Unsere Eindrücke von der Intertabac 2024

Die Intertabac 2024 ist vorbei und hinterlässt uns ein wenig ratlos. Auf der einen Seite konnten wir viele wichtige Gespräche führen. Tolle Pfeifen einkaufen. Tatsächlich neue Aussteller entdecken und die Zeit zum Netzwerken nutzen. Am Ende des Wochenendes waren wir sehr erschöpft, aber sehr zufrieden.

Auf der anderen Seite bemerken wir einen deutlichen Rückgang an Ausstellern, die in unserem Themenbereich tätig sind, was zu geringerer Effektivität führt. Denn unsere Lieferanten sind sehr wohl aktiv, doch durch massiv gestiegene Standgebühren mussten sie sich von der Großveranstaltung Intertabac lösen. Sie erreichen ihre Abnehmer auch ohne die Intertabac.

Die Messeveranstalter sind fein raus, denn Neukunden aus den Bereichen Shisha, elektronische Zigaretten und legales Cannabis nehmen frei gewordene Kapazitäten dankend ab.

So ist es für uns nicht selbstverständlich, ob und wie wir in den nächsten Jahren an der Messe teilhaben werden. Wahrscheinlich werden wir das  individuell und von Jahr zu Jahr entscheiden müssen.

Nichtsdestotrotz haben wir dieses Jahr interessante Eindrücke gesammelt. Wir wurden von unserem neuen Kollegen Kristof Szabo und unserer sehr geschätzen Kollegin Andrea Klöfer begleitet, die sonst für Fotos und das Anlegen neuer Artikel verantwortlich ist. So liefen wir als 4er-Gespann unsere Bahnen.

Gleich zu Beginn waren wir natürlich wieder bei Dunhill, um die besten Pfeifen zuallererst aussuchen zu können und um uns Raritäten zu sichern.

Hier konnten wir uns das absolut einmalige und seltene 31-Tage-Set sichern, vom dem es weltweit genau ein Stück gibt! Außerdem kommen von Dunhill nach Jahren mal wieder ein paar schone Pfeifenmöbel, sein Sie gespannt!

Natürlich suchten wir auch einige Ergänzungen unseres Sortimentes aus und bestellten die diesjährigen Limited Editions.

Besonders gut gefallen hat uns ein Besuch bei Alberto Montini von Mastro de Paja. Dieser Mann sprüht nur so vor Elan und Ideenreichtum und hat immer ein Ass im Ärmel. Er freut sich zudem sehr, wenn man mit seinen Produkten Erfolg hat. Dieses Jahr hat er eine kleine Sonderserie auf den Markt gebracht. Sehr individuelle im relativ klassischen Stil gearbeitete Teil-Handmades für ungefähr 150€ Ladenpreis. Alle Pfeifen mit Acrylmundstück und 9mm Bohrung. Wir freuen darauf uns, dass die Ware eintrifft.

Am Stand von Dan Tobacco (DTM) konnten wir Michael Apitz‚ neuen Blend bewundern und probieren. Wer Black Cavendish, Virginia Ready Rubbed und ein deutliches Himbeeraroma mag, wird voll auf seine Kosten kommen. Übrigens: Auch wenn Dan Pipe seine Tore für immer geschlossen hat, ist und bleibt Michael Apitz Mitarbeiter vom Unternehmen Dan Tobacco – nur um Mißverständnissen vorzubeugen. Hier trafen wir auch zufällig das Tabak-Urgestein Per Georg Jensen. Er ist mittlerweile ausschließlich in eigener Mission unterwegs und nicht mehr für Mac Baren tätig.

Besonders erfolgreich waren wir auf dem Stand von Peder Jeppesen/Neerup. Vor allem weil Bettina und Peder glücklicherweise ausreichend Pfeifen dabei hatten und wir zuschlagen konnten. Peder berichtete mir später, dass er bereits Donnerstagmittag, also ungefähr vier Stunden nach Öffnung ausverkauft war.

Auch bei Chacom wurden wir herzlich empfangen. Zwar decken wir unseren Bedarf über den deutschen Importeur Kopp Pipes, aber gibt es abgesehen davon, dennoch interessante Dinge, über die es sich zu sprechen loht. Schließlich ist Chacom nicht die einzige Marke, die aus St. Claude kommt. Besonders gefreut haben wir uns auch über die Einladung, uns im nächsten Jahr die Manufaktur anzuschauen zu dürfen. Wir werden berichten!

Am stand von Cornell & Diehl sowie Peterson trafen wir zufällig Denton Gandy von Mac Baren. Leider hatte er keine aktuellen Neuigkeiten im Gepäck. Alles bleibt derzeit beim Status Quo. Die Scandinavian Tobacco Group hat Mac Baren erworben, aber die Strukturen sind derzeit noch unverändert. Eine unangenehme Situation für alle Mitarbeiter, die um ihre Jobs bangen.

Außerdem sprachen wir mit Jeremy Reeves von Cornell & Diehl, der mit der Entwicklung und der Perspektive auf dem deutschen Markt sehr zufrieden ist. Wir dürfen im nächsten Jahr wieder mit Sortimentsvervollständigungen und interessanten Limited Editions rechnen.

Ein kurzes Hallo sind wir auch bei Chris Gawith von Gawith & Hoggarth/Samuel Gawith losgeworden. Hier fiebert man der Markeneinführung von Gawith & Hoggarth auf dem deutschen Markt entgegen.

Die ersten vier Blends werden hoffentlich nächste Woche bei uns im Shop zu finden sein.

Bei Kopp Tobaccos waren die meisten Neuheiten im Bereich Pfeifentabak zu finden. Besonders interessant waren hier zwei, für den deutschen Markt neue Blends; von Stokkebye, sowie eine Limitierte Edition aus diesem Hause. Sie kommt in Form eines Tabak- Humidors, und beinhaltet je zwei unterschiedliche Tabake. Auch hier werden Sie bald bei uns im Shop fündig.

Hinzu kommen allerlei Editionen von den hauseigenen Kopp-Marken wie z.B. Rattray’s.

Eine Entdeckung war für uns der chinesische Freehandpfeifenhersteller C-Pipes, bei dem wir einige Pfeifen ausgesucht haben. Wilson Wang steht hinter der Marke, und wir freuen uns darauf, seine Pfeifen auf dem europäischen Markt zu präsentieren. Wir waren sehr überrascht von der Verarbeitungsqualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vauen bot seine Herbst-Neuheiten an, die jetzt schon bei uns im Shop verfügbar sind und die wir auf unseren Social Media-Kanälen beworben haben. Außerdem konnte man einige interessante Einzelstücke aussuchen. Uli Möllmann stand uns wie immer gewohnt professionell mit Rat und Tat zur Seite.

 

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