Letzte Woche kam spontan eine Einladung von Oliver Kopp, am Donnerstag der darauffolgenden Woche nach Rellingen zu kommen, um bei der Herstellung der nächsten limitierten Flake-Spezialität dabei zu sein.
Gestern war es so weit, und ich durfte sogar selbst Hand anlegen in der Produktion der Flakeplatten. Auf unseren Social Media Kanälen via Facebook und Instagram haben wir darüber berichtet.
Außerdem konnte ich mich vom Reifegrad unseres ersten Projektes, dem „Silk Road“, einem Crumble Cake, überzeugen. Um eines vorwegzunehmen: Der Silk Road benötigt noch etwas Zeit, um zu trocknen und zu reifen. Rechnen Sie daher bitte nicht damit, dass wir ihn schon nächste Woche anbieten können.
Hier stehen die „Crumble Cake-Platten“ und reifen vor sich hin. Leider kann man den Prozess nicht beschleunigen (auch wenn es schon ausprobiert wurde), weil der Tabak sonst unregelmäßig trocknet und die Platte brüchig wird.
Anhand der ersten Fotos, die uns zukamen, sieht man, dass der Tabak nach relativ kurzer Zeit deutlich nachgedunkelt ist.
Alte (Brot-)Schneidemaschinen, neue Verwendung. Hier werden die Plugs und Cakes geschnitten.
Und hier ist ein Mitarbeiter mit dem Füllen der Flakeplatten-Maschine beschäftigt. Der Tabak, der hier entsteht, wird ebenfalls eine Limited Edition, und wir haben ihm den Namen „Klüverbaum“ gegeben. Die Mischung besteht aus 80% Virginia und 20% Perique, was ihn sicher zu einem würzigen Vergnügen macht. Er wird als 100g Plug geschnitten, den sich der Pfeifenraucher je nach Bedarf selbst vom Tabakblock abschneiden kann.
Interessantes Beispiel, wie Zuckerausblühungen auf Virginiablattgut auch schon in der Herstellungsphase auftreten können.
Und hier die vorgepressten Flakeplatten. Wie man sehen kann, hat die Platte eine „Seele“ aus Perique. Die Pressen werden bis oben gefüllt, und dann wird der Tabak einige Zeit mit Hochdruck gepresst. Danach gelangt er für einige Monate in die Reifungspressen (siehe oben, beim Silk Road). Hier wird er einige Feuchtigkeit verlieren und deutlich nachdunkeln.
Vielen Dank an Oliver Kopp, David Kopp (den Sohn, der jetzt in das Unternehmen eingestiegen ist) und natürlich an Thomas Nitsche.
In was für einem Kleid sich die Dose des Klüverbaum präsentiert, zeigen wir Ihnen im nächsten Blogbeitrag.