Tasting L’Atelier LAT 38 Lancero

Bei den ganzen Neuheiten die gestern eingetroffen sind, fiel mir die Wahl zunächst recht schwer: doch das sehr ungewöhnliche Format und die Aussicht auf das so besondere Deckblatt Sancti Spiritus dieser Serie ließen mich dann doch zur Lancero greifen. Dass es dann etwas spät und dunkel geworden ist, liegt an der Abfahrtszeit aus dem Büro….  :-)

Diese neue Vitola von L’Atelier liegt einfach perfekt in der Hand, mir gefallen diese schlanken Formate immer besser. Mit dem gezwirbelten Kopfende sieht sie obendrein auch sehr ästhetisch aus. Nun zum Thema: der Kaltzug offenbart bereits ein deutliches Pfefferaroma mit ledrigen und auch etwas süßlichen Noten. Nach dem Schnitt die angenehme Gewissheit: auch ein schlankes 38er Ringmaß bereitet Don Pepin und seiner Mannschaft keine Probleme. Der Zug ist tadellos, der Abbrand (wie wir später noch sehen werden) ebenfalls.

Im zweiten Drittel wurde es etwas weniger pfeffrig, aber dafür umso holziger. In Kombination mit dem geringen Durchmesser und der leichten Süße eine tolles Erlebnis. Das Deckblatt ist übrigens ein Hybrid aus einem Criollo und einem Pelo de Oro, welches in Ecuador gezogen wurde. Dieses Blatt wurde als Hommage an die Region aus der die Familie Garcia stammt Sancti Spiritus (also „Heiliger Geist“) genannt.

Es war ein großartiger Smoke zum (fast) Ausklang des Sommers. Rund und harmonisch mit einem großen Anteil an holzigen, ledrigen Aromen sowie einer unterschwelligen, leichten Süße – und das dann in einer eleganten 38er verpackt – grandios!

Einen schönen Abend aus Düsseldorf,

Marc Benden

 

2 Gedanken zu „Tasting L’Atelier LAT 38 Lancero

    • Guten Tag!
      Die Blaue Pepin ist deutlich pfeffriger und erdiger. Bei der Atelier sind mehr süssliche Aromen mit etwas Vanille und Karamell spürbar. Bezüglich des Zuges würde ich sie identisch einschätzen.

      Viel Freude mit beiden – schönen Tag noch!

      Marc Benden

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