Unser Besuch auf der Intertabac 2023. Ein Fotobericht.

Unser Besuch auf der diesjährigen Intertabac in Dortmund war wieder sehr produktiv. Neben Pfeifen, die ausgesucht und gekauft werden mussten, bevor es andere Händler tun, sind es vor allem die Gespräche mit potenziellen Geschäftspartnern aus aller Welt, die diese Messe zu einem Impulsgeber machen.

Leider wird das von der Scandinavian Tobacco Group wie auch von der Firma Pöschl anders bewertet. Diese Unternehmen waren nicht vertreten. Wir halten das offen gestanden für einen großen Fehler.

Dennoch wollen wir anhand einiger Fotos ein paar Eindrücke wiedergeben.

Unsere erste Station war natürlich Dunhill. Hier gilt es, die besten Pfeifen herauszusuchen und die nächsten Limited Edition zu bestellen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Nachdem das erledigt war, ging es weiter zu Mimmo Romeo, um sich hier einige der heiß begehrten Einzelstücke zu sichern.

Und hier unsere Auswahl:

Dann ging es ein paar Meter weiter, zum einzig wahren Tom Eltang, der einen sehr zufriedenen Eindruck machte.

In der Tat, eine Pfeife war schöner als die andere.

Dann bewegten wir uns wieder nur ein paar Meter nach links, und schon waren wir bei Bruno Nuttens. Es war überhaupt das erste Mal, dass wir uns persönlich trafen. Und für Bruno war es die erste Intertabac. Natürlich mussten auch hier wieder ein paar Pfeifen „mit“.

Es war auch zum ersten Mal ein türkischer Meerschaumschnitzer vertreten. Mal schauen, wie diese Pfeifen ankommen werden…

Schließlich gingen wir zu Mac Baren, um unsere nächsten Hausmarken-Projekte zu finalisieren und uns etwas auszuruhen. Und natürlich konnte man den Mac Baren Mixture in der Jubiläumsedition probieren! Für den neuen Sales Manager Pipe Tobacco, Denton Gandy, war es die erste Intertabac. Wir wünschen viel Erfolg und sind sehr zuversichtlich was die Entwicklung betrifft. Es stimmt optimistisch, dass neue Mitarbeiter bei Mac Baren ans Ruder kommen, die mit Leib und Seele Pfeifenraucher sind und den Markt verstehen.

Es folgte ein kurzer Abstecher zu Chacom. Hier konnten wir einen Vorab-Blick auf die Chacom Weihnachtspfeife erhaschen sowie unglaublich gut gemaserte Einzelstücke aussuchen. Außerdem erörterten wir die Möglichkeit, Ropp-Pfeifen anbieten zu können.

Es ging weiter zu Alberto Montini von Mastro de Paja. Hier gab es interessante Pfeifen und T-Shirts zur Pfeifenthematik zu entdecken, außerdem Feuerzeuge und Pfeifenständer.

Kopp (nicht mehr Kohlhase & Kopp) hatte mit Abstand den größten Messestand aller bekannten Anbieter auf der Intertabac. Im Vergleich zum Vorjahr hat man sich größenmäßig verdoppelt. Wahrscheinlich müsste man für das Angebot dort einen eigenen Beitrag schreiben. Wir möchten dies unbedingt positiv herausstellen, denn die Signalwirkung ist enorm. Man „will“ und „macht“ bei Kopp. So wie auch wir. Interessant waren die Stokkebye 4th-Generation-Tabake, die nun auch nach Deutschland importiert werden.

Besonders interessant waren auch die White-Elephant-Tabake, die neu auf den Markt kommen. Die Mischungen bestehen zu 80% aus afrikanischen Tabaken, und die Aromatisierungen orientieren sich ebenfalls am Thema „Afrika“. Die Blends sind harmonisch und ausgewogen, und nicht von Aromen überlagert. Man schmeckt durchaus noch Tabak!

Bei Samuel Gawith/Gawith & Hoggarth mussten wir natürlich auch Hallo sagen. Chris Gawith mit seinem Team begrüßte uns, und es gab allerlei Austausch. Kopp wird im nächsten Jahr auch Gawith & Hoggarth-Tabake im Sortiment haben, sodass die Freunde von Lakeland-Tabaken auf jeden Fall Nachschub bekommen.

Und auch bei Cornell & Diehl wurden wir freundlich von Jeremy Reeves, dem Masterblender empfangen. Hier freut man sich über den großen Erfolg in Deutschland und schaut zuversichtlich auf die Sortimentserweiterung.

Idea Pipes aus China waren zwar schon in den letzten Jahren auf der Intertabac, aber dieses Mal zum ersten Mal mit kompetentem Personal, das Auskunft über Preise, Mengen und Produktdetails geben konnte. Außerdem hat man die Serienfertigung nun auch in China aufgenommen. Preisgünstigere Serien kommen jetzt aus China, und nicht nur aus Italien wie zuvor. Wir haben für uns eine interessante Auswahl zusammengestellt. Zahlreiche 9mm Pfeifen werden dabei sein, die wir in dieser Machart bisher nur im gehobenen Freehand-Bereich kennen. Hier gibt es sie als Serienware. Bleiben Sie gespannt, wir werden bald ein interessantes Sortiment von Idea Pipes im Shop haben.

Ein paar Eindrücke vom brasilianischen Tabakhersteller Tabacos Venus, der mit seiner Marke „Doctor Pipe“ auch auf der Intertabac vertreten war. Neben den „üblichen“ Loose-Cut-Mischungen fertigt der Hersteller überaus potente, traditionelle brasilianische Strangtabake. Sehr kräftig und vollmundig. Kollege Janez Valada kam aus dem Frohlocken gar nicht mehr heraus.

Hier die handgemachten Vauen Jubiläumspfeifen. Alle etwas anders – da handgefertigt, mit Ebonitmundstück. Wunderschöne Maserungen. Wir bekommen drei Stück!

Wir wurden überall sehr freundlich empfangen. Zwar wurden wir nicht überall fündig oder handelseinig, aber alle Anbieter hatten ein offenes Ohr für uns. Alle – bis auf einen!

Der Lübecker Zigarettenhersteller Von Eicken, auch Hersteller der Pfeifentabak-Linie „Käptn Barsdorfs Bester“, hielt es nicht für nötig, näher mit uns ins Gespräch zu kommen. Laut eigener Aussage ist er deutscher Marktführer im Bereich Pfeifentabak. Wir wurden herablassend, arrogant und geringschätzig empfangen. Von diesem Urgestein der Tabakbranche hätten wir mehr Traditionsbewusstsein und Anstand erwartet. Offenbar bewegt man sich in diesem Unternehmen in „anderen Sphären“, gewiss aber nicht auf den geerdeten Wegen, auf denen sich Pfeifenraucher bewegen.

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