Am Samstag den 12. März 2016 findet bei uns in der Cigarworld Lounge in Düsseldorf die offizielle deutsche Qualifikationsrunde zur Zigarren Weltmeisterschaft im Langsam-rauchen in Split statt.
Hier die von Marko Bilic (Club Mareva Split) festgelegten Regeln:
Der Zigarren-Wettbewerb ist offen für jeden Erwachsenen, ungeachtet von Geschlecht, Rasse, Religion oder Nationalität. Die Teilnahme am Wettbewerb ist möglich, wenn Sie das Registrierungsformular ausfüllen, das Sie von den Organisatoren erhalten werden. Der Wettbewerb im Zigarren-Langsamrauchen ist eine sportliche Betätigung unter Connaisseuren und Aficionados – Fair Play sollte immer im Vordergrund stehen.
- Alle Teilnehmer erhalten die gleiche Zigarre, die sie selbst aus der Zigarrenkiste entnehmen.
- Falls die Zigarre einen Mängel aufweist, kann der Teilnehmer ein anderes Exemplar auswählen.
- Der Wettbewerbsring (competition ring) wird an den Zigarren an der jeweils selben Stelle (Länge) befestigt bzw. festgeklebt.
- Jedem Teilnehmer wird ein Cutter und eine Schachtel mit 2 langen Streichhölzern ausgehändigt.
- Auf dem Wettbewerbstisch darf nur Equipment liegen, das von den Organisatoren zur Verfügung gestellt wird. Jedes weitere Equipment ist für die Dauer des Wettbewerbs nicht gestattet.
- Die Teilnehmer haben eine (1) Minute Zeit, ihre Zigarren mit dem Cutter vorzubereiten.
- Die Zigarre wird mit einem oder beiden Streichhölzern entzündet.
- Es ist nicht erlaubt, die Zigarre VOR der Freigabe durch den Juror zu entzünden. Der Wettbewerb beginnt erst, wenn der Juror das entsprechende Zeichen dazu gibt, die Zigarren zu entzünden.
- Jede weitergehende Vorbereitung der Zigarre ist nicht erlaubt.
- Zusätzliches Entzünden der Zigarren ist nicht gestattet.
- Während des gesamten Wettbewerbs ist es nicht erlaubt, die Zigarrenglut anzupusten, die Glut durch Pusten statt Ziehen am Mundende zu befeuern oder die Zigarre zu befeuchten.
- Während der ersten 5 Minuten des Wettbewerbs darf weder gesprochen noch Getränke konsumiert werden.
- Es ist nicht gestattet, die Zigarre im Verlaufe des Wettbewerbs abzulegen. Sie muss immer in der Hand gehalten werden.
- Es ist nicht gestattet, die Zigarre während des Wettbewerbs zu verstecken oder mit der Hand oder dem Körper abzudecken. Sie muss jederzeit offen sichtbar für alle Teilnehmer sein.
- Die Zigarre wird bis zum Wettbewerbsring geraucht.
- Falls der Wettbewerbsring dabei angebrannt wird oder verbrennt, erhält der Teilnehmer 15 Strafminuten.
- Wenn es den Teilnehmer gelingt, die Zigarrenasche so lange wie möglich an der Zigarre zu halten, erhalten diese weniger Strafminuten, je länger sie die Asche halten konnten.
- Fällt Zigarrenasche ab, erhalten die Teilnehmer Strafminuten – abhängig von der verstrichenen Zeit seit Beginn des Wettbewerbs.
Folgende Strafminuten werden vergeben:
- Fällt die Asche innerhalb von 10 Minuten ab Beginn des Wettbewerbs ab, werden 20 Strafminuten berechnet.
- Innerhalb von 20 Minuten werden 15 Strafminuten berechnet.
- Innerhalb von 25 Minuten werden 10 Strafminuten berechnet.
- Innerhalb von 30 Minuten werden 5 Strafminuten berechnet.
- Innerhalb von 35 Minuten werden 3 Strafminuten berechnet.
- Innerhalb von 40 Minuten wird 1 Strafminute berechnet.
- Wird die Zigarre im Verlaufe des Wettbewerbs abgelegt (z. B. im Aschenbecher), werden 10 Strafminuten berechnet.
- Wird der Ring angebrannt oder verbrannt, werden 15 Strafminuten berechnet.
- Nach 40 Minuten ab Beginn des Wettbewerbs ist es den Teilnehmer gestattet, die Asche von der Zigarre abzuklopfen, ohne dass Strafminuten berechnet werden.
- Das Zigarrerauchen endet, wenn der Teilnehmer seine Teilnehmernummer deutlich sichtbar hochhält. Im selben Augenblick wird die Rauchzeit notiert. Das Ende des Zigarrerauchens kann auf zweierlei Weisen geschehen:
- 1. Die Zigarre erlischt von selbst.
- 2. Der Teilnehmer hat den Wettbewerbsring erreicht, ohne diesen anzubrennen.
- Hat ein Teilnehmer das Ende des Zigarrerauchens – ob Fall 1 oder Fall 2 – erreicht, muss er aufstehen und den Wettbewerbstisch verlassen.
Juroren
- Der Wettbewerb wird von 5 Juroren geleitet.
- Die Teilnehmer sind verpflichtet, das Herabfallen/Abklopfen der Asche, das Erlöschen der Zigarre bzw. generell das Ende des Zigarrerauchens eigenständig anzuzeigen. Die Juroren dürfen diejenigen Teilnehmer melden, bei deren Zigarre die Asche abfällt, wo der Ring angebrannt/verbrannt ist, wenn der Teilnehmer die Zigarre im Aschenbecher abgelegt hat oder für den Fall, dass die Zigarre erlischt.
- Die Juroren dürfen Teilnehmer disqualifizieren, die sich nicht an die oben genannten Regeln halten oder die andere Teilnehmer während des Wettbewerbs stören bzw. beeinträchtigen.
- Während des Wettbewerbs informiert der Hauptjuror regelmäßig die Teilnehmer über den Zeitablauf – erstmals nach der ersten verstrichenen Minute, dann alle 10 Minuten.
- Nach dem Ende des Wettbewerbs überprüfen die Juroren den Zustand der Wettbewerbsringe, die weder angebrannt noch verbrannt sein dürfen.
- Der Wettbewerbsbericht, die Erfassung der Teilnehmerzeiten und das Festhalten von Strafminuten wird vom Hauptjuror vorgenommen.
Der Gewinner des Wettbewerbs ist derjenige, der eine Zigarre am längsten rauchen kann, ohne dass diese vor Erreichen des Rings erlischt. Die Rauchzeit jedes Teilnehmers wird ermittelt durch Abzug der verhängten Strafminuten.
Grüße aus der Lounge
Patricia Benden
Pingback: Nur noch wenige Restplätze zum deutschen Qualifikationsturnier der CSWC erhältlich | Cigar Journal