Cigarworld in Japan. Eindrücke aus Tokyo, von Tsuge und Fukashiro (IM Corona)

Lange haben wir darauf hingefiebert. Am 07. Oktober 2024 war es endlich so weit: Wir flogen über Warschau mit LOT nach Tokio, um die bekannte japanische Pfeifenmanufaktur Tsuge zu besuchen.

„Wir“ sind: Marc Benden, Inhaber von Tabac Benden, Janez Valada und meine Wenigkeit.

Vermutlich sind wir die ersten deutschen Fachhändler, die diese Reise angetreten haben.

Nachfolgend wollen wir Ihnen ein paar Eindrücke unseres Trips wiedergeben. Die Reise auf einen anderen Kontinent und die Erfahrung einer völlig anderen Kultur lässt sich so wohl am besten nachvollziehen.

Zunächst Meeting und Abflug aus Düsseldorf. Ich kam per PKW aus dem hohen Norden.

LOT ist die teilstaatliche Fluggesellschaft Polens. Sie unterhielt schon zu sozialistischen Zeiten Flugverbindungen in alle Welt, auch ins westliche Ausland.

Der Flug dauerte gut 14 Stunden. In Tokio angekommen war es 22 Uhr, und es regnete. Viele Bars erleuchteten die Gassen.

Die meisten Geschäfte und Bars hatten allerdings schon geschlossen.

Bis auf 24 Stunden-Supermärkte. Es ist erstaunlich, dass trotz fortgeschrittener Stunde alles ruhig und bedächtig abläuft.

Unser Hotel befand sich im Tokyoter Stadtteil Asakusa. Hier gab es auch einen großen Tempel.

In Sichtweite war außerdem die Asahi Beer Hall, die von den Einwohnern auch gerne „The Golden Turd“ genannt wird. Das rechte Gebäude soll eine brennende Kerze symbolisieren, die Flamme der Kerze ist offenbar für viele nicht als solche zu erkennen. Links steht das Bierglas mit Bierschaum.

Die Tokyoter Main Station war ebenfalls nicht weit weg.

Kulinarisch ist Japan unzweifelhaft ein echtes Paradies. Hier waren wir in einem Restaurant im koreanischen Stil, bei dem man verschiedene Zutaten auf einem Grill in der Mitte des Tisches zubereitet.

Rauchen ist in vielen Bars erlaubt. Hier sind die Betreiber selbst dafür verantwortlich. Streng untersagt ist das Rauchen nur draußen, auf öffentlichen Wegen. Arbeitgeber können das Rauchen im Büro gestatten.

Aufs Oktoberfest haben es wir dann auch noch geschafft. Man isst hier Currywurst mit Stäbchen.

Sashimi immer gut und frisch!

And the Boss smokes a pipe!

Mitten in der Betonwüste immer wieder Parks mit alter Architektur.

Trip nach Akihabara für die Nerds in uns.

 

Das Firmengebäude stehen sich gegenüber. Hier die Produktion –

und hier Teile der Verwaltung, der Showroom etc. Ganz oben die Privatwohnung von Mr. Tsuge.

Ein sehr häufig fotografiertes Motiv. Die Seitenwand des Tsuge- Produktionsgebäudes mit aufgemalten Pfeifenshapes.

Im Meeting mit Hiro Mitsui, die „rechte Hand“ von Sab Tsuge, und ein hervorragender Gastgeber. Das Rauchen ist übrigens im gesamten Firmengebäude gestattet. Viele Mitarbeiter machen davon gerne Gebrauch und rauchen ihre Pfeife bei der Arbeit.

Ein kleiner Blick ins Sortiment.

Hier der besonders fein geschnittene Kizami-Tabak für Kirserus.

Die Chef-Pfeifenmacherin bei der Arbeit. Sie ist im Wesentlichen verantwortlich für die Herstellung feiner Ikebana Freehands.

Wen wundert es – Bamboos sind beliebte Modelle bei den Tsuge Ikebana.

Eine schöner als die andere. Leider nicht billig.

Hier ein neues Serienmodell, das wir bestellt haben. Erstaunlich was für Shapes in Serie gefertigt werden können.

Hier ein paar Freehands im Überblick. Leider konnten wir keine davon kaufen. Alles schon fest versprochen!

Vorproduzierte Pfeifenköpfe für die Serienware

Die Finish-Abteilung ist in Frauenhand!

Hier bei der groben Vorproduktion der Pfeifenköpfe. Sie erfolgt mit CNC-Maschinen. Es hat den Vorteil, dass die Köpfe nahezu fertig geformt aus der Maschine kommen und nur noch Feinarbeiten erfolgen müssen. Größere unbearbeitete Bereiche wie bei Drehmaschinen bleiben nicht zurück.

Der Tokyo „Skytree“ auf den man mit Lifts hochfahren kann auf 350m Höhe.

Von hier hat man einen tollen Fernblick bis zum Mount Fujiama.

….und natürlich über das gesamte Stadtgebiet. Bebauung soweit das Auge reicht.

Hier die Wolkenkratzer in einem benachbarten Bezirk.

Besonders gefreut hat uns, dass wir die Firma Fukashiro mit Ihrer Marke IM Corona besuchen konnten. Dieses Meeting war nur möglich, weil Hiro Mitsui von Tsuge für uns ein Treffen organisiert hatte. Die Firmen Tsuge und IM Corona unterhalten seit Jahrzehnten freundschaftliche Beziehungen, und man unterstützt sich gegenseitig. Tatsuo Kanazawa von Fukashiro ist der Smokers Gear Division Manager, und für das Produktportfolio bei IM Corona verantwortlich. Er arbeitet eng mit Oliver Kopp zusammen und erachtet Deutschland für einen seiner wichtigsten Märkte.

Nach langer Zeit werden auch wieder die beliebten Holzummantelungen bei den Corona Old Boy Feuerzeugen angeboten. Diese Bestandteile lässt IM Corona jetzt in Italien fertigen. Man ist froh, dass man einen Lieferanten gefunden hat, der diese filigrane Arbeit übernehmen kann.

Und zum Abschluss ein Gruppenfoto mit Tatsuo Kanazawa

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