat oder nicht viel Geld ausgeben möchte, ist daran nichts Anrüchiges oder Verwerfliches. Sie können davon ausgehen, dass die Pfeifen, die wir Ihnen anbieten – egal in welcher Preislage – gewissen Kriterien genügen, damit Sie Freude daran haben werden, Pfeife zu rauchen.

Schauen Sie also mal wieder in unseren Pfeifenshop!

 

Mac Baren, ein Familienunternehmen ganz nah am Kunden

Produzenten von Pfeifentabak gibt es heutzutage nicht mehr allzu viele. In Dänemark sind es noch zwei, die Mac Baren Tobacco Company und die Scandinavian Tobacco Group. Etwas genauer betrachten wollen wir heute die Firma Mac Baren, die jahrelang unter „Harald Halberg Tobaksfarikker“ firmierte.

Harald Halberg war Namensgeber und der erste Besitzer dieser Tabakfabrik im Jahr 1887. Er hatte diese Fabrik – wobei „Manufaktur“ es wohl eher trifft – nicht selbst gegründet. Nein, er hat die Fabrik ertauscht. Gegen ein Pferd und ein Fass Whisky. Der vorherige Besitzer hatte die Fabrik in einem Pokerspiel verloren. Raue Sitten und Gebräuche im Dänemark des 19. Jahrhunderts…

Für ein Pferd und ein Fass Whisky bekam Harald Halberg aber eine funktionierende Produktionsstätte für Strangtabak, der noch manuell mit der Hand gesponnen wurde. Er hatte zuvor eine Ausbildung zum Tabak-Spinner gemacht, die sage und schreibe viereinhalb Jahre dauerte. An Know-how mangelte es also nicht. Aber der Wettbewerb machte ihm sehr zu schaffen. In ganz Dänemark gab es zu diesem Zeitpunkt über 400 Tabakfabriken, vier davon allein in Svendborg, wo auch heute noch der Firmensitz ist. Zwei sind es heute noch in ganz Dänemark, 1995 waren es noch sieben.

Das Geschäft ging an Haralds Sohn Einar. Einar hatte ebenfalls einen Sohn, den er 1939 in die USA schickte, um die Tabakwirtschaft auf dem Kontinent kennen zu lernen. Auch das Pfeifengeschäft und der Einzelhandel interessierten ihn. Es erwies sich als „Glück im Unglück“, dass Jørgen, so war sein Name, in die Staaten aufbrach. Denn durch den Zweiten Weltkrieg konnte er nun nicht mehr zurück nach Dänemark. Er musste sich, zumindest vorübergehend, in Amerika einrichten. Die sechs Jahre bis Kriegsende nutzte Jørgen, um die moderne Tabakherstellung in allen Facetten kennen zu lernen. Dafür arbeitete er nicht nur in Fabriken, sondern auch auf Tabakfarmen auf dem Feld.

Als er wieder in Dänemark eintraf, war er voller Ideen und Entwürfe für neue Produkte. Er hatte den Ehrgeiz vieles anzupacken und zu verändern. Nur der Name „Halberg“ für ihre Produkte passte nicht mehr in die Zeit. Man suchte nach einem englisch klingenden Namen. Zum einen gab es einen regelrechten Andrang auf alles Englische in Dänemark zu dieser Zeit (siehe auch „Stanwell“), zum anderen wollte man einen deutsch klingenden Namen vermeiden, um bessere Marktchancen zu haben. Nach Kriegsende hatte man es mit deutschen Namen leider schwer in Dänemark.

Die Wahl fiel nach einigem Hin und Her auf „Mac Baren“. Unter diesem Label wurde der erste Tabak, nach modernem Verfahren hergestellt, vermarktet. Es war der auch heute noch bekannte Solent Mixture, der bereits 1950 auf den Markt kam. 1951 folgte Harmony, 1953 Stockton, 1954 Golden Blend, 1955 Club Blend. Erst 1958 kam die Mac Baren Mixture auf den Markt. Aber das mit Macht! Bereits drei Jahre später hatte sie schon über 25% Marktanteil in Dänemark, und die Tendenz ging weiter nach oben. Es war ganz offensichtlich die angenehme Raumnote, die „die Mixture“ so populär machte.

Alle Produkte von Mac Baren finden Sie bei uns im Shop.

Ohne die Mac Baren Scottish Mixture würde es Mac Baren wahrscheinlich heute gar nicht mehr geben. Fast die Hälfte der Produktion entfällt heute auf die Mixture-Produktfamilie. Der Tabak ist noch immer Marktführer in Dänemark und in Deutschland unter den Top drei.

Die Marke wurde so bekannt, dass man sie 1995 zum Firmennamen machte. Man nannte sich fortan „Mac Baren Tobacco Company“. Die Bekanntheit der Firma führte auch dazu, dass man 2002 anfing, Tabak für Swedish Match zu fertigen. Die bekannte Marke „Borkum Riff“ machte zwischenzeitlich die Hälfte des Produktionsvolumens bei Mac Baren aus. Es war Anfang der 2010er Jahre ein schwerer Schlag für das Unternehmen, dass Swedish Match in der Scandinavian Tobacco Group aufging und die Produktion von Mac Baren abgezogen wurde. Von heute auf Morgen brach so gut die Hälfte des Umsatzes weg.

Aber die Zeiten besserten sich für Mac Baren. Zum einen ist das Unternehmen bis heute familiengeführt und kein börsennotiertes Aktienunternehmen. Dies macht es viel unabhängiger, flexibler und resilienter. Man ist nicht darauf angewiesen, jedes Quartal Gewinn zu machen. Man kann Verluste besser verkraften und Geschäfte langfristig anlegen. Dies steht im krassen Gegensatz zum direkten dänischen Mitbewerber, der Scandinavian Tobacco Group. Mac Baren ist auch heute noch im Besitz der Familie Halberg.

Seit den frühen 2000er Jahren war man schon Produzent berühmter Imperial Tobacco- Marken wie Amphore, St. Bruno oder Three Nuns. 2015 erwarb man auch die Rechte an den Marken und war nun nicht mehr „nur“ der Produzent. Damit steig das Produktionsvolumen in bisher ungekannte Höhen.

Aber auch Personen haben bei Mac Baren maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Personen, die der Marke ein Gesicht geben, ihr einen Stempel aufdrücken und so fast ein Synoym für die Marke werden. Die Rede ist hier von Per Georg Jensen. Der ehemalige Besitzer einer Pfeifenfabrik (nämlich Georg Jensen) sattelte Anfang der 2000er Jahre „auf Tabak um“. Sehr zunutze waren ihm dabei seine Geschäftskontakte, die er bereits seit seiner vorherigen Tätigkeit pflegte. Auch hatte er bereits bei einem großen deutschen Tabakimporteur gearbeitet, der Firma Heinemann (heute nur noch im Duty Free Geschäft tätig), und hatte so Dunhill-Tabake kennen und schätzen gelernt.  Aber nichtsdestotrotz musste er viel lernen, denn das Pfeifengeschäft ist nun mal anders als das Tabakgeschäft. Doch er fand sich schnell zu Recht und ist heutzutage als „Master Blender“ und „Tabakbotschafter“ nicht mehr aus dem Unternehmen wegzudenken.

Zuletzt hat Per einen Teil der Geschäfte bei Unitas übernommen. Das Unternehmen „Unitas“ ist seit 2018 eine 100% ige Tochter von Mac Baren und ging aus Planta hervor. Künftig wird man sich intensiver um Hausmischungen verschiedener Fachhändler kümmern. Durch den stetigen Aufbau einer eigenen, kleinen Produktion in Berlin will man deutlich flexibler als die Mitbewerber werden.

2012 kam noch der US-amerikanische Tabakhersteller „Sutliff“ ins Unternehmensportfolio. So hat man ein eigenes Standbein und einen weiteren Produktionsstandort auf dem amerikanischen Kontinent.

Über die Jahre ist man so zu einem echten „Tabakriesen“ geworden. Dies ist erstaunlich, wenn man betrachtet, dass alles einmal mit einem Pferd und einem Fass Whisky begann. Mac Baren wird auch zukünftig den Pfeifentabakmarkt mit interessanten Neuheiten bereichern. Sei es in der „HH“ Serie, in dem naturnahe Tabake besondere Beachtung erfahren – oder bei einem der mittlerweile zahlreichen Marken, wie z.B. Amphora oder Capstan.

Zum Schluss noch – und zum Nachschlagen – hier die verschiedenen Mac Baren-Tabake nach dem Jahr ihrer Markteinführung:

1950    Solent Mixture

1951    Harmony

1953    Stockton

1954    Golden Blend

1955    Club Blend

1955    Dark Twist Roll Cake

1957    Plumcake

1957    Virginia No. 1

1958    Mixture

1964    Latakia Blend

1965    Burley London Blend

1965    Navy Flake

1979    Virginia Blend

1979    Virginia Flake

1983    Black Ambrosia

1985    Golden Ambrosia

1989    Navy Mixture

1990    Roll Cake  (Former name was Royal Twist)

1991    Cherry Ambrosia

1991    Mixture Aromatic

1995    Gold of Denmark

1998    Original Choice

1999    Vanilla Cream Loose Cut

1999    Vanilla Flake

2000    Aromatic Choice

2000    Mixture Modern

2003    Uncle Louie Rum

2003    Uncle Louie Whisky

2004    Cube Silver

2005    Mixture Flake

2006    HH Vintage Syrian

2007    Cube Gold

2007    Limited Edition No. 8

2008    HH Mature Virginia

2009    HH Acadian Perique

2010    7 Seas Regular

2010    7 Seas Gold

2010    7 Seas Royal

2011    7 Seas Red

2011    HH Highland Blend 

2012    HH Old Dark Fired

2012    Mellow Choice

2012    Vanilla Toffee Cream

2012    Halberg Green, Red & Yellow

2014    HH Latakia Flake

 

 

Brauche ich für jeden anderen Tabak auch eine andere Pfeife?

Das Thema ist dem reichlichen (über)- Angebot unser Pfeifentabaklandschaft geschuldet, und tritt sehr häufig vor allem bei Einsteigern auf: Braucht man für jeden Tabak den man probiert auch eine eigene Pfeife?

Wir nehmen die Antwort direkt vorweg: Nein!

Also keine Sorge, sie benötigen nicht für alle auf dem deutschen Markt erhältlichen Tabaksorten eine eigene Pfeife. Allerdings kann das Unterschieden der „Tabakrichtung“ schon die eine oder andere geschmackliche Verirrung vorbeugen, dazu aber weiter unten mehr.

Zunächst geht die Annahme von Pfeifen- Einsteigern, man müsste zu jedem Tabak auch die eine, exklusive Pfeife haben mit Sicherheit auf die literarischen Veröffentlichungen so genannter „Spezialisten“ aus den 70er und 80er Jahren zurück. Denn eben dieses Mantra wurde tatsächlich gepredigt. Der volle Geschmack könne sich nur entfalten, wenn tagein, tagaus aus einer Pfeife nur die identische Tabaksorte geraucht wird.

Platt gesagt, das ist quatsch. Testen Sie es selbst. Die allermeisten Aromatisierungen verfliegen in den Pfeifenköpfen tatsächlich ziemlich schnell, so daß beim nächsten Rauchgang keinerlei aromatischen Rückstände übrig bleiben. Die meisten Aromatisierungen sind heutzutage auf Alkoholbasis- dieser verfliegt sehr schnell, besonders bei hoher Temperatur. So bleibt bei den meisten Tabaken keinerlei „Nachgeschmack“ -das so genannte „Crossover“, wenn man aus der jeweiligen Pfeife einen anderen Tabak raucht.

Allerdings macht es Sinn bei seinen Pfeifen grob zwischen zwei Richtungen zu unterscheiden:

  1. Pfeifen aus denen naturnahe Tabake geraucht werden
  2. Pfeifen aus denen aromatisierte Tabake geraucht werden

Man macht diese Unterscheidung wegen folgendem: Raucht man eine naturnahe Mischung aus einer Pfeife, aus der Sie häufig Vanillearomatisierte Tabake geraucht haben, nimmt man mit Sicherheit eine deutliche Vanillenote war, da die chemischen Stoffe der Aromatisierung dominanter sind als die natürlichen Aromen Ihrer naturnahen Mischung. So kommt es zu dem oben erwähnten „Crossover“. Eine unerwünschte, und oft unangenehme Vermischung von Aromen.

Viele unterscheiden hier noch zwischen Latakia- und Virginiapfeifen. Ich persönlich merke da allerdings keinen Unterschied. So kommen in meine „naturnah- Pfeifen“ sowohl Latakiahaltige-  wie auch naturnahe Tabake ohne Latakia. Man will mit dieser Unterscheidung vermeiden, das man eine unerwünschte, leichte Latakianote wahrnimmt, wenn man einen Virginia aus der entsprechenden Pfeife raucht. Wahrscheinlich benötigt man aber eine sehr feine Zunge um diese wahrzunehmen.

Eine hierzulande allerdings recht selten anzutreffende Tabakrichtung hat definitiv eigene Pfeifen verdient, da sich das Aroma sehr schnell im Holz verfestigt, und teilweise kaum mehr verfliegt. So genannte „Lakeland“ Aromatisierungen, also die typisch englische, seifig-blumige Aromatisierung, die ohnehin polarisiert, sollten sie also was das betrifft mit bedacht genießen, und ihr eigene Pfeifen widmen.

Bleibt festzuhalten, das kein werdender Pfeifenraucher in Panik verfallen muss, wenn er einen neuen Tabak probieren möchte. Probieren geht beim Pfeiferauchen eh immer über das studieren. Wer weiß, vielleicht gefällt Ihnen ja sogar dieser „Crossover- Effekt“?

Natürlich wollen wir Sie auch nicht davon abhalten Ihre Pfeifensammlung weiter auszubauen, um bestimmte Tabake aus Ihnen zu rauchen. Schauen Sie also selbst, und bleiben Sie bei dem was Ihnen gefällt. Ein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt es nicht.

Hier geht es übrigens in den Pfeifenshop.

 

 

 

Muss Pfeifentabak befeuchtet werden?

Wir haben über das Thema bereits 2018 berichtet, aber immer wieder aufkommende Fragen in Foren, Social Media und anderen Online- Portalen drängen uns zu der Annahme, das hier durchaus immer wieder Aufklärungsbedarf liegt.

Daher hier noch einmal, mit Ergänzungen, der Inhalt unseres Artikels vom Februar 2018:

Zigarrenraucher kennen dieses Thema von ihren braunen Kostbarkeiten, doch so wie Ihre Zigarren sollten Sie Ihren Pfeifentabak keinesfalls behandeln. Im Humidor hat also die Dose Mac Baren, Pipe Republic oder Stanwell nichts verloren. Denn dort würde sie viel zu feucht werden, und den Humidor aufgrund ihres eigenen Aromas wohl für immer verderben.

Pfeifentabak wird heutzutage vielfach zu feucht ausgeliefert. Dies hat Gründe, die vor allem in der Lagerhaltung der Fachhändler zu suchen sind. Ein Pouch Pfeifentabak kann bei einem kleinen Lotto- u. Tabakgeschäft schon mal ein Jahr oder länger liegen, bevor es verkauft wird. Um einer Austrocknung vorzubeugen, fügen die Hersteller also etwas mehr Feuchtigkeit hinzu und halten den Tabak dadurch auch längere Zeit frisch. Frische Pouches oder auch Dosen sollten also keinesfalls befeuchtet werden – es sei denn, das Vakuum der Packung wurde beschädigt. Ansonsten sollte man den Tabaken mindestens 24 bis 48 Stunden „an der frischen Luft“ gönnen, um sie optimal genießen zu können.

Außerdem wird Pfeifentabak nach Gewicht verkauft. Einen Pfeifentabak besonders feucht, vielleicht sogar „nass“ auszuliefern ist für den Hersteller logischerweise ein probates Mittel das Gewicht des Tabaks zu erhöhen. Machen Sie selbst Ihre Schlüsse daraus wie dieses Thema zu beurteilen ist…

Wenn Pfeifentabak zu feucht ist, führt es beim Rauchen zu folgendem:

  • Er schmeckt scharf
  • Schlechter Abbrand
  • Häufiges Nachzünden
  • Es kommt zu „Zungenbrand“
  • Es sammelt sich viel Kondensat, Feuchtigkeit, vor allem im unteren Teil des Pfeifenkopfs
  • Erhöhter Reinigungsbedarf im Holm und Filterkammer
  • Schnell verschmutzte Kopfränder
  • Schimmel im Tabak, der Tabak wird so zerstört

Zu feuchten Tabak zu rauchen oder Pfeifentabak gedankenlos zu befeuchten, ist keine gute Idee. Wenn man dann noch in betracht zieht, das Einsteiger die Packung Tabak öffnen, und sich einfach in die Pfeife stopfen ohne ihn zu trocknen kann man sich vorstellen, das die ersten Rauchdurchgänge zu einem frustrierenden Erlebnis werden.

Wobei aromatisierte Tabake etwas mehr Feuchtigkeit benötigen als naturbelassene Tabake. Allerdings sollte man in beiden Fällen Feuchtigkeit erst zusetzen, wenn der Tabak wirklich zu trocken geworden ist. Dies ist wahrscheinlich aber erst nötig, nachdem der Tabak einige Wochen, vielleicht Monate geöffnet ist. Bei aromatisierten Tabaken sollte der Tabak sich immer noch ein bisschen „weich“ anfühlen – keinesfalls aber klebrig oder gar nass.

Naturbelassene Mischungen – besonders solche mit Latakia – dürfen ruhig anfangen zu „rascheln“. Allerdings sollte der Tabak auch nicht so trocken werden, dass er bei Berührung zu Staub zerfällt. Würde man die Luftfeuchtigkeit messen, sollte der Wert 55 % nicht übersteigen.

Ist der Tabak dennoch einmal zu trocken geworden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn wieder zu befeuchten. Dies aber wirklich nur als allerletzte Lösung! Es gibt einfache Humdrole, die mit Wasser getränkt werden, und mit in die Tabakpackung gelegt werden. Wichtig hierbei ist es allerdings, das der Humidrol wieder aus dem Tabak entfernt wird, wenn der Tabak ausreichend befeuchtet ist.

Auch die bekannten Boveda-Packs sorgen für die notwendige Feuchtigkeit. Hier sollte man ebenfalls darauf achten, den Pack wieder zu entfernen, wenn der Tabak befeuchtet ist.

Grundsätzlich sollte man von Hausmittelchen „Aus Großvaters Zeiten“ Abstand nehmen. Wenn Sie also Schimmelbildung vermeiden wollen, verwenden Sie keine Kartoffel-Apfel- oder Orangenschalen zur Befeuchtung. Obst- oder Gemüsereste haben also nichts im Tabak verloren!

Am wohlsten fühlt sich Pfeifentabak, wenn Sie ihn nach Bedarf ablüften und trocknen lassen und dann in ein relativ luftdichtes Glasgefäß umfüllen. Hier muss der Tabak auch bei regelmäßiger Öffnung nicht nachbefeuchtet werden und er kann wunderbar nachreifen. Dabei haben sich Einmach- Gefäße aus Glas mit Gummidichtung, wie sie z.B. von schwedischen Möbelhäusern angeboten werden, bestens bewährt.

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich Pfeifentabak trocken viel wohler fühlt, als wenn er zu feucht ist. Aber auch das Rauchverhalten Ihrer Pfeife wird Ihnen wenig Feuchtigkeit danken und Ihnen einen tollen Rauchgenuß bescheren.

 

Syrischer Latakia. Mythen, Legenden und Tatsachen.

Kürzlich in einem Online-Forum für Pfeifenraucher: „Ich möchte unbedingt mal den echten, syrischen Latakia probieren, welchen Tabak kaufe ich dafür am besten?“

Jeder von uns ist mit dem Themenbereich wahrscheinlich schon in Kontakt getreten oder hat davon gehört. Syrischer Latakia, am besten noch aus dem gleichnamigen Ort, wo bekommt man ihn?

Kommen wir ohne Umschweife zur Antwort. Die lautet: „Gar nicht“, denn syrischen Latakia gibt es schon seit einiger Zeit nicht mehr. Auch Vorräte in Lagerhäusern sind vermutlich längst aufgebraucht. Dies ist eine Tatsache.

Die Mythen und Legenden über die Umstände sind allerdings mannigfaltig und mit schwankendem Wahrheitsgehalt. Aber eins nach dem anderen.

In ebensolchen Online-Medien werden Spekulationen, das dies mit dem seit Jahren tobenden Bürgerkrieg in Syrien zu tun hat, oft als Wahrheit verkauft. Hört sich plausibel an. Doch Fakt ist, es hat nichts mit dem Bürgerkrieg zu tun. Schon weit vor dem Bürgerkrieg gab es keinen typischen, geräucherten Latakia-Tabak mehr in Syrien.

Dies hat verschiedene Gründe und liegt vor allem an zwei Faktoren.

Zum einen: Die gesunkene Nachfrage. Unzweifelhaft hat seit der Popularisierung von aromatisierten Tabaken die Nachfrage an Latakia-Würztabaken erheblich nachgelassen. Aber schon weit davor ging der Bedarf zurück. Dies hat mit einem Thema zu tun, das man auf den ersten Blick gar nicht in einen Zusammenhang setzen würde: Die Einführung von Deodorants. Denn Latakia war im anglophonen Ausland vor allem deswegen so beliebt, weil er, wenn er geraucht wurde, ganz hervorragend Körpergerüche überdeckte. Dies wurde durch Deos überflüssig. Es war der größte Faktor, der dem syrischen Latakia schon früh zusetzte.

Zum anderen: Zum Aromatisieren und Räuchern des Orient-Tabaks wurden in Syrien Pflanzen, Blätter und vor allem die Rinde einer speziellen Baumart benutzt. Diese Bäume wuchsen allerdings zunehmend weniger und waren nur noch schwer zu erreichen. Für die Tabakbauern nachteilig, wurden diese Bäume noch unter Naturschutz gestellt. Die Latakia-Herstellung wurde somit illegalisiert und die Tabakbauern erhielten sogar Ausgleichszahlungen für Ihre Verluste.

So sind die Gründe des Niedergangs von syrischem Latakias vor allem wirtschaftlicher Natur, wie auch stark beeinflusst von Ressourcenknappheit durch Raubbau.

Da es mit der Durchsetzung von Gesetzen in Syrien nicht so weit her ist, gab es dennoch hin und wieder kleinere Tabakbauern, die ihre Herstellung an Zwischenhändler verkaufen konnten. So konnte Anfang der 2000er ein Dänischer Tabakhersteller noch die gesammelten 10 Tonnen syrischen Latakias aufkaufen.

Ein paar Jahre später tauchte noch eine Restmenge in einem italienischen Lagerhaus auf. Hier war die Qualität allerdings so schlecht, dass sie nicht für die Herstellung von Pfeifentabak geeignet war.

Die letzten Dosen Pfeifentabaks die syrischen Latakia enthielten, gingen im November 2017 in den Versand.

Andere Tabakhersteller in Deutschland verkauften zwar Mischungen, die sich „Syrian Latakia“ nannten, enthielten aber schon jahrelang keinen mehr. Einige europäische Hersteller hatten einfach vergessen, ihre Artikelbeschreibungen umzuändern als sie – teilweise schon vor Jahrzehnten – auf zypriotischen Latakia umstellten.

Eine weitere, häufig gehörte Legende besagt, dass syrischer Latakia schon seit den 70er Jahren nicht mehr erhältlich ist. Restbestände, von denen man bis Ende der 90er Jahre zehrte, sind in einem riesigen Brand eines Lagerhauses abgebrannt. Das war’s. Syrischer Latakia war Geschichte. Diese Legende kommt vor allem aus den USA und wurde – ich gebe es zu – auch von mir wiedergegeben. Ganz korrekt ist sie aber nicht. Denn sie betrachtet nur einen Tabakhersteller, nämlich Cornell & Diehl, der so seine syrischen Latakiavorräte tatsächlich verloren hat. Woanders gab es ihn aber noch!

Denn auch nach diesem Zeitpunkt wurde von anderen Herstellern in Dänemark Latakia in Syrien erworben. Allerdings direkt, nämlich die besagten 10 Tonnen.

An dieser Stelle möchte Ich ihnen auch noch mitgeben, dass es heute wahrscheinlich ein zweifelhaftes Vergnügen wäre den alten syrischen Latakia zu rauchen. Der „heilige Gral“ ist es jedenfalls nicht. Latakia-Tabak, und vor allem der syrische, verliert über die Jahre sein rauchiges Aroma. Das ist in alten, verschlossenen Dosen kein Problem, da die Aromen von den anderen Tabaken wieder aufgenommen werden. In Lagerhäusern, wo der Tabak lose gelagert wird, ist dies aber sehr wohl problematisch, da er so seine einzigartige Aromatik verliert.

Hinzuzufügen bleibt noch, dass mittlerweile auch andere Länder Latakia herstellen. Bulgarien zum Beispiel. Deswegen sollte man meiner Meinung nach eher von „Latakia zypriotischen Stils“ sprechen.

Haben Sie dennoch weiterhin Freude an Ihren englischen Mischungen mit Latakia. Viele alteingesessenen Pfeifenraucher schworen schon immer auf zypriotischen Latakia, da dieser runder, aromatischer und auch rauchiger ist.

Wenn Sie jetzt Lust auf latakiahaltige Tabake bekommen haben, wir haben da eine Kleinigkeit vorbereitet: 132 Mischungen mit Latakia.

 

 

Vauen und der Pfeifenfilter. Dr. Perl, Keramikkappen, ein Jubiläum und 6mm

In den letzten Wochen haben sich so viele Dinge um das Thema Pfeifenfilter ereignet, dass es schwer fällt, eine einheitliche Linie zu finden. Natürlich gehen diese Themen alle aus von dem Hersteller, der dieses Thema seit Anfang an maßgeblich prägt, nämlich die Firma Vauen in Nürnberg.

Aber fangen wir an, denn den Ursprung hat diese Fülle an Nachrichten aus diesem Themenbereich in der Mitteilung, dass dieses Jahr die Filter-Marke „Dr. Perl“ ihr hundertjähriges Jubiläum feiert.

Am 01. Juli 1921 wurde die Marke als Patent registriert. Dies ist Ausdruck dafür, wie lange schon das Thema „FIlter“ deutsche Pfeifenraucher begleitet. Und so wird auch begreiflich, wieso dieses Thema in unser Pfeifenauswahl so präsent ist, während im Ausland überwiegend ohne Filter geraucht wird. Wir gratulieren Vauen jedenfalls zu diesem Jubiläum und einem sehr gelungenem Marketing über die letzten 100 Jahre!

Der Hersteller hat dieses Jubiläum genutzt, sein Sortiment auf 6mm-Filter auszuweiten. Passend dazu gibt es ebenfalls eine neue Vauen-Pfeifenkollektion mit dem treffenden Namen „Six“, die inspiriert ist von eigenen Modellen aus dem Firmenkatalog aus dem Jahre 1921. Weil die Filter nur 6mm Durchmesser – nicht 9mm – haben, konnten die Pfeifen so deutlich schlanker gestaltet werden. Freunde der Klassik dürfte dies Freuen.

Erste Erfahrungsberichte mit dem Dr. Perl 6mm-Aktivkohlefilter weisen allerdings darauf hin, dass der Zugwiderstand etwas höher ist als beim mittlerweile bekannten 6mm Aktivkohlefilter von Gizeh. Bleibt abzuwarten, wie das Produkt auf Dauer vom Kunden angenommen wird. Wer eine hohe Filterwirkung schätzt, sollte natürlich auf Vauen setzen. Alle Vauen 6mm-Pfeifen haben das bekannte Conex-System, was einen guten, festen Sitz des Filters garantiert.

Eine weitere Neuigkeit hat sich relativ heimlich, still und leise in das Sortiment gemogelt. Hintergrund dessen ist, dass Vauen ab sofort nur noch Filter mit zwei Keramikkappen herstellt. Der Hersteller sah sich dazu gezwungen, da er sonst seine Filterverpackungen mit einem auffälligen Warnhinweis hätte versehen müssen, die auf enthaltenen Einweg-Kunststoff hinweisen. Dies müsste laut neuer Einweg-Kunststoffverordnung umgesetzt werden.

Man entschied sich allerdings dagegen, und stellt nun, wie alle anderen Filterhersteller auch, seine Dr. Perl 9mm-Aktivkohlefilter mit zwei Keramikkappen her. Offen gestanden kennen wir keinen Pfeifenraucher, der ein ausgesprochener Freund von den blauen Kunststoffkappen war. Vielmehr führten die verschiedenen Seiten des Filters gerade bei Anfängern immer wieder zu Irritationen oder falsch eingelegten Filtern.

Dies kann man sich ab sofort sparen, denn mit den neuen Dr. Perl-Filtern ist es tatsächlich egal von welcher Seite sie im Filterzapfen landen.

In unserem Sortiment finden Sie über einen gewissen Zeitraum noch beide Varianten. Denn wir haben uns noch entsprechend bevorratet. Wenn Sie also „Fan“ der Filter mit Kunststoffkappe sein sollten, finden Sie diese in unserem Shop, und zwar hier: Vauen Dr. Perl Aktivkohlefilter.

Wer die neuen Filter mit zwei Keramikkappen ausprobieren möchte, findet diese dort ebenfalls. Erste Rückmeldungen weisen darauf hin, das sich möglicherweise auch die Struktur des Papier gewandelt hat. Bleibt abzuwarten wie Kunden dazu stehen. Der Zugwiderstand ist angeblich unverändert.

Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass auch Pfeifenraucher ein gestiegenes Umweltbewusstsein haben und sich zunehmend an Kunststoffbestandteilen stören. Übrigens auch bei Pfeifenreinigern.

Man muss aber ebenfalls sehen, dass sich die Kosten für die Herstellung hochwertiger technischer Keramik in den letzten Jahren erheblich gesteigert haben. Wir gehen daher davon aus, das die Preise auf langen Zeitraum kaum mehr zu halten werden sein und die Hersteller Preiserhöhungen durchsetzen werden.

Sollten wir Neuigkeiten in diesem Zusammenhang erhalten, werden wir Sie informieren.

Maiskolbenpfeifen von Missouri Meerschaum. Kein Wegwerfartikel!

Da wir nach langer Wartezeit nun wieder das volle Sortiment Missouri Meerschaum Maiskolbenpfeifen liefern können, wollen wir die Gelegenheit nutzen, etwas auf die Besonderheiten dieser Pfeifen einzugehen und Ihnen etwas bezüglich der Geschichte dieser tollen Originale an die Hand zu geben.

Die Geschichte der Missouri Meerschaum Corn Cob Pipe Company beginnt 1869, als Henry Tibbe, ein niederländischer Immigrant und Spezialist, in der Holzbearbeitung von einem befreundeten Bauern gebeten wird, aus Maiskolben Pfeifenköpfe zu fertigen. Der Bauer ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis, und Henry Tibbe fängt an, mehr von diesen Pfeifen herzustellen und in seinem Schaufenster auszustellen. Bald entwickeln sich die Corn Cob Pfeifen zu einem Bestseller, und 1907 wird aus dem kleinen holzverarbeitenden Betrieb das oben genannte Unternehmen.

Maiskolben-Pfeifen haben zu diesem Zeitpunkt schon eine gewisse Popularität erlangt. Sie sind günstig und rauchen sich sehr angenehm. Allerdings ist es um ihre Haltbarkeit schlecht bestellt, da sie relativ schnell durchbrennen. Henry Tibbe hat daher die Idee, die Pfeife von außen mit einer tonartigen Substanz zu beschichten und zu glätten. Dies erhöht die Haltbarkeit ganz erheblich und gibt der Pfeife ein besseres Aussehen. Bis heute wird dieser Prozess exakt so durchgeführt.

Der Name Missouri Meerschaum resultiert zum einen aus dieser hellen Tonschicht, zum anderen aus den Raucheigenschaften, die mit denen einer Meerschaumpfeife zu vergleichen sind. Das Material ist sehr porös und saugfähig. Ebenso wie bei einer guten Meerschaumpfeife ist das unangenehme „Gurgeln“ so gut wie ausgeschlossen. Aber mit dem türkischen Meerschaum haben Corn Cobs im eigentlichen Sinne natürlich überhaupt nichts zu tun.

Früher wurden Corn Cobs aus allen möglichen angebauten Maisarten hergestellt. Heutzutage wird für die Produktion nur noch ein spezieller Hybridtyp verwendet, der von der University of Missouri gezüchtet wurde. Diese Sorte lässt Maiskolben besonders groß wachsen, wodurch der holzige Teil des Maiskolbens sehr hart wird. So sind heutige Corn Cobs von Missouri Meerschaum besonders feuerfest. Die Pfeifen werden heutzutage wie vor hundert Jahren von der gleichnamigen Manufaktur in Washington, Missouri, in den USA hergestellt. Es ist die letzte verbliebene Fabrik von einstmals zahlreichen Pfeifenproduzenten an diesem Ort. Dort arbeiten 40 Mitarbeiter; ungefähr 3000 Pfeifen verlassen täglich die Fabrik. Der Anteil an Handarbeit ist sehr hoch. Früher waren die USA mit Abstand der größte Absatzmarkt, doch durch Internet und soziale Netzwerke wurden Corn Cob Pfeifen mittlerweile weltweit beliebt und bekannt.

Missouri Meerschaum Corn Cobs haben im Gegensatz zu gebräuchlichen Bruyère-Pfeifen einige Unterschiede. Diese sind:

  • Sie finden bei Corn Cobs keine 9mm Bohrung. => Meistens haben sie eine Bohrung von 6mm oder 4mm.
  • Wir empfehlen, die Pfeifen ohne Filter zu rauchen; lediglich Papierfilter oder Balsaholzfilter passen sehr gut.
  • Maiskolben sind sehr saugfähig und porös. => Ein „Gurgeln“ oder eine Kondensatansammlung im Kopf kann nahezu ausgeschlossen werden.
  • Die Bohrungen sind im Vergleich zu Bruyère-Pfeifen deutlich weiter => So haben Corn Cobs einen angenehm leichten Zug und zügigen Abbrand, ohne heiß zu werden.
  • Corn Cobs sind geradezu ideale Pausenpfeifen.
  • Bei einigen Pfeifen ist das Mundstückmaterial ist weich und bissfreundlich. => Es hat mit Sicherheit nicht die Qualität von Ebonit oder Acryl; es sind Ersatzmundstücke erhältlich. Zunehmend wird auch Acryl verwendet.
  • Diese müssen nicht extra angepasst werden; Standardmodelle passen.
  • Der Pfeifenholm ist aus Buchenholz gefertigt und ragt in den Pfeifenkopf hinein.
  • Bei den ersten fünf bis zehn Rauchgängen ist daher wahrscheinlich ein holziger Beigeschmack zu bemerken.
  • Dieser verschwindet bald, und der karbonisierte Holm am Kopfboden sorgt für eine längere Haltbarkeit der Pfeife.

Corn Cob Pfeifen erfordern keinen aufwändigen Einrauchprozeß. Stopfen Sie Ihre Pfeife von Anfang an voll, und rauchen Sie diese bis zum Ende. Die verwendeten Kleber, Lacke und Beizen sind nicht giftig und basieren auf natürlichen Zutaten. Daher muss Lack, der sich eventuell in der Tabakkammer befindet, nicht entfernt werden. Weil die Tonschicht, Kleber und Lacke mit Wasser verdünnt werden, ist es nicht empfehlenswert, Corn Cobs in strömendem Regen zu rauchen.

Reinigen Sie Corn Cobs wie eine Bruyère-Pfeife nach jedem Rauchen. Achtung – es gibt eine Besonderheit! Vermeiden Sie es, beim Reinigen des Holmes mit dem Pfeifenreiniger in den Pfeifenkopf zu stoßen. Der Innenraum ist durch die Hitze und Feuchtigkeit beim Rauchen weich geworden. Die drahtigen Pfeifenreiniger könnten den Pfeifenkopf von innen beschädigen, vielleicht sogar durchlöchern. Also bitte Vorsicht!

In zahlreichen Büchern zum Thema Pfeiferauchen werden Corn Cob Pfeifen häufig unter der Kategorie „Wegwerfpfeifen“ aufgeführt. Doch dies ist nicht zutreffend und wird dem Produkt in keiner Weise gerecht. Bei guter Pflege haben diese Produkte eine sehr lange Haltbarkeit. Es gibt Pfeifenraucher, die ihre Maiskolbenpfeifen seit Jahrzehnten rauchen. Social Media ist in diesem Falle sehr hilfreich. Es gibt Fotos amerikanischer Pfeifenfreunde, die ihre Missouri Meerschaum Corn Cobs seit 40 Jahren in Gebrauch haben. Das „Wegwerfimage“ war jedenfalls bis vor kurzem sehr verbreitet, vor allem in Deutschland. Völlig ungerechtfertigt wie wir abschließend festhalten wollen.

Die lange Haltbarkeit hängt übrigens maßgeblich mit dem speziell gezüchteten Maistyp und des Spezial-Gips zusammen, mit denen die Pfeifen beschichtet sind. Indiz dafür sind auf Online-Portalen angebotene Maiskolbenpfeifen aus chinesischer Produktion, die tatsächlich beim ersten oder zweiten Rauchen durchbrennen. Von diesen Produkten wollen wir dringend abraten. Diese sind natürlich nicht aus den erwähnten Materialien gefertigt.

Eine weitere Besonderheit sind die Geschenksets, in denen die Pfeifen angeboten werden. Diese sind vor allem in den USA sehr beliebt. Auch wir können Sie empfehlen wenn man einem Pfeifenraucher eine Freude machen möchte. Man erhält zwei gute Maiskolbenpfeifen in toller Aufmachung.

In den USA findet man außerdem Maiskolbenpfeifen in Drogerien, Souvenirläden, Tabakshops und sonstigen kleinen Einzelhandelsgeschäften. Sie sind dort sehr verbreitet und werden meist auf Displays hängend angeboten.

Missouri Meerschaum Pfeifen sind Rauchinstrumente mit langer Tradition zu einem unschlagbar günstigen Preis und mit hervorragenden Raucheigenschaften. Es gibt Pfeifenfreunde, die fast keine anderen Pfeifen mehr rauchen wollen. Aber auch der eingeschworene Liebhaber von Bruyère-Pfeifen kann sich bei einer Tabakbestellung die ein oder andere Corn Cob Pfeife mitbestellen. Es ist keine große Investition und das Rauchen mit ihnen macht großen Spaß!

Wie alt ist meine Dose Tabak? (Mac Baren/STG) Tabak datieren

Von all den Fragen, die uns im Zusammenhang mit Pfeifentabak immer wieder erreichen, gehört die Frage nach dem Alter einer Tabakdose mit Sicherheit zu den Top 10. Sei es, weil man in einer Lottobude einen „Fund“ gemacht hat oder weil man in seinem eigenen „Arsenal“ ein wenig den Überblick verloren hat.

Bei vielen Herstellern kann man tatsächlich genaue Angaben machen. Dazu gehören die beiden größten Produzenten, die Scandinavian Tobacco Group und die Mac Baren Tobacco Company. Leider stehen die Produktionsdaten nicht in „Klartext“ auf der Dose, doch allzu kompliziert ist die Angelegenheit auch nicht.

Fangen wir an mit Tabaken aus der Fabrik der Scandinavian Tobacco Group. Dazu gehören zum Beispiel die Marken W.Ø. Larsen, Danske Club, Peterson, Erinmore und viele andere.

Dort ist unten auf den Dosen ein Aufkleber mit Warnhinweis und EAN (Strichcode) zu finden. Rechts daneben ist ein zehnstelliger Zahlencode vermerkt. Anhand dessen kommen wir zu unserem Produktionsdatum.

  • Die ersten beiden Zahlen vermerken das Produktionsjahr
  • Die daruffolgenden Zahlen bezeichnen die Stunde der Produktion
  • Danach folgt der Monat
  • Dann die Minute
  • Sowie der Tag im Monat

Für unsere Dose Sherlock Holmes gilt dann also:

  • 2018
  • 11 Uhr
  • November
  • 11:22, also 22. Minute
  • der 19., also 19. 11

Sie ist am 19.11.2018 um 11:22 hergestellt worden! Wobei die meisten Pfeifenraucher es gar nicht so genau benötigen. Den allermeisten reicht das Produktionsjahr, um festzustellen, ob der Tabak ggf. schon ein bisschen Nachreifen konnten. Bei unserer Dose von 2018 ist davon auszugehen, das drei Jahre Reifezeit dem Tabak mit Sicherheit gut getan haben.

Bei Mac Baren ist die Systematik eine etwas andere, und es wird etwas komplizierter. Für den Hersteller spielen offenbar auch noch andere Parameter eine Rolle. Mac Baren Tabake werden nicht nur unter dem eigenen Namen vertrieben. Der Hersteller steckt zum Beispiel auch hinter den bekannten Marken St. Bruno, Amphora oder Capstan. Dieses System ist also auch für diese Tabake anzuwenden.

Wie man hier sehen kann, verwendet der Hersteller einen achtstelligen Code, der sich ebenfalls auf der Rückseite neben dem Strichcode befindet. Auch hier kommen wir zu dem Produktionsdatum und weitere Informationen:

  • Die ersten beiden Zahlen geben Aufschluss darüber, auf welcher Maschine der Tabak verpackt wurde
  • An Stelle drei und vier folgt das Produktionsjahr
  • Die nächsten drei Zahlen machen Angaben zum Kalendertag (in diesem Fall Tag 134)
  • Die letzte Ziffer sagt aus welche Schicht gerade Dienst hatte

Für diese Dose Amphora Virginia gilt dann also konkret:

  • Maschine 08 hat den Tabak verpackt
  • Hergestellt im Jahr 2018
  • am 134. Tag des Jahres, also Montag, der 14. Mai
  • Die erste Schicht des Tages hatte gerade Dienst

Unsere Dose ist vom 14.05.2018.

Auch hier bleibt festzuhalten, dass den meisten Pfeifenrauchern das Produktionsjahr wahrscheinlich vollkommen ausreicht. Falls nicht, gibt es Webseiten, die das Datum des Kalendertages errechnen.

Dass unser Amphora Virginia auch schon drei Jahre alt ist, lässt jedenfalls auf einen wunderbar reifen Tabak hoffen!

Festzuhalten bleibt noch, dass leider nicht alle Hersteller beim Interpretieren der Produktcodes so hilfreich sind. Bei der Firma DTM (Dan Tobacco) in Lauenburg wird noch ein großes Geheimnis um das Produktionsdatum gemacht. Man kann den sonst so offenen Hersteller zwar diesbezüglich anschreiben, und man bekommt das Datum auch für den konkreten Fall genannt. Aber eine Liste oder ein System, sodass man der Einfachheit halber selbst nachschauen kann, gibt es leider nicht.

Pipe Republic Two Quid ab sofort erhältlich!

Kurzmitteilung

Diesmal kurz und bündig: Unsere nächste Limited Edition, der Pipe Republic Two Quid ist ab sofort zu bekommen! Er ist hier -> Two Quid erhältlich.

Der Curly Cut ist ein mit der Hand hergestellter Twist, der im wesentlichen aus verschiedenen Virginiasorten, Perique und wenig Kentucky besteht. Das Ganze bekommt etwas Bindung durch Ahornzucker, der bei der Verarbeitung als „Klebstoff“ verwendet wird.

Geschmacklich ist er als mittelkräftig, leicht würzig und sehr bekömmlich einzuordnen. Natürlich schmeckt man den Perique, aber er ist nicht zu dominant.

Dieser Blend ist exklusiv in Europa nur bei Tabac Benden erhältlich, beschränkt auf 380 100g- Dosen.

Durch den hohen Virginiagehalt bietet er ein hohes Ageingpotenzial, das bevorraten lohnt sich also.

Greifen sie zu bevor er vergriffen ist!