Gruppenpfeife 2023: Die Abstimmung ist im Gange!

Wir hatten bereits im letzten Jahr darüber berichtet. Deutschland größte Pfeifengruppe bei Facebook stimmte darüber ab, welcher Hersteller den Zuschlag bekommt und die Gruppenpfeife 2022 fertigen darf. Geworden ist es Savinelli, der Hersteller gewann mit einem sehr stimmigen Lovat-Modell.

Dieses Jahr hat sich die Gruppe auf eine Bulldog oder Rhodesian geeinigt. Unsererseits gingen Anfragen an sämtliche Hersteller raus, die als Hersteller in Frage kommen könnten. Dabei wurde der Preisrahmen mit 100-150 € festgelegt.

Wie die aktuelle, sehr angespannte Liefersituation und Bruyereknappheit bei einigen Herstellern schon vermuten ließ, kamen dieses Jahr leider nicht so viele Vorschläge zusammen wie in den Jahren zuvor. Dies lässt tief blicken, denn die prognostizierte Menge für die Herstellung einer Gruppenpfeife liegt erfahrungsgemäß bei 100-120 Stück, was für Serienpfeifenhersteller normalerweise nicht besonders viel ist.

Auch dieses Jahr gab es wieder die Vorgabe, dass alle Pfeifen mit oder ohne Filter bestellbar sein sollen.

Dennoch hat sich eine ausreichende Menge Hersteller beteiligt, sodass eine allen Mitgliedern eine interessante Auswahl an Vorschlägen präsentiert werden konnte.

Im einzelnen finden Sie hier die Prototypen. Sie können sich gerne an der Abstimmung beteiligen. Sie finden sie in der Facebook-Gruppe „Facebooks Pfeifenfreunde“

  1. Brebbia

Der Hersteller geht mit zwei Modellen ins Rennen. Jeweils ein kleineres und ein größeres, leicht gebogenes Bulldogmodell. Dabei ist noch nocht ganz klar, ob der Kopf möglicherweise noch Rillen bekommt oder nicht. Heller, orangegelber Farbton und gewachste Oberfläche. Sie soll 139,95 kosten.

2. Stefano Santambrogio

Der italienische Pfeifenmacher ist für seine überaus preiswerten, handgemachten Pfeifen bekannt. Er kann allerdings nicht wie ein Serienpfeifenhersteller „aus dem Vollen“ schöpfen, sondern muss mit seinen Holzvorräten besonders sorgsam agieren. Daher kann nicht vorher gesagt werden wieviele Stückzahlen der jeweiligen Finishvariante anfallen werden. Dennoch ist es ein interessanter  Bulldog-Vorschlag mit Spießkantholm und Applikation.

Finishes:
  1. Glattes Carnaubawachsfinish (FP), orangene Honigton-Beizung. Kosten: 140€
  2. Rotbraunes Carnaubawachsfinish, Kosten: 120€
  3. Dunkelbraun-teilrustiziertes FInish, Kosten: 105€
Es gibt ggf. noch Pfeifen im „FX-Finish“, das sehr hell und gut gemasert ausfällt. Aber die Stückzahlen sind sehr begrenzt. Kosten: 170€
3. Mastro Beraldi
Es sind zwei Modelle, die vom Karlsruher Importeur Aßmann ins Rennen geschickt werden. Abermals eine kleinere und größere Pfeife.
Sie sind etwas Besonderes, denn die „Außenhaut“ besteht aus amerikanischem Nussbaum, der sandgestrahlt wurde. Die Tabakkammer besteht aus einem Bruyereeinsatz.
Die Oberfläche wird nicht behandelt. So wird der natürliche Patina-Effekt verstärkt, die den Pfeifen, wenn sie geraucht werden, besonders viel Charakter gibt.
Auf jeden Fall mal etwas anderes als eine „Standardausfüjhrung“ in Bruyere.
Auch hier gibt der Hersteller an, dass die „Bulldog-Ringe“ je nach Belieben eingefräst werden können oder nicht. Die Muster tragen keine Ringe.
Der Preis beläuft sich bei beiden Modellen auf 120€.
4. Savinelli
Es ist eine klassische Bulldog, die dieses Jahr von Savinelli ins Rennen geschickt wird.
Die Oberfläche ist griffig rustiziert, und die Gruppe kann auswählen, ob sie in einem schwarzen oder rotbraunen Farbton ausgliefert werden soll.
Den Holm ziert ein passend aufgezogenes Band in Neusilber (Nickel).
Wahlweise mit 9mm Bohrung oder ohne Filter.
Fishtail-Mundstück aus schwarzem Acryl.
Der Preis beläuft sich bei beiden Varianten auf 160€.

 

Wir sind gespannt auf das Ergebnis!

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