Der Däne Mike Sebastian Bay ist das erste mal mit dem Thema Pfeifenbau in Kontakt gekommen, als er in Kopenhagen auf der Suche war nach jemandem, der die alten Pfeifen seines Vaters repariert. Es dauerte nicht lang, da fand er sich in der Werkstatt von keinem Geringeren als Tom Eltang ein, und er blickte fasziniert in Holzspäne, Werkzeug und schummriges Licht.
Mike Bay Pfeifen hier: Mike Bay Freehands
Einige Wochen später begann er eine Ausbildung bei der Pfeifenmacherlegende in Teilzeit, dafür aber auf einen sehr langen Zeitraum. Er ist nun seit 2015 Mitglied des Werkstattteams.
Bis heute hat Mike Bay vieles gelernt, sich einiges selbst einfallen lassen, aber auch Dinge von Tom übernommen und für sich modifiziert. Dazu gehört zum Beispiel die eigenartige, aber griffig-strukturierte Rustizierung, die man auch von Eltang-Pfeifen kennt, oder stark kontrastgebeizte Pfeifen.
Seinen eignen Stil erkennt man bei seiner Vorliebe für Shapes mit leicht nach vorn gebeugtem Kopf und des Poker-Shapes mit charakteristischem „Knick“, das fast schon zu seinem Signature-Shape geworden ist.
Mike Bay gilt als einer der neuen, jungen, aufstrebenden Pfeifenstars aus Dänemark. Kenner sehen ihn als direkten Nachfolger von Tom Eltang und sind der Meinung, dass seine Pfeifen bestimmt nicht preisgünstiger werden.
Mike Bay ist selbst leidenschaftlicher Pfeifenraucher. Er mag Pfeifen, die einfach in der Handhabung sind und die sich leicht während der Arbeit im Mund halten lassen. Daher dürfen sie nicht zu schwer sein. Ob gerade oder gebogen spielt für ihn keine Rolle. Eine gute Balance müssen sie haben. Als Tabak bevorzugt er Virginia-Perique Blends wie Rattray’s Marlin Flake oder Orlik Golden Sliced.
Wir sind froh, dass wir auf der Intertabac in diesem Jahr Gelegenheit hatten, Mike Sebastian Bay und seine Pfeifen kennenzulernen. Und natürlich sind wir stolz, dass wir als einer der wenigen Pfeifenhändler weltweit seine Pfeifen im Programm haben.