Sie alle kennen die Schlagzeilen seit dem 24.02.22, deshalb muss ich wahrscheinlich nicht weit zu den Hintergründen dieses kurzen Postings ausholen.
Bei Anton Pipes (Ivan und Alexander Antonenko sowie ihrer Werkstattmannschaft) gab es zum Anfang des Krieges einen gewissen Schockmoment, in dem die Arbeit ruhte. Doch schon bald stellte sich heraus, dass der Standort Lwiw, nahe an der polnischen Grenze im Westen der Ukraine, weniger stark vom Kriegsgeschehen beeinflusst werden würde. Jedenfalls soweit man das beurteilen konnte.
Also nahm man den Betrieb mit den verbliebenen Mitarbeitern (überwiegend ältere Jahrgänge) wieder auf. Unglücklicherweise brach der größte Absatzmarkt für Ahorn- und Bruyerepfeifen ein. In Russland waren bisher die größten Kunden des Herstellers. Nun liefert man nicht mehr dorthin.
Deshalb ist Anton Pipes auch auf der Suche nach weiteren Vertriebspartnern im europäischen Ausland sowie auf dem nordamerikanischen Kontinent (man ist für Tipps dankbar).
In der Zwischenzeit sind wir jedenfalls wieder mit einer größeren Lieferung beglückt worden, so dass wir fast alle Pfeifen wieder liefern können, schauen Sie hier: Anton Pipes. Märkte wie der Deutsche sind jetzt natürlich für das kleine Unternehmen deutlich wichtiger geworden. Man freut sich jedenfalls über gute Absätze, was aber nicht heißt, dass diese nicht noch besser werden können, liebe Kunden! ;-)
In naher Zukunft wird man das Sortiment an Pfeifenständern größerer Bauart und Tabakbrettchen ausbauen, und auch weitere Pfeifenshapes sind geplant.
Kurz und gut, unserem Lieferanten Anton Pipes geht es des Umständen entsprechend gut, und die Produktion läuft auf Hochtouren!