Luigi Viprati gehört seit vielen, vielen Jahren zur italienischen Pfeifenavantgarde. Inzwischen ist er nicht mehr zu der Jüngste. Aber ans Aufhören denkt er nicht, auch wenn er es könnte. Es macht ihm einfach viel zu viel Spaß. Pfeifen sind seine Leidenschaft, sein Hobby.
Pfeifen von Luigi Viprati finden Sie hier: Luigi Viprati Freehand Pfeifen
Er begann mit dem Pfeifenbau im Jahr 1972, während seines Wehrdienstes, als Zeitvertreib und Beschäftigung nebenbei. Seine ersten Pfeifen rauchte er selbst oder verschenkte sie an Freunde. Und natürlich machte er Fehler, probierte, verbesserte. Aber mit der Zeit wurde er als Autodidakt deutlich professioneller.
Seit 1984 stempelt er seine Pfeifen mit „La Pipe di Viprati“. Den Entschluss, den Pfeifenbau zu seinem Hauptberuf und Lebensinhalt zu machen, traf er, nachdem er Alberto Paronelli – selbst Pfeifenbauer und Gründer eines sehr bedeutenden Pfeifenmuseums – kennengelernt hatte. Nach einigen Gesprächen war ihm klar, dass ihn das Thema Bruyere so schnell nicht loslässt.
Die Liebe zum Bruyere ist ohnehin seine Hauptmotivation. Deshalb geht er selbst gern mit den Bruyere-Suchern in die Wälder an der Mittelmeerküste und hilft, so gut er kann. Das er dabei natürlich auch den Zugriff auf die besten Knollen hat, versteht sich von selbst.
Luigi Vipratis Stil ist alles Andere, aber nicht klassisch. Selbst für italienische Pfeifenmacher ist seine Formgebung durchaus eigenwillig und einzigartig. Dafür ist sie sehr charakteristisch. Ein Kenner erkennt eine Viprati-Pfeife sofort. Oft liegt es an dem gewissen Schwung, der in seinen Pfeifen liegt und den Pfeifen eine elegante Sportlichkeit verleiht.
Bei der Formgebung orientiert er sich vor allem an der Maserungung des Holzes. Und auch daran, welches Potenzial er im Holz entdeckt. Sieht er das Potenzial für eine ausdrucksstarke Sandsstrahlung, setzt er auf diese Oberfläche, die er als „Maserung zum Anfassen“ begreift. Auch rustizierte Pfeifen macht er. Dabei benutzt er die Oberflächenschnitzung als Stilmittel, nicht als „Resteverwertung“. Rustizierte Pfeifen von ihm sind daher oft aufwändig verziert und alles andere als einfach gearbeitet.
Bei den Applikationen setzt er auf natürliche Materialien. Horn, Olivenholz, Buchsbaum und Silber. Hin und wieder Elforyn. Seine Acrylmundstücke sind handgearbeitet und auf dem deutschen Markt überwiegend mit Filterbohrung. International überwiegend ohne.
Wenn man sich Luigi Viprati Pfeifen anschaut, bemerkt man erst, wie preiswert sie sind. Und dies im wahrsten Sinne. Handgearbeitete, italienische Pfeifen ab 200€, manchmal auch darunter, findet man nicht aller Tage.
Wir freuen uns, Pfeifen von ihm im Cigarworld-Sortiment zu haben und können sie Ihnen sehr ans Herz legen. Es sind zuverlässige Begleiter durch das Leben mit hohem ästhetischen Wert und fantastischer Verarbeitung. Außerdem schmecken Sie von Anfang an – wie wir selbst erfahren konnten.