Tom Eltang: Einflussreichster Pfeifenmacher der Gegenwart und lebende Legende

In vielen Blogbeiträgen haben wir ihn schon erwähnt, in etlichen Blogbeiträgen Bezüge zu ihm gezogen. Doch einen eigenen Beitrag zu Tom Eltang hatten wir noch nicht verfasst. Dabei kann man über ihn mit Fug und Recht behaupten, dass er der einflussreichste Pfeifenmacher der Gegenwart ist. Etliche andere Pfeifenmacher beziehen sich auf ihn, haben mit oder für ihn gearbeitet oder zitieren seine Arbeit. Was handwerkliche Perfektion betrifft, ist er für zahlreiche Pfeifenmacher das Maß der Dinge, und viele von ihnen nutzen auf Pfeifenmessen die Gelegenheit, um Tom Eltang Pfeifen von sich selbst zu zeigen, damit er ihre Arbeit beurteilt und konstruktiv kritisiert. Kurzum, es gibt eigentlich kaum jemand anderen, der sich einen eigenen Blogbeitrag mehr verdient hätte.

Dabei ist es wie mit so vielen Pfeifenmachern und Branchengrößen. Die Wege verlaufen sehr, sehr selten geradeaus. So auch bei Tom Eltang. Wobei er schon sehr früh „Feuer und Flamme“ für die Pfeife war.

Tom Eltang Pfeifen hier -> Tom Eltang

Im zarten Alter von sechs Jahren stand er schon vor den Schaufenstern der damals noch verbreiteten Pfeifenläden in Dänemark, und mit elf Jahren baute er schon aus einem vorgebohrtem Kopf seine erste Pfeife. Uns ist niemand bekannt, der früher anfing mit dem Pfeifenbau!

Später, als er begann sich für seine berufliche Laufbahn zu interessieren, konnte er in einer kommunalen Werkstatt erste Erfahrungen im „echten“ Pfeifenbau sammeln. Der damalige Leiter dieser Einrichtung verschaffte ihm sogar ein zweiwöchiges Praktikum in der W.Ø. Larsen Pfeifenmanufaktur. Diese Erfahrung war für ihn sehr wertvoll, da sie ihm zeigte, dass auf Effizienz ausgerichtete Arbeit und seine Liebe zur Pfeife zu dieser Zeit nicht gut zueinander passten.

Doch mit 16 Jahren wurde er Anne Julie vorgestellt, einer weiteren Pfeifenlegende, bei der er insgesamt drei Jahre arbeitete und an der Fertigung zahlreicher Anne-Julie-Pfeifen beteiligt war. Von ihr lernte er, die Harmonie in einem Pfeifenshape besonders hervorzuheben, und das. was für ihn selbst irgendwann einmal sehr charakteristisch wurde, die Golden Contrast Beizung.

Nach diesen drei Jahren arbeitete Tom bei Pipe Dan, dem zu diesem Zeitpunkt wohl berühmtesten Pfeifengeschäft Dänemarks. Er war verantwortlich für die Reparaturabteilung und er lernte sehr viel. Vor allem wo die Schwachstellen an Pfeifen sind und was man möglichst beim Pfeifenbau lassen sollte… Nebenbei stellte er immer wieder seine eigenen Pfeifen her.

Anfang der 80er Jahre wechselte er zu Stanwell. Er tat sehr viel für das Markenimage, denn er war regelmäßig mit mobiler Werkstatt auf Tour, um Kunden in Pfeifengeschäften das Pfeifenmacherhandwerk zu zeigen. Sein hauptsächliches Reisegebiet war Deutschland, dem damals größten Absatzmarkt von Stanwell. Als Tom diese Anstrengende Tätigkeit bei Stanwell an den Nagel hängte, war es übrigens Poul Winslow, der diesen Job übernahm. Tom blieb der Firma allerdings stark verbunden und designte für Stanwell zahlreiche Modelle, die auch heute noch bekannt sind.

Für ihn folgte nun eine Station, die ihn sehr geprägt hat und ihn zahlreiche interessante Menschen treffen ließ. Denn er reiste viel in seiner Funktion als Schreiner und Tischler für dänische Botschaften in aller Welt. Da diese Tätigkeit ziemlich zeitintensiv war, konnte er nur noch wenige Pfeifen herstellen, doch auch diese Station war für ihn nicht von Dauer.

Anfang der 2000er Jahre ließ er sich wieder in Dänemark nieder, um sich voll und ganz dem Pfeifenbau zu widmen. Er bezog eine neue Werkstatt in Charlottenlund und beteiligte sich durch Anteilkauf an Dänemarks wohl bekanntestem Pfeifenladen in Kopenhagen. Diese Anteile hält er auch heute noch.

Tom Eltangs Arbeiten zu kennzeichnen, ist nicht ganz einfach, denn man gerät schnell in Superlative, die so einen Bericht nicht unbedingt glaubwürdiger machen. Doch was er in seiner bisherigen Schaffenszeit für die Pfeife geleistet hat, ist kaum zu unterschätzen und auf ähnlichem Niveau wie die Arbeit von Sixten Ivarsson oder Alfred Dunhill.

Da er einen sehr hohen Qualitätsanspruch hat, ist sein Output an Freehand- Pfeifen allerdings nicht besonders hoch. Dennoch verlassen zahlreiche Pfeifen seine Werkstatt. Um diesen Widerspruch zu erklären, muss man wissen das Tom Eltang mit drei verschiedenen Linien arbeitet.

  1. Tom Eltang Freehands, jede Pfeife von ihm handgefertigt
  2. Sara Eltang Handmades. Handgemachte Pfeifen, die mit der Hilfe seines Teams hergestellt wurden. Dem Team gehört z.B. Mike Bay an, selbst renommierter Pfeifenmacher. Die Linie ist übrigens benannt nach seiner Tochter Sara.
  3. Eltang Basic. Ein essentielles Design. Zylindrischer Kopf, Holm aus Carbon, Mundstück aus Acryl. Handgefinshed und super zu rauchen.

 

So kann man ein Eltang-Produkt in jeder Preislage finden. Von 125€ für die Eltang Basics, zu 300€ für eine Sara Eltang, bis zu 1750€ für eine Tom Eltang „Snail“ Freehand.

Shapes wie der „Eskimo“ sind Tom Eltangs Erfindung und seine Formensprache ist unnachahmlich. Er gehört zu den wenigen Pfeifenmachern, die gelegentlich eine Pfeife mit Blattgold überziehen. Doch im Vordergrund stehen stets harmonische Linienführung, unglaubliche Holzqualität und Maserungen sowie Funktionalität und Freude an präzise gefertigten, hochwertigen Produkten, die Generationen überdauern.

 

 

 

Bruyere-Versorgung spitzt sich weiter zu – Preiserhöhungen

Wir haben in vergangenen Blogbeiträgen immer wieder über die schlechte Versorgungslage mit Bruyereholz berichtet. Diese Lage scheint sich nun zuzuspitzen, wie wir von einem bekannten Markeninhaber und Distributeur von Pfeifen erfahren haben.

Einige renommierte italienische Pfeifenhersteller sind daher zur Zeit nicht in der Lage, größere Pfeifen herzustellen. Das Holz, das noch vorhanden ist, eignet sich nur noch für die Herstellung kleinerer Pfeifenköpfe.

Bei anderen Pfeifenherstellern weiter nord-westlich zeigt sich diese Entwicklung derzeit darin, dass gar keine glatten, bräunlichen Pfeifen mehr ausgeliefert werden können. Die vorhandenen Holzqualitäten eignen sich nur noch für sehr dunkle, glatte Pfeifen oder für rustizierte Modelle. Vorliegende Bestellungen können daher kaum noch bedient werden. Man lebt sozusagen „von der Hand in den Mund“ und versucht mit dem, was man produzieren kann, zu improvisieren. Als Pfeifenraucher kann man daher in naher Zukunft immer wieder mit kleinen „Sonderserien“ rechnen. Dann mit kleinen, rustizierten Pfeifenköpfen.

Dies erschwert natürlich die Planung neuer Serien, und man muss sich etwas einfallen lassen. Teilweise sind die Bruyerekantel so klein, dass man aus ihnen nur noch zierliche, filterlose Pfeifen fertigen kann. Natürlich kann man als Markeninhaber auch ein paar dieser Pfeifen verkaufen, aber den deutschen Massenmarkt erreicht man damit nicht.

Eine Besserung ist nicht in Sicht. Das Personal, das sich durch Covid-19 in andere Branchen verabschiedet hat und maßgeblich für die Beschaffung von Rohmaterial verantwortlich war, wird nun überwiegend besser bezahlt und muss weniger hart körperlich arbeiten. Zwar zahlt man mittlerweile schon höhere Preise für das Holz, aber auf der Arbeitnehmerseite ist dies offenbar noch nicht angekommen.

Wer also eine Vorliebe für größere Köpfe und glatte Oberflächen der wohlbekannten Serienhersteller hat, sollte zugreifen, solange es noch geht.

Uns Händler trifft derzeit zudem noch eine Welle ganz erheblicher Preiserhöhungen, die wir versuchen aufzufangen, so gut es geht. Bei einem Hersteller kaufen wir aus diesem Grund derzeit keine neuen Pfeifen und verkaufen zunächst einen Großteil der Ware ab, bis wir zu einem höheren Preis nachkaufen müssen. Dieser Hersteller hat die empfohlenen KVPs bei einigen Modellen um 50% (!) erhöht.

Ein anderer Hersteller macht auch erhebliche Preissprünge, und dies obwohl seine letzten Pfeifen nicht unbedingt im Ruf standen, ein Paradebeispiel hoher Qualität zu sein. Diese Preise unseren Kunden begründen zu müssen, fällt uns verständlicherweise schwer. Daher haben wir auch bei diesem Hersteller den Einkauf vorerst gestoppt.

Auch oben benannter Markeninhaber und Distributor wird in den nächsten Wochen Preiserhöhungen zwischen 8 und 20% umsetzen müssen. Was in Anbetracht der schon benannten Preiserhöhungen anderer noch moderat erscheint.

Update zur Samuel Gawith Pfeifentabak Verfügbarkeit

Heute gibt es in unserem Blogbeitrag nur ein kurzes Update zur Verfügbarkeit zu Samuel Gawith Tabaken. Denn wie viele feststellen konnten, waren die Tabake, so schnell sie bei uns im Shop erhältlich waren, auch schon wieder ausverkauft.

Kohlhase & Kopp, der Importeur, hat noch etwas Ware am Lager, allerdings erfolgen die Versteuerung und das Anheften der Steueretiketten nur häppchenweise. Schneller geht es seitens der Steuerbehörde leider im Moment nicht.

Wir telefonieren fast täglich mit dem Lieferanten. Mal bekommen wir 30 Dosen Full Virginia Flake, mal ein wenig Cabbie’s Mixture oder Navy Flake, mal etwas anderes. Leider aber keine höheren Stückzahlen.

Deswegen unsere Empfehlung: Falls Sie Interesse daran haben, ein paar Dosen Samuel Gawith Pfeifentabak zu kaufen, schauen Sie täglich in unseren Shop:

Samuel Gawith Pfeifentabak

Derzeit sind übrigens ein paar Sorten gut verfügbar. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die Menge pro Sorte und Bestellung auf drei Dosen beschränken.

Leider sind auch die Vorräte von Kolhase & Kopp nicht unendlich, deshalb ist es fraglich, wie lange wir noch vom Lagerbestand profitieren können.

Die nächste Lieferung aus UK nach Rellingen ist für April 2023 avisiert.

Die Probleme sind die hohe Produktionsauslastung des Herstellers sowie die unzuverlässige Versandsituation. Beide Seiten arbeiten an einer Lösung und einer baldigen Verbesserung der Lage.

Was sind eigentlich „Shagpfeifen“? Heibe Shagpfeifen bei Cigarworld.

Als wir kürzlich alte, aber neuwertige kleine Pfeifen aus der geschlossenen Heibe-Pfeifenfabrik in unseren Shop hochgeladen und sie mit „Shagpfeifen“ betitelt hatten, kam umgehend die Rückfrage, was es mit diesem Begriff auf sich habe. Denn alltäglich ist der Begriff heutzutage nicht mehr.

Heibe Shagpfeifen hier: Heibe Pfeifen

Shag ist Feinschnitt, sehr fein geschnittener Tabak, unterhalb von 1,6 mm Schnittbreite. Damit eignet er sich ganz hervorragend zum Drehen von Zigaretten. Klassische Feinschnitte sind z.B. so genannte „Zwaar“- oder „Halfzwaar“-Sorten niederländischer Machart. Shagpfeifen sind also Pfeifen, in denen man Feinschnitt raucht.

Feinschnitt in Pfeifen zu rauchen, hat im deutschsprachigen Raum eine sehr lange Tradition. So sparte man sich das – nach dem Krieg oder in der Wirtschaftskrise – teure Papier für Zigaretten. Eine Holzpfeife war einfach die wirtschaftlichere Alternative. Sie war wiederverwendbar, robust und ging selten kaputt. Wer zudem Tabak selbst anbaute, war vollkommen unabhängig.

Wenn man dennoch Tabak kaufen musste, war Feinschnitt-Tabak die preisgünstigere Alternative zu Zigaretten, da deutlich geringer besteuert. Auch heute noch ist Feinschnitt weniger hoch besteuert als Zigaretten.

Damals gab es vor allem im thüringischen Ruhla, aber auch im oberbergischen Bergneustadt viele Fabriken, die Shagpfeifen oder Mutzpfeifen zu Millionen Stück herstellten. Dass diese nicht modernen Maßstäben an Qualität und Aussehen genügen, dürfte sich von selbst verstehen.

Gemeinsam haben diese Pfeifentypen bulldog- oder princeartige, kleine, flache Köpfe, die häufig facettiert ausgeführt waren. Einfachere Modelle waren aus heimischen Holzarten wie z.B. Nussbaum gefertigt. Bessere Modelle, die ein paar Pfennige mehr kosteten, waren aus Bruyereholz und trugen den „Bruyere Garantie“- Stempel. Damals ein echtes Qualitätsmerkmal.

Natürlich hatten diese Pfeifen Kittstellen, und natürlich waren sie häufig lackiert. Die Mundstücke waren oft aus Nylon oder Horn hergestellt, und es gab so etwas wie einen „Standard“ bei Form und Abmessungen. Es war nicht ungewöhnlich, dass man in einem Fachgeschäft ein Ersatzmundstück für seine Pfeife „von der Stange“ kaufen konnte.

Alles in allem war die Shagpfeife fast ein Jahrhundert in Deutschland ein sehr gewohnter Anblick. Max Mustermann, den man Pfeiferauchend auf der Straße traf, rauchte sehr wahrscheinlich eine Shagpfeife. Natürlich gab es andere Pfeifen. Sei es aus Bruyere, Ton oder Meerschaum. Diese Pfeifen waren allerdings eher für den gemütlichen Genuss zu Hause vorgesehen, und in ihnen rauchte man dann auch „den guten“ Krüllschnitt = Pfeifentabak.

Bis Anfang der 50er Jahre waren helle Orient-Mischungen und Java-Tabake die beliebtesten Tabake im deutschsprachigen Raum. Virginia und Burley setzte sich erst allmählich nach dem Krieg durch. Erheblich dazu beigetragen hat mit Sicherheit die „Ersatzwährung“ Zigaretten – mit so bekannten Marken wie Lucky Strike, Chesterfield oder Camel.

Will man heute noch ein wenig dem einst typisch deutschen Tabakgeschmack nachspüren, sollte man sich mit Sorten wie Hansa Krüll oder Exclusiv Mixture No.1 beschäftigen. Hansa Krüll kann man auch ganz hervorragend in einer Shagpfeife genießen! Doch echte Orient-Feinschnitte, die zum Zigarettendrehen geeignet sind, gibt es heute leider nicht mehr.

Zu den Shagpfeifen, die jetzt bei uns im Shop zu finden sind, gibt es übrigens auch Wissenswertes zu berichten. Sie stammen aus einer geschlossenen Pfeifenfabrik. Die Firma Heibe war in Bergneustadt im Oberbergischen ansässig, und manchen ist der Name noch ein Begriff wegen der Pfeifenfilter, die sie ebenfalls herstellte. Die Pfeifenproduktion wurde allerdings in den 90er Jahren eingestellt. Unzählige Shagpfeifen, halbfertige Fabrikate, Materialien und Hölzer wurden vom findigen und geschäftstüchtigen Markus Fohr (der Mann hinter Old German Clay Pipes aus dem Westerwald) aufgekauft. Er hat uns die Shagpfeifen angeboten, und wir wollten es einmal mit diesem geschichtsträchtigen Klassiker probieren.

Hergestellt wurden die Shagpfeifen in unserem Sortiment vermutlich Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre.

Wer also ein echtes Stück deutsche Tabak- und Pfeifengeschichte sein Eigen nennen möchte, sollte unbedingt eine Shagpfeife besitzen!

Chris Asteriou: Shooting Star der Pfeifenszene und Erbe der dänischen Meister. Jetzt bei Cigarworld!

Zunächst ein gutes neues Jahr 2023 Ihnen allen!

Wenn es so etwas wie einen „Shooting Star“ der Pfeifenszene gibt, dann trifft dieser Titel wohl sehr auf Chris Asteriou zu. Kaum postet er seine Pfeifen auf seinen Social Media Kanälen, sind sie eigentlich schon verkauft. In den darunter folgenden Kommentaren überschlagen sich seine Follower mit Komplimenten.

Chris Asteriou Freehand Pfeifen finden Sie hier bei uns im Shop: Chris Asteriou Freehand Pfeifen

Kein Wunder, seine Popularität kommt nicht von ungefähr. Der 1980 geborene Grieche ist Pfeifenraucher seit 2002 und fing 2007 mit dem Pfeifenbau an. Zunächst nur als Zeitvertreib und Hobby, zudem komplett autodidaktisch.

Ein Gefühl für Formen, Proportionen und Liebe zu Details hatte er sich schon in seinem Berufsleben angeeignet. Nach seinem Architektur-Studium war er lange Zeit für Firmen im Bereich Industriedesign tätig und arbeitete als Architekt.

Seine eigene Liebe für alte englische Pfeifen von Comoy’s und Dunhill schulten seinen Geschmack und prägten seinen Stil, ebenso das Studium ikonischer Shapes und die Arbeitsweise der alten, dänischen Meister. Auch die Pfeifen des Paolo Becker mit den charakteristischen „Spaghetti-Holmen“ übten eine große Faszination auf ihn aus.

Er selbst raucht gerne und oft Pfeife bei seiner Arbeit. Am liebsten Orlik Golden Sliced oder andere Virginia-Perique-Mischungen. Vorzugsweise Flakes.

Nach ersten Erfolgen im Verkauf seiner Pfeifen und dem durchweg positiven Echo seiner Händler fasste er 2014 den Entschluss, sich mit seiner Leidenschaft selbstständig zu machen und Pfeifen im Haupterwerb herzustellen. Ein mutiger Schritt, der sich bis heute sehr bezahlt gemacht hat.

Chris Asteriou verwendet für seine Pfeifen vorzugsweise griechisches Bruyere, dem er die besten Eigenschaften zuschreibt. Als Mundstückmaterial kommen für ihn nur Ebonit und Cumberland aus deutscher Produktion in Frage. Die Zapfen sind aus einem Stück gedreht und oft mit Edelstahl verstärkt.

Derzeit tragen seine Pfeifen eine Handschrift, die sich stark an der dänischen Klassik orientiert. Was die Verarbeitung betrifftm sind sie in jeder Hinsicht makellos, perfekt. Man bemerkt klar das Auge des Architekten, das Imperfektion nicht duldet.

Sandgestrahlte Oberflächen sind ein weiteres wichtiges Merkmal seiner Pfeifen. Man spürt, dass es ihm diese Struktur sehr angetan hat. In der Fertigung verwendet er besonders viel Zeit darauf, das Beste aus der dem Holz beim Sandstrahlen herauszuholen.

Als einer der wenigen Händler weltweit sind wir erfreut und stolz, dass wir Chris Asterious Pfeifen im Sortiment führen dürfen. Leider sind es nicht viele, was bei einer ungefähren Jahresproduktion von 110 Pfeifen nicht verwundert.

Umso schneller sollten Sie zugreifen, seine Pfeifen sind „noch“ relativ erschwinglich. Wer weiß, wie lange noch?

Samuel Gawith Pfeifentabak wieder in Deutschland erhältlich!

Die Ereignisse lassen uns im Moment keine Zeit für längere oder ausführlichere Blogbeiträge. Nichtsdestotrotz dürfte diese Mitteilung sehr viele Pfeifenenthusiasten erfreuen! Samuel Gawith Tabake werden Anfang bis Mitte nächster Woche bei uns eintreffen. Auch wenn die Mengen nicht besonders hoch sind, freuen wir uns doch, dass sich hier wieder etwas tut.

Seit Anfang 2021 sind keine Lieferungen aus UK mehr beim deutschen Importeur Kohlhase & Kopp eingetroffen. Diesmal hatte Kohlhase & Kopp einen LKW nach England geschickt, um den Tabak selbst abzuholen.

Denn nach wie vor gibt es offenbar keine Speditionsunternehmen in England, die Tabak von UK in die EU bringen möchten. Mal ganz davon abgesehen das der Mangel an Berufskraftfahrern in Großbritannien besonders prekär ist.

Es sind weitere Lieferungen geplant, aber noch nicht absehbar, wann es sein wird.

Wir geben auf unseren Social Media Kanälen bekannt, wenn die Tabake bei uns im Shop bestellbar sind. Samuel Gawith Pfeifentabake

Zu den gelieferten Sorten schauen Sie bitte hier;

Cornell & Diehl Pfeifentabak kommt nach Deutschland. Und: Wichtige Investitionen bei Kohlhase & Kopp

Diese News sind eingeschlagen wie eine Bombe. Auf der Instagram-Seite von Kopp-Pipes war die Meldung vor einer Woche schwarz auf weiß nachzulesen. Cornell & Diehl kooperiert mit Kohlhase & Kopp, die sehr beliebten Tabake aus den USA sind ab April 2023 bei uns in Deutschland erhältlich. Die Fans der Marke mit dem eigenen, unverwechselbaren Geschmack haben lange darauf gewartet. Denjenigen, die bisher nicht von diesem Hersteller gehört haben, können wir nur dazu raten, so bald es geht zu probieren.

Es wird zwei verschiedene Produktlinien geben. Zum einen Cornell & Diehl Tabake und zum anderen Tabake unter dem Label G.L. Pease. Gregory Pease ist ein amerikanischer Masterblender, der in weiten Kreisen der internationalen Pfeifenszene Kultstatus genießt. Kenner schätzen seinen eleganten, komplexen Stil.

Grundsätzlich haben Tabake aus der Cornell & Diehl-Tabakmanufaktur in South Carolina vor allem für Freunde naturnaher Mischungen etwas zu bieten. Freunde von Virginia-Perique kommen voll und ganz auf Ihre Kosten, aber ebenso Freunde von Latakia. Wobei im Bereich Latakia vor allem bei den G.L.-Pease-Mischungen auch leise Töne angeschlagen werden. Denn in amerikanischen Mischungen wird Latakia auch gerne als vorsichtiger Mischtabak verwendet und nicht unbedingt „mit der Brechstange“ eingesetzt. Umgekehrt wird Perique durchaus etwas großzügiger dosiert.

In den bekannten Social-Media-Kanälen tauchten schon Listen der Tabake auf, die auf dem deutschen Markt angemeldet wurden.

Freunde von aromatisierten Tabaken kommen auch nicht zu kurz. Aromatisierungen mit Ahornsirup und Rum sind die besondere Spezialität des Hauses. Geschmacklich mit nichts anderem aus Europa vergleichbar. Aber warten Sie es ab!

Außerdem hat Kohlhase & Kopp zwei Wochen zuvor verlautbart, dass sie in ihren Maschinenpark investiert haben und vier eigene Flakepressen auf dem Weg nach Rellingen sind. Dadurch macht sich der Hersteller deutlich unabhängiger von dänischen Lieferanten sowie deutlich flexibler in seiner Sortimentspolitik. Wir dürfen uns in Zukunft sehr auf eigene Flake- (und Plug?) Kreationen aus Schleswig-Holstein freuen. Der Masterblender Thomas Nitsche hat einige Ideen, wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren haben.

Am Ende möchten wir kurz darauf hinweisen, dass der letzte Versandtag für Bestellungen, die Sie unter den Weihnachtsbaum legen möchten, bei uns der 20.12.22 ist. Mit der kostenpflichtigen Option Expressversand können Sie bis zum 22.12. um 12 Uhr bestellen. Bitte bedenken!

Vom Azubi bei Tom Eltang zum gefeierten dänischen Pfeifen-Star: Mike Bay

Der Däne Mike Sebastian Bay ist das erste mal mit dem Thema Pfeifenbau in Kontakt gekommen, als er in Kopenhagen auf der Suche war nach jemandem, der die alten Pfeifen seines Vaters repariert. Es dauerte nicht lang, da fand er sich in der Werkstatt von keinem Geringeren als Tom Eltang ein, und er blickte fasziniert in Holzspäne, Werkzeug und schummriges Licht.

Mike Bay Pfeifen hier: Mike Bay Freehands

Einige Wochen später begann er eine Ausbildung bei der Pfeifenmacherlegende in Teilzeit, dafür aber auf einen sehr langen Zeitraum. Er ist nun seit 2015 Mitglied des Werkstattteams.

Bis heute hat Mike Bay vieles gelernt, sich einiges selbst einfallen lassen, aber auch Dinge von Tom übernommen und für sich modifiziert. Dazu gehört zum Beispiel die eigenartige, aber griffig-strukturierte Rustizierung, die man auch von Eltang-Pfeifen kennt, oder stark kontrastgebeizte Pfeifen.

Seinen eignen Stil erkennt man bei seiner Vorliebe für Shapes mit leicht nach vorn gebeugtem Kopf und des Poker-Shapes mit charakteristischem „Knick“, das fast schon zu seinem Signature-Shape geworden ist.

Mike Bay gilt als einer der neuen, jungen, aufstrebenden Pfeifenstars aus Dänemark. Kenner sehen ihn als direkten Nachfolger von Tom Eltang und sind der Meinung, dass seine Pfeifen bestimmt nicht preisgünstiger werden.

Mike Bay ist selbst leidenschaftlicher Pfeifenraucher. Er mag Pfeifen, die einfach in der Handhabung sind und die sich leicht während der Arbeit im Mund halten lassen. Daher dürfen sie nicht zu schwer sein. Ob gerade oder gebogen spielt für ihn keine Rolle. Eine gute Balance müssen sie haben. Als Tabak bevorzugt er Virginia-Perique Blends wie Rattray’s Marlin Flake oder Orlik Golden Sliced.

Wir sind froh, dass wir auf der Intertabac in diesem Jahr Gelegenheit hatten, Mike Sebastian Bay und seine Pfeifen kennenzulernen. Und natürlich sind wir stolz, dass wir als einer der wenigen Pfeifenhändler weltweit seine Pfeifen im Programm haben.

The Eagle has landed. Neue Mischung im hauseigenem Tabac Benden Pfeifentabaksortiment

Wir haben Verstärkung in unserem Haustabaksortiment bekommen!

Der „The Eagle“ ist bewusst nicht Bestandteil der Pipe-Republic-Linie, sondern reiht sich in die „Tabac-Benden-Schiene“ mit dem Bloemfontein ein.

The Eagle bei uns im Shop -> Tabac Benden „The Egale“

Der „The Eagle“ entstammt der Idee, eine Mischung für Freunde einer bisher in Deutschland unterrepräsentierten Geschmacksrichtung anzubieten, der so genannten „Lakeland-Blends“. Sie zeichnen sich vor allem durch eine hochwertige, nicht zu leichte Virginia-Tabakbasis aus, die durch eine intensive Aromatisierung mit typisch englischen Zutaten veredelt werden. Wir wollten dabei „keine halben Sachen“ machen, sondern geschmacklich absolut in die Vollen gehen.

Als Stichwörter kann man hier Geranium, Lavendel, Tonkabohne und Patschuli nennen, die in dieser „Tabakwelt“ eine wichtige Rolle spielen. Manch einer wird sich fragen, was diese Aromen in Tabak zu suchen haben, und andere werden sehr, sehr hellhörig. Ja, wir wissen, dass diese Geschmacksrichtung polarisiert. Doch wahre Fans sind diesem Thema absolut treu.

Hier einmal die Charakterisierung des „The Eagle“ in unserem Shop:

Die Raben fliegen in Schwärmen, der Adler aber fliegt allein.“ (Friedrich Rückert)

Dieses Zitat wollen wir unserem „The Eagle“ voranstellen, denn er ist zweifelsohne ein Tabak, der in Deutschland allein auf weiter Flur ist.

Die Aromatik, die Kraft, sein unglaublich eigenständiger Ausdruck und Charakter sind unnachahmlich.

Wir sind uns sicher: Dieser Blend wird leidenschaftliche Anhänger haben. Aber auch genauso leidenschaftliche Gegner.

Dennoch, „The Eagle“ hat Vorbilder. Diese liegen in den Lakelands Nordwestenglands, wo seit Jahrhunderten Tabak verarbeitet wird und sich ein sehr, sehr eigenständiger Stil herausgebildet hat.

Er ist geprägt von hervorragender Tabakbasis, in unserem Fall vollreife Virginia Ready Rubbed-Flocken und etwas würziger Burley sowie eine winzige Portion Kentucky.

Doch seine außergewöhnliche Note bekommt der „Adler“ durch eine floral-patschuliartige Aromatisierung, die sich weder von hinten anschleicht, noch vorsichtig an die Tür klopft.

Sie steht ohne zu klopfen direkt im Raum und beansprucht die volle Aufmerksamkeit. 

Die Blumigkeit, die manche an den Duft von Lavendel und Geranien erinnert, ist so typisch für Tabake im „Lakeland-Stil“.

Ohne die Tabakbasis wäre der „The Eagle“ nichts. Kein Wunder, denn bei der Entwicklung dieser Mischung wurde zuerst die „rohe“ Tabakbasis kreiert und erst als diese für gut genug befunden wurde, kam das Thema Aromatisierung auf den Plan.

Auch in der weiteren Herstellung geht der „The Eagle“ eigenständige Wege. So wird zuerst die Mischung aus Ready Rubbed Tabaken mit dem Aroma vermählt. Erst nachdem sich diese Komponenten perfekt miteinander verbunden haben, wird ein Hauch Kentucky hinzugefügt, der eine leicht rauchige Note hinterlässt.

Die Mischung wurde von vorne bis hinten nur für uns gestaltet. Selbst die Aromatisierung gab es nicht „von der Stange“, die Zutaten mussten zunächst bei Zulieferern beschafft werden. Diese gehören zu den teuersten Aromen, die jemals vom Hersteller verwendet wurden.

Der Tabakmeister (mit Leib und Seele) Thomas Nitsche hatte dennoch seine Bedenken. Wird das Aroma in den Produktionsräumen auf andere Tabake übergreifen? Die Lösung war dann, die Produktion des „The Eagle“ auf einen Freitagnachmittag zu legen, damit alles über das Wochenende abflüften kann. Außerdem mussten wir zusichern, nicht öfter als 2x im Jahr nachzubestellen.

Resultat ist ein Tabakriese, der die Herausforderung sucht. Nehmen Sie sie an?

Wie die Beschreibung schon andeutet, war der Weg von der Idee zu Mischung nicht einfach. Doch Thomas Nitsche von Kohlhase & Kopp hat sich echt ins Zeug gelegt und alles gegeben, die Idee zu verwirklichen. Es macht Freude, mit Profis zusammenzuarbeiten, die ähnlich „ticken“ und mit Leib und Seele echte Tabakfachleute sind.

Die Mischung wurde von Grunde auf neu gestaltet nichts kam hier vorgefertigt oder aus dem „Baukastensystem“. Die erste Probe war zunächst noch ein hellerer, süßlicher, aber etwas spitzer Virginia. Erst im zweiten Anlauf einigsten wir uns auf einen dunkleren, dafür würzigeren Virginia aus Afrika. Keine Sorge, der Virginia ist aromatisch, aber nur maximal mittelkräftig was das Thema Nikotin betrifft.

Eigens für den „The Eagle“ wurden auch die Aromatisierungsessenzen beschafft, die zu den teuersten gehören, die je bei Kolhhase & Kopp verwendet wurden.

Wir freuen uns jedenfalls, dass wir ein so ein spezielles, eigenständiges Produkt in unser Haustabaksortiment aufnehmen konnten, das absolut eigenständig und unvergleichbar ist.

Ihnen bleibt es jetzt nur, den „Adler“ zu probieren. Es ist in jedem Fall ein Erlebnis!

Flemming Jakobsen , dänischer Pfeifenmacher und Einwohner Svendborgs

Sie können sich sicherlich an unseren Bericht aus Svendborg, der wunderschönen Hafenstadt auf der dänischen Inseln Fünen, erinnern. Der Besuch bei Mac Baren war ein Highlight, das man als Pfeifenraucher wahrscheinlich niemals vergessen wird. Abgesehen davon hat Svendborg auch sonst viel zu bieten. Es ist unbedingt einen Besuch wert.

Svendborg war aber auch Heimat von Poul Ilstedt, gewiss einstmals einer der besten zehn Pfeifenmacher der Welt und noch immer eine Legende. Leider verstarb der schwer alkoholabhängige Künstler im Jahr 2017. Wer sich für ihn interessiert, sollte sich den Pipedia-Artikel anschauen: Poul Ilsted Bach

Pfeifen von Poul Ilsted Foto: Lars Kiel, via Pipedia.org

Doch damit nicht genug. Poul Ilstedt hatte eine gelehrige Schülerin. Manduela Riger-Kusk, in Pfeifensammlerkreisen einfach nur „Manduela“ genannt. Sie ist bekannt für ihre feinen, kleinen Pfeifen, die sie selbst mit Schmuckstücken und Juwelen vergleicht. Preislich kommt es in jedem Fall hin. Ein Artikel zu Manduela findet sich ebenfalls auf Pipedia: Manduela

Damit ist aber noch nicht Schluss. Es gibt einen weiteren, bedeutenden Pfeifenmacher, der durch Svendborg geprägt wurde: Jens Tao Nielsen mit seinem ganz eigenen, unvergleichlichen Stil. Die stämmigen, aber doch harmonischen Formen von „Tao“ haben eine ganze Generation von Pfeifenmachern und -rauchern geprägt.

Im Übrigen war Tao einer der Inhaber von der Pfeifenfabrik Svendborg, für dessen Pfeifen es auch heute noch einige Sammler und Liebhaber gibt. Kein Wunder, dass diese Stadt für einige Jahre als die „Pfeifenraucherhochburg“ Dänemarks galt. Zwischenzeitlich beheimatete die Stadt Svendborg fünf Pfeifen-Fachgeschäfte, die ausschließlich Werke der ortsansässigen Pfeifenschaffer anboten.

Sie können sich denken, warum ich diesen ausschweifenden Bogen schlage? Zahlreiche Pfeifenmacher, eine Pfeifenfabrik sowie eine Fabrik für Pfeifentabak haben zweifelsohne eine gewisse Wirkung auf die Bevölkerung. Einer der Einwohner von Svendborg ist Flemming Jakobsen, der die Einflüsse seiner Stadt in sich aufsog.

Pfeifen von Flemming Jakobsen hier -> Flemming Jakobsen Freehand

Der 1957 geborene Flemming Jakobsen ging eigentlich einer ganz „normalen“ Beschäftigung im metallbauenden Gewerbe nach, bis er 2012 aus eigenen Stücken und völlig autodidaktisch damit anfing, Pfeifen zu bauen. Zunächst nur für sich und längst nicht auf dem Niveau, wo er sich heute wiederfindet.

Doch er war und ist Bestandteil der „Pfeifenrauchergemeinde“ Dänemarks, und damit häufig mit seinen Pfeifen auf Messen und Langsamrauchwettbewerben. Das Feedback und die Kritik der anderen Pfeifenmacher und Pfeifenraucher half ihm, sich ständig zu verbessern.

Schließlich beschäftigte er sich ebenfalls mit den „Erbe“ der Pfeifenmacher seiner Stadt. Man sieht es ganz unzweifelhaft an seinen Pfeifen. Facetten sprechen die Sprache Ilsteds, zierlich-elegante Formen die Sprache Manduelas und kompakte Pfeifen die Sprache Taos. All dies mündet in Flemmings ganz eigenen Stil.

Wer seine Pfeifen anschaut, bemerkt auf welch hohem handwerklichen Niveau gefertigt wird. Proportionen und Symmetrien sind das Thema, das ihn beschäftigt. Dabei greift er auf ganz hervorragendes Holz aus Italien und überwiegend Ebonit und Cumberland aus Deutschland zurück. Filterpfeifen baut er nicht. Er hat einen gewissen Hang zu hellen, goldenen Farbtönen. Schlechte Holzqualitäten kann man bei diesen Farbtönen natürlich nicht verwenden.

Weitere Inspiration erhält Flemming von seiner Tätigkeit als Testraucher bei Mac Baren (Ja, diese Berufsbezeichnung gibt es tatsächlich). Er wohnt nur fünf Minuten von der Fabrik entfernt. Jeden Mittwoch werden dort die aktuelle Produktion probiert und neue Blends zum Blindtest herangezogen. Keine einfache Aufgabe. Zudem eine Aufgabe, die viel Leidenschaft und Fachkenntnis erfordert.

Der Arbeitsplatz der Tabaktester bei Mac Baren

Flemming Jakobsen hat durch seine Arbeiten bereits für viel Aufsehen und Furore gesorgt. Auf den großen Pipeshows in Las Vegas und Chicago wird er bereits als neuer „Rising Star“ aus Dänemark gefeiert, der das Erbe von Bang, Ilsted und Co. antritt.

Der bekannte Pfeifensammler Mads Maaløe berichtet:

Jeder, der Flemmings arbeiten in Las Vegas gesehen hat, sagte, er werde der neue dänische Star“.

Auch wenn er nicht mehr jung ist, Tatendrang und Ehrgeiz hat er. Wenn er auch eher zu den leisen Tönen und Understatement neigt. Seine Pfeifen sind daher derzeit „noch“ relativ erschwinglich. Wer weiß, wie lange es so bleibt.

Wir freuen uns ganz besonders, dass wir einer der weltweit wenigen Händler sind, die Flemming Jakobsens Pfeifen anbieten. Und wir hoffen auf eine lange Zusammenarbeit. Ihnen können wir nur raten, sich seine Pfeifen einmal genauer anzusehen, solche Schönheiten sieht man selten!