Eindrücke von der Intertabac 2025 in Dortmund

Was diese Intertabac von den Messen in den Jahren zuvor unterschied, war die unglaubliche Dichte an Gesprächen und Terminen, denen wir folgen mussten. Wenn wir nicht wie in den Jahren zuvor unseren Messebesuch auf Social Media dokumentiert haben, liegt es einzig daran, das wir leider zu wenig Zeit hatten.

Deshalb haben wir uns für 2026 vorgenommen, daß wir einen Tag dranhängen- vorausgesetzt die Intertabac findet in der jetzigen Form statt. Was leider nicht zu 100% gesetzt ist, denn es gibt Diskussionen über eine Verschiebung der Veranstaltungstage, und auch eine weitere Gebührenerhöhung ist im Gespräch.

Grundsätzlich haben wir in Dortmund wieder viel einkaufen können. Wir hatten überaus interessante Gespräche, die uns das ganze Jahr 2026 geschäftlich begleiten werden. Dabei werden auch einige Überraschungen sein, die man als Pfeifenraucher nicht unbedingt auf dem „Radar“ hat. Vor allem beim Thema Pfeifentabak gibt es interessante Entwicklungen. Davon aber zu geeigneteren Zeitpunkten mehr.

Unten stehend finden Sie ein paar fotografische Eindrücke, die ich versuche zu erläutern.

Mal wieder ein hervorragendes Dunhill– Sortiment. Hier decken wir fast unseren Jahresbedarf.

Kollege Janez Valada, Marco Paracenzo (Dunhill- Importeur Augusta S.A.), und meine Wenigkeit. Im Hintergrund Kalmon Hener von Dunhill.

Ein neues Dunhill Ein- Tages- Set

Schöne Dunhill Cumberland- Auswahl

Beim Aussuchen. Im Hintergrund Jens Meyer von Pfeifen Huber in München.

Tolles Tischfeuerzeug von Dunhill

Weitere Accessoires

Kollege auf Schokokeks- Trip

Feines sieben Tage- Set in Sternequalität und handgefrtigtem, passenden Koffer. Bald bei uns.

Die neue Dunhill Jane Austen- Edition

Schöne Dunhill Spigot Sets im passenden Futteral. Sieht man gewiss nicht alle Tage

Treffen mit Branchengrößen. Michael Apitz von Dan Tobacco.

Mein Kollege Kristof Szabo zusammen mit Pfeifenmacher Henrik Kroll, von dem wir endlich wieder eine schöne Portion Pfeifen bekommen.

Former auf der Intertabac!

 Former hatte sogar Pfeifen dabei. Glücklicherweise wechselten alle Pfeifen den Besitzer. Man kann sie dann bald in Düsseldorf finden. Holmer Knudsen war wie immer sehr hilfreich, und war Formers „Partner in Crime“

Typische Former- Shapes haben ihre Freunde

Ein Teil der Formers, die man bald bei uns findet.

Und auch ein paar Holmer Knudsen Pfeifen sind bald bei uns in Düsseldorf

So wie auch die Henrik Kroll- Pfeifen

Sillems war dank Besitzer- und Vertriebswechsel auch wieder deutlich präsenter. Aktuell ist man dabei die Erhältlichkeit schöner Klassiker deutlich zu verbessern.

Antoine Grenard von Chacom

Am Stand von C-Pipes

Wilson Wong und Vivian Liang von C-Pipes

Die Auswahl und Qualität war überaus gut, und wir haben uns nicht zurückgehalten. Die bisherigen Erfahrungen was die Qualität und Kundenzuspruch betrifft, ist im Gegensatz zu anderen chinesischen Pfeifenherstellern ausschließlich positiv. Deswegen schauen wir zuversichtlich auf die weitere Zusammenarbeit. Bei C-Pipe werden Pfeifen „gelebt“ und nicht nur als Handelsware begriffen.

Janez Valada war sichtlich vom Shapeing angetan.

Im Gespräch mit Bruno Nuttens

Tolle Billards, Canadians und Bulldogs. Auch die Pfeifenstopfer mussten „mit“!

 

Der alteingesessene türkische Meerschaumpfeifenhersteller Altinay war dieses Jahr das erste mal mit einem eigenen Stand vertreten. Diese Gelegenheit haben wir für den Einkauf genutzt. Die Auswahl war toll, auch wenn der Hersteller den Bedarf an 9mm Filterpfeifen für den deutschen Markt stark unterschätzt hat. Demnächst bei uns im Shop!

Said Altinay „himself“

Der Bedarf an Meerschaumpfeifen auf dem deutschen Markt ist definitiv vorhanden. Er wurde nur in den letzten Jahren kaum bedient. Zwar gab es hin und wieder aus dem Hause Kopp (Barling) ein paar schöne Modelle, diese sind preislich aber im obersten Premiumsegment angesiedelt. Wir hoffen, daß wir mit Altinay eine breitere Käuferschicht ansprechen können.

Thomas Nitsche von Kopp Tobaccos

Hier die wunderschöne Dose des neuen Stokkebye 4th Generation LImited Edition

Unser langjähriger Vertriebspartner Uli Möllmann, für Vauen als freier Handelsvertreter tätig, wird nun durch seine Tochter verstärkt. Wir freuen uns das die Pfeife ein Familienbusiness bleibt.

Interessant war der Stand von „White Pipes“. Dahinter steckt Hüseyin Kurtören aus München, der Pfeifen von Ahmet Gövem auf dem deutschen Markt vertreibt. Wir waren überrascht von der Qualität und dem Preis- Leistungsverhältnis. Hier fanden wir auch eine aussagekräftige Auswahl an 9mm Filterpfeifen. Natürlich werden Sie diese auch bald bei uns im Shop finden.

Wir freuen uns, das wir mit Hüseyin Kurtören eine deutschen Ansprechpartner für Meerschaumpfeifen gefunden zu haben, und freuen uns auf die Weitere Zusammenarbeit.

Einige Vauen- Neuheiten

Ein paar interessante Canadians von Bruno Nuttens

Aus dem Hause Denicotea in Berlin wird es eine interessante Wiederauflage von Design Berlin Pfeifen geben. Wahrscheinlich im Laufe des Jahres 2026. Hergestellt in Italien, interessantes Preis- Leistungsverhältnis.

Ja, das ist ein Feuerzeug!

Giants mit Silver Cap von Peterson

Aus der Ecke der „Broccoli- Raucher“ kommen interessante Entwicklungen, wie dieser für 9mm Bohrungen passende Filter. Kommt aus Österreich! Dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Per Georg Jensen war so nett, und hat uns Proben seiner neuen Linie mitgegeben.

Das ist Pfeifentabak. Woher er kommt, von wem er stammt, und was es damit auf sich hat wird noch nicht verraten!

La Chaveta – unsere neue Premium-Zigarre aus Nicaragua

Zigarren der Serie „La Chaveta“ von La Chaveta.

Sehr geehrte Aficionadas und Aficionados,
auf der Cigarworld Hausmesse 2025 haben wir unser neuestes und zugleich größtes Zigarrenprojekt vorgestellt: La Chaveta!

Schon seit einigen Jahren verfolgten wir die Idee einer eigenen Premium-Zigarrenmarke. Dafür suchten wir bewusst keinen Branchenriesen, sondern eine kleinere Manufaktur, in der man sich Zigarren mit ebenso großer Sorgfalt widmet, wie wir selbst es tun. Nachdem frühere Bemühungen nicht zum Ziel geführt hatten, spielte schließlich ein glücklicher Zufall seine Rolle.

Unser Freund Ralf Westerwick, ein Deutscher, der eine Tabacalera in der Zigarrenmetropole Estelí leitet, meldete freie Produktionskapazitäten. Wir kennen Ralf seit über 20 Jahren und sind ihm geschäftlich wie privat eng verbunden – und seine Manufaktur entsprach haargenau unseren Vorstellungen. Wir zögerten nicht, und die Marke La Chaveta war geboren.

Die erste Zigarrenserie der neuen Marke trägt den Namen La Chaveta White. Mild und hocharomatisch sollte sie sein – und genau das ist sie geworden. Gleichzeitig entfaltet sie eine faszinierende Tiefe, die ihrer besonderen Einlage zu verdanken ist: ausschließlich nicaraguanische Tabake aus Estelí, Jalapa und Condega. Wie von uns gewünscht, ist die La Chaveta White etwas fester gerollt – für optimalen Zugwiderstand und eine besonders stabile Asche. Zwei Pigtails, am Kopf- und am Brandende, machen die Zigarren unverkennbar.

Qualität und Geschmack sind nicht alles – auch der Preis muss stimmen. Deshalb freuen wir uns umso mehr, durch die direkte Zusammenarbeit mit der Manufaktur in der Lage zu sein, Ihnen diese hochwertigen Zigarren zu einem fairen Preis deutlich unter 10 Euro anbieten zu können.

Die folgenden drei Formate machen den Anfang: Die La Chaveta White Perla ist mit ihren kompakten Maßen ideal für den kurzen Smoke zwischendurch. Mit einem Ringmaß von 52 ist die La Chaveta White Robusto die goldene Mitte und voraussichtlich die Zigarre der Wahl für die meisten Anlässe, während die La Chaveta White Toro durch ihre imposante Dicke und Länge ein ausgiebiger Rauchgenuss ist. Alle Formate sind in weiß-goldenen Holzkisten zu je 20 Zigarren verpackt.

Wer zunächst probieren möchte, sollte zum limitierten La Chaveta White Freshpack Sampler greifen. Er enthält je zwei Zigarren in drei Formaten – insgesamt also sechs Stück. Die Verpackung haben wir bewusst als Freshpack gewählt: Sie sieht nicht nur edel aus, sondern kann von Ihnen anschließend weiterverwendet werden. Mit über 30 % Preisvorteil gegenüber dem Einzelkauf ist der La Chaveta White Sampler die ideale Gelegenheit zum Kennenlernen.

Jede Kiste und jedes Freshpack von La Chaveta werden in Deutschland von uns erneut geprüft. Diesen Qualitätsanspruch kennen Sie aus unserem Onlineshop – genau diese Sorgfalt führen wir bei La Chaveta fort. Erkennbar ist das unter anderem am personalisierten Qualitätssiegel im Deckel jeder Kiste.

Übrigens: Die La Chaveta White wird erst der Anfang sein. Im kommenden Jahr sollen weitere Serien die Geschichte unserer neuen Premium-Marke La Chaveta fortschreiben. Bleiben Sie gespannt!

Viel Freude beim Probieren wünschen
Patricia & Marc Benden

Besuch bei Kopp Tobaccos: Feine Flakespezialitäten in der Herstellung

Letzte Woche kam spontan eine Einladung von Oliver Kopp, am Donnerstag der darauffolgenden Woche nach Rellingen zu kommen, um bei der Herstellung der nächsten limitierten Flake-Spezialität dabei zu sein.

Gestern war es so weit, und ich durfte sogar selbst Hand anlegen in der Produktion der Flakeplatten. Auf unseren Social Media Kanälen via Facebook und Instagram haben wir darüber berichtet.

Außerdem konnte ich mich vom Reifegrad unseres ersten Projektes, dem „Silk Road“, einem Crumble Cake, überzeugen. Um eines vorwegzunehmen: Der Silk Road benötigt noch etwas Zeit, um zu trocknen und zu reifen. Rechnen Sie daher bitte nicht damit, dass wir ihn schon nächste Woche anbieten können.

Hier stehen die „Crumble Cake-Platten“ und reifen vor sich hin. Leider kann man den Prozess nicht beschleunigen (auch wenn es schon ausprobiert wurde), weil der Tabak sonst unregelmäßig trocknet und die Platte brüchig wird.

Anhand der ersten Fotos, die uns zukamen, sieht man, dass der Tabak nach relativ kurzer Zeit deutlich nachgedunkelt ist.

Alte (Brot-)Schneidemaschinen, neue Verwendung. Hier werden die Plugs und Cakes geschnitten.

Und hier ist ein Mitarbeiter mit dem Füllen der Flakeplatten-Maschine beschäftigt. Der Tabak, der hier entsteht, wird ebenfalls eine Limited Edition, und wir haben ihm den Namen „Klüverbaum“ gegeben. Die Mischung besteht aus 80% Virginia und 20% Perique, was ihn sicher zu einem würzigen Vergnügen macht. Er wird als 100g Plug geschnitten, den sich der Pfeifenraucher je nach Bedarf selbst vom Tabakblock abschneiden kann.

Interessantes Beispiel, wie Zuckerausblühungen auf Virginiablattgut auch schon in der Herstellungsphase auftreten können.

Und hier die vorgepressten Flakeplatten. Wie man sehen kann, hat die Platte eine „Seele“ aus Perique. Die Pressen werden bis oben gefüllt, und dann wird der Tabak einige Zeit mit Hochdruck gepresst. Danach gelangt er für einige Monate in die Reifungspressen (siehe oben, beim Silk Road). Hier wird er einige Feuchtigkeit verlieren und deutlich nachdunkeln.

Vielen Dank an Oliver Kopp, David Kopp (den Sohn, der jetzt in das Unternehmen eingestiegen ist) und natürlich an Thomas Nitsche.

In was für einem Kleid sich die Dose des Klüverbaum präsentiert, zeigen wir Ihnen im nächsten Blogbeitrag.

Seminarüberblick zur CIGARWORLD Zigarrenmesse 2025

Der Countdown läuft, am Samstag ist es endlich soweit und wir dürfen Sie zu unserer CIGARWORLD Hausmesse 2025 hier in Düsseldorf-Bilk begrüßen.

Cigarworld Hausmesse 2025

Um die Vorfreude noch ein wenig zu steigern, möchten wir Ihnen einen Kurzüberblick über die angesetzten Seminare geben. Wie jedes Jahr haben Sie wieder die Möglichkeit, an zwei Seminaren, die Sie am meisten interessieren, teilnehmen zu können.

Erster Seminarblock von 14:00 – 15:00 Uhr

Villiger – „Rauch und Rebe: Villiger Zigarren treffen auf Moselwein“ (Zelt 1, maximal 45 Personen; das Seminar findet noch einmal um 17:00 Uhr statt)
Dalay – „Über die Zigarrenbranche – Salih Dalay: Wann ist eine Zigarre nur eine Zigarre?!“ (Zelt 2, maximal 45 Personen)
VCF – „Raices Zigarren: Eine Hommage an Ralph Montero mit Thorsten Wolfertz“ (Zelt 3, maximal 45 Personen)
Tabac Benden – „…: Wie eine neue Zigarre entsteht“ (Zelt 4, maximal 60 Personen)
Vauen – „Pfeifenseminar mit Ulrich Möllmann“ (Casa, maximal 16 Personen; das Seminar findet noch einmal um 17:00 Uhr statt)

Zweiter Seminarblock von 15:30 – 16:30 Uhr

5th Avenue – „Vega Fina: Zigarrenseminar mit Pedro Ventura“ (Zelt 1, maximal 45 Personen)
Arnold André – „Carlos André: Zigarre und Rum“ (Zelt 2, maximal 45 Personen)
Cigarkings – „Mokka Mousse: Vorstellung der neuen Cigarkings COY 25“ (Zelt 3, maximal 45 Personen)
Kleinlagel – „Principle Cigars: Zigarrenseminar mit Darren Cioffi“ (Zelt 4, maximal 45 Personen)
Kurt Steinborn – „Humidor-Befeuchtung: Was darf es kosten?“ (Casa, maximal 16 Personen)

Dritter Seminarblock von 17:00 – 18:00 Uhr

Villiger – „Rauch und Rebe: Villiger Zigarren treffen auf Moselwein“ (Zelt 1, maximal 45 Personen; zweite Veranstaltung)
T. Sonthi – „Rum Tasting mit sechs verschiedenen Rums!“ (Zelt 2, maximal 45 Personen)
Artista – „Zigarre & Rum Pairing: Artista Cigars trifft auf Siete Villas“ (Zelt 3, maximal 45 Personen)
Vauen – „Pfeifenseminar mit Ulrich Möllmann“ (Casa, maximal 16 Personen; zweite Veranstaltung)

Vierter Seminarblock von 18:30 – 19:30 Uhr

STG – „Alec Bradley: Unsere Geschichte und unsere Zigarren mit Bradley Rubin“ (Zelt 1, maximal 45 Personen)
Lantenhammer – „SILD Whiskyreise: Von den Alpen bis nach Sylt“ (Zelt 2, maximal 45 Personen)
Kleinlagel – „May’s Cigars: Zigarrenkonstruktion aus der Sicht einer Rollerin“ (Zelt 3, maximal 45 Personen)

Wir freuen uns auf eine tolle Veranstaltung mit vielen tollen Gästen!

Per Georg Jensen: Neue Tabaklinie von Cornell & Diehl

Mein persönlicher Freund und langjähriger Wegbegleiter Per Georg Jensen kann es nicht sein lassen. Nachdem er bei Mac Baren ausgeschieden war, wurde es etwas ruhiger um den kreativen Tabakblender und Ideengeber. Nichtsdestotrotz fand er mit der Mac-Baren-Tochter Sutliff einen neuen Partner, um seine Tabakkreationen auf den Markt zu bringen. Leider zerschlug sich diese Kooperation, nachdem Mac Baren von der STG gekauft wurde und Sutliff zu einem Schatten seiner selbst schrumpfte.

Doch nun gibt es Neuigkeiten. Per wäre nicht Per, wenn er nicht nach Alternativen gesucht hätte. Daraus resultierte eine Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Tabakhersteller Cornell & Diehl, die jetzt in der Lancierung der ersten vier Blends mündete. Zunächst zwar ausschließlich auf dem US-Markt, doch laut Aussage von Per Georg Jensen können wir bereits im ersten Quartal 2026 damit rechnen, dass die Mischungen auch auf den deutschen Markt erscheinen werden.

Die Inspiration für die Tabake lieferte Pers Vater, der bevor er eine Pfeifenmanufaktur gründete, seinen Dienst in der dänischen Marine verrichtete. Zu den Blends gab mir Per folgende Informationen

Kings Watch: Virginiaflake, 100% Bright Virginias (Vorbild Capstan Yellow). Recht leicht und mild, aber natürlich.

Port Gurardian: Virginiaflake, überwiegend Red Virginias (Vorbild Capstan Blau). Medium-voll, naturbelassen.

Harbour Dreams: Dark Burley & White Burley, Red und Bright Virginia, dunkle Schokolade aromatisiert, Loose Cut. Klassische, amerikanische Richtung.

Brothers in Arms: Viel Dark Fired Kentucky, Red Virginia, wenig bright Virginia und Perique. Vollmundig.

Wir freuen uns auf die Markteinführung und glauben, dass die Mischungen in Deutschland gute Marktchancen haben werden.

Hoffentlich werden wir die Möglichkeit haben, die neuen Tabake auf der im nächsten Monat anstehenden Intertabac in Dortmund zu probieren. Wir werden darüber berichten.

Und noch’n Neuer. Tabac Benden Crumble Cake aus dem Hause Kopp

Wir haben das Vergnügen, Ihnen eine weitere Tabakneuheit anzukündigen, die in 12 bis 16 Wochen reif genug ist, auf die Menschheit losgelassen zu werden.

Diesmal kommt die Mischung von der Firma Kopp, die sich anschickt, mit eigenen Flakepressen feine Spezialitäten in limitierter Stückzahl auf den Markt zu bringen. Denn eins ist klar: Um Flake, Plug und Crumble Cake im „großen Stil“ produzieren zu können, bräuchte man deutlich mehr Maschinen. Doch dies ist weder die Absicht der Firma Kopp Tobaccos, noch wachsen diese Flakepressen wie Plize aus dem Boden. Die aktuellen Maschinen sind im Übrigen an die 100 Jahre alt.

So jedenfalls können die interessierten Pfeifenraucher davon ausgehen, immer wieder interessante Mischungen in übersichtlicher Auflage zu finden. Wie auch bald mit unserem neuen Tabac Benden „Silk Road“ Crumble Cake, in dem neben Burley und Virginia der Orient eine ganz herausragende Rolle spielt.

Wie Sie sehen können, befindet sich der Tabak derzeit noch in der Reife- und Trocknungsphase. Thomas Nitsche war so nett, mir ein paar Fotos vom derzeitigen Zustand zukommen zu lassen.

Im Herbst oder Winter werden Sie ihn sicher probieren können.

Er wird in den handelsüblichen 100g „Lackdosen“ verpackt, die für ihre Haltbarkeit und gute Eignung für langfristige Lagerung bekannt sind. Geschnitten wird er in handlichen 100g-Blocks, die sowohl abgeschnitten als auch mit den Händen aufgelockert werden, um ihn rauchfertig zu machen. Ähnlich dem HU Fayyum Kake.

Das Label hat wie schon beim „Shamkat“ gesehen, einen leichten Retro-Touch und greift die orientalische Thematik auf.

Sobald er bei uns im Shop angelegt ist, werden Sie hier davon erfahren!

Neue (alte) Shapes bei Jirsa. Wie gefallen sie Ihnen?

Dieses Mal wollen wir Sie in unserem Blog an einem Prozess teilhaben lassen, der sonst im Hintergrund stattfindet. Unser Lieferant, der Pfeifenhersteller Oldrich Jirsa aus Tschechien wurde von verschiedenen Stellen angesprochen, ob es nicht möglich wäre, gewisse Shapes, die heutzutage in Deutschland nur noch schwer zu finden sind, wieder aufleben zu lassen.

Was Sie hier sehen können, sind seine Vorschläge zu dieser Anregung. Die Prototypen sind kürzlich angekommen, und wir sind ziemlich begeistert. Nicht nur von der thematischen Umsetzung. Auch davon, was für tolle Qualität man bei Jirsa für sehr überschaubare Kosten erhält. Für uns ist Jirsa nach wie vor Preis-Leistungs-Sieger. Dem wird man sich immer wieder bewusst, wenn man die Pfeifen in der Hand hält.

Kommentare und Anregungen sind ausdrücklich erwünscht und willkommen. Was für Shapes würden Sie sich zusätzlich wünschen? An was erinnern Sie die gezeigten Pfeifen? Würden Sie die gezeigten Pfeifen kaufen?

Alle Pfeifen sind mit dem Jirsa-typischen bissfreundlichem Mundstück aus lebensmittelechtem Kunststoff hergestellt und verfügen über eine 9mm Filterbohrung.

Ein schönes Pfannen-Pärchen. Ideal für Flakes.

Das „Wikingerschiff“

Eine Quarterbent mit leichtem Schwung und facetiertem Holm

Zwei bauchige Bents, die wunderbar in der Hand liegen. Obere Rund, mit bündigem Mundstück. Unten eher eiförmig und mit leicht facetiertem Holm, sowie Teilsattelmundstück.

Die handfüllende Bent einzeln

Und hier „Das Ei“

Zwei flache Flake-Pfannen

Und nochmal in der Draufsicht

Abschließend alle Pfeifen in der rustizierten Ausführung

G. L. Pease – Vier neue Tabake aus den USA jetzt bei uns erhältlich

Mit vier charakterstarken Neuzugängen bereichert der renommierte US-Hersteller G. L. Pease ab sofort das Sortiment für anspruchsvolle Pfeifenfreunde in Deutschland. Importiert direkt aus den Vereinigten Staaten und bei Kopp Tobacco lediglich verpackt, stehen diese Tabake für kompromisslose Qualität und eine meisterhafte Verarbeitung – ganz in der Tradition ihres Schöpfers Gregory L. Pease. Hergestellt werden sie bei der traditionsreichen US-Manufaktur Cornell & Diehl, die für ihre handwerkliche Präzision und hochwertige Verarbeitung weltweit bekannt ist.

Wer ist Gregory Pease?

Gregory Pease zählt zu den einflussreichsten zeitgenössischen Tabakmischern der USA. Seine Kreationen genießen weltweit einen exzellenten Ruf. Was seine Handschrift ausmacht, ist die Verbindung klassischer Rezepturen mit einem feinen Gespür für moderne Aromatik. Pease begann seine Karriere in den späten 1990er-Jahren und entwickelte bald darauf unter eigenem Namen eine Vielzahl hochgelobter Mischungen – stets mit Fokus auf Balance, Tiefgang und handwerklicher Finesse.

Alle seine Blends entstehen in enger Zusammenarbeit mit Cornell & Diehl, einem der führenden Tabakhersteller der Vereinigten Staaten. Die Manufaktur bringt Peases Rezepturen mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl zur Vollendung.

Mit den vier neuen Blends „Bankside“, „Chelsea Morning“, „Horizons“ und „Haddo’s Delight“ stehen nun ausgewählte Highlights dieses Schaffens auch deutschen Pfeifenfreunden zur Verfügung.

Bankside – Klassisch interpretiert, modern komponiert

Bankside ist eine komplexe Virginia/Perique-Flake-Mischung, wie sie im Buche steht – allerdings mit einer modernen Note. Red und Bright Virginias sorgen für süß-zitrische Akzente, der original St. James Perique bringt Tiefe und eine fruchtige Würze ins Spiel. Abgerundet wird die Mischung durch sanfte Einflüsse von Dark-Fired Kentucky und Latakia, die eine feine Rauchnote beisteuern. Die cremige Süße bleibt jedoch stets im Vordergrund.

  • Tabaktyp: Virginia

  • Schnittart: Broken Flake

  • Stärke: 3,5/5

  • Raumnote: 3/5

  • 57 g Dose: 22,90 €

Chelsea Morning – Der ideale Start in den Tag

Lebendig, sanft und ausgewogen: Chelsea Morning ist eine typisch englische Mischung, die sich bestens für die morgendliche Pfeife eignet. Die Kombination aus süßen Virginias, würzigen Orientals, einer winzigen Prise Latakia und einem Hauch Perique erzeugt ein vielschichtiges, cremiges Geschmacksbild mit feinen Fruchtnoten – ohne jede künstliche Aromatisierung. Unser Favorit in diesem Quartett, und lange erwartet!

  • Tabaktyp: Englisch

  • Schnittart: Broken Flake / Ready Rubbed/ Mixture

  • Stärke: 3/5

  • Raumnote: 2/5

  • 57 g Dose: 22,90 €

Horizons – Englisch, mittelkräftig und harmonisch

Horizons ist die richtige Wahl für alle, die den klassischen „English Blend“ mögen, dabei aber nicht auf Ausgewogenheit verzichten möchten. Red und Bright Virginias treffen auf rauchigen Latakia und orientalische Würze. Das Ergebnis: eine fein austarierte Mischung mit aromatischer Tiefe, ohne zu schwer zu wirken – perfekt für die ruhigen Momente am Abend.

  • Tabaktyp: Englisch

  • Schnittart: Flake

  • Stärke: 3/5

  • Raumnote: 3/5

  • 57 g Dose: 22,90 €

Haddo’s Delight – Kraftvoll, komplex und mit feinem Finish

Für Liebhaber intensiver Mischungen ist Haddo’s Delight ein echtes Erlebnis. Hier treffen süßliche Virginias auf großzügig dosierten Perique, begleitet von unaromatisiertem Black Cavendish und White Burley. Die Mischung ist vollmundig, mit erdiger Tiefe und spürbarer Kraft und mit Körper. Ein dezenter Hauch Rum und Pflaume verleiht dem Blend eine besondere Raffinesse, ohne ins Süßlich-Aromatisierte abzudriften. Absolut einzigartig.

  • Tabaktyp: Amerikanisch/Virginia-Burley-Perique

  • Schnittart: Loose Cut

  • Stärke: 4/5

  • Aromatisierung: Rum & Pflaume

  • Raumnote: 3/5

  • 57 g Dose: 22,90 €

G. L. Pease – Eine echte Bereicherung für den deutschen Markt

Mit der Einführung dieser vier Mischungen hält das Lebenswerk von Gregory Pease weiterhin Einzug in deutsche Pfeifenschränke. Alle Blends spiegeln die handwerkliche Exzellenz und die kreative Tiefe wider, für die G. L. Pease international geschätzt wird. Ob als milder Start in den Tag oder als intensives Abendsmoke – für jede Vorliebe findet sich in diesem Quartett ein passender Begleiter. Wir hoffen, dass weitere Mischungen folgen.

Pfeifenfeuerzeuge: Pflege, Tipps und Unterschiede

Pfeifenfeuerzeuge richtig pflegen – Technik, Unterschiede und Tipps für die Langlebigkeit

Ein gutes Pfeifenfeuerzeug gehört zur Grundausstattung eines jeden Pfeifenrauchers. Doch damit es zuverlässig funktioniert – idealerweise über viele Jahre oder Jahrzehnte hinweg – braucht es regelmäßige Pflege. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es bei der Reinigung und Wartung ankommt, welche Unterschiede es bei den Zündsystemen gibt und warum ein IM Corona Old Boy mehr ist als nur ein Luxusartikel.

Pflege und Wartung: So bleibt Ihr Feuerzeug einsatzbereit

Wie bei jeder mechanischen Präzisionstechnik führt auch bei Pfeifenfeuerzeugen mangelnde Pflege über kurz oder lang zu Problemen. Drei Wartungsschritte sind besonders wichtig:

1. Reinigung mit Bürste

Tabakreste, Staub und Asche können sich im Zündmechanismus und rund um die Düse ansammeln. Mit einer kleinen Bürste – idealerweise mit festen, aber nicht zu harten Borsten – lässt sich der Brennerkopf gut reinigen. Achten Sie dabei besonders auf den Bereich rund um die Flammeinlassöffnung. Manchmal ist es nötig, diesen Bereich zusätzlich mit Feuerzeugbenzin zu reinigen.

2. Wechsel des Feuersteins

Feuersteine nutzen sich mit der Zeit ab und verlieren an Zündkraft. Bei Feuerzeugen mit Reibradzündung ist der regelmäßige Austausch entscheidend. Moderne Modelle wie das Old Boy von IM Corona lassen sich unkompliziert öffnen – der Feuerstein sitzt meist unter einer kleinen Schraube oder Kappe. Als Faustregel gilt: Sobald der Funke schwächer wird oder das Reibrad durchdreht, ist ein Wechsel fällig.

3. Regelmäßiges Entlüften

Feuerzeuge mit Gasbetrieb (Butan) sollten vor dem Befüllen vollständig entlüftet werden. Verbleibende Luft oder Restgas aus vorherigen Befüllungen können den Druck im Tank verfälschen und zu unregelmäßiger Flammenbildung führen. Manchmal führt es auch dazu, dass das Feuerzeug gar nicht mehr funktioniert, oder kein Gas annimmt. Nutzen Sie zum Entlüften z. B. einen kleinen Schraubendreher oder eine Kugelschreibermine, um das Ventil vorsichtig zu öffnen, indem sie den Einfüllstift behutsam herunterdrücken. Das Ventil befindet sich, wo das Feuerzeug mit Gas gefüllt wird, meistens auf der Unterseite des Feuerzeugs.

Kein Jet-Flame für die Pfeife – aus gutem Grund

So praktisch Jet-Flame-Feuerzeuge beim Anzünden von Zigarren oder draußen im Wind auch sein mögen – für das Entzünden einer Pfeife sind sie ungeeignet. Die punktuelle, extrem heiße Flamme kann den Pfeifenkopf beschädigen. Insbesondere der Kopfrand und die Innenwand der Tabakkammer leiden unter der Hitzeeinwirkung. Rußablagerung, Materialverfärbungen oder sogar Rissbildung im Holz oder Brandstellen sind mögliche Folgen.

Daher gilt: Immer ein Pfeifenfeuerzeug mit weicher Flamme verwenden – idealerweise mit seitlichem Flammenauslass, der das gleichmäßige Entzünden des Tabaks erleichtert, ohne das Holz unnötig zu belasten.

Piezo vs. Feuerstein: Zwei Systeme im Vergleich

Pfeifenfeuerzeuge unterscheiden sich vor allem durch die Art der Zündung. Beide Systeme haben ihre Eigenheiten – und ihre Fans.

FEUERSTEINZÜNDUNG (MECHANISCH)

Hier wird per Reibrad ein Funken erzeugt, der das Gas entzündet. Dieses klassische Prinzip ist zuverlässig, leicht zu reparieren und benötigt keine Batterie. Einmal korrekt eingestellt und mit gutem Stein versehen, funktioniert die Zündung über Jahre hinweg.

Vorteile:

  • Mechanisch simpel

  • Unabhängig von Elektronik

  • Reparaturfreundlich

Nachteile:

  • Feuerstein muss regelmäßig gewechselt werden

  • Etwas kraftaufwändiger beim Zünden

PIEZOZÜNDUNG (ELEKTRISCH)

Bei diesem System wird durch Druck ein elektrischer Funke erzeugt – ganz ohne Reibrad oder Stein. Das macht Piezo-Feuerzeuge besonders komfortabel in der Handhabung.

Vorteile:

  • Bequeme, schnelle Zündung

  • Kein Verbrauchsmaterial wie Feuersteine notwendig

Nachteile:

  • Defekte Piezo-Elemente lassen sich meist nicht reparieren

  • Nicht immer zuverlässig bei Kälte oder Feuchtigkeit

  • Zündet nicht in großer Höhe (z.B.in den Bergen)

Warum sich Qualität lohnt: IM Corona Old Boy als Maßstab

Wer regelmäßig Pfeife raucht, weiß ein langlebiges, zuverlässiges Feuerzeug zu schätzen. Das IM Corona Old Boy ist für viele Enthusiasten erste Wahl. Es kombiniert klassische Optik mit durchdachter Funktionalität und ist bekannt für seine Robustheit.

Was den Old Boy auszeichnet:

  • Massives Metallgehäuse

  • Seitlich versetzte Flamme – ideal zum Entzünden der Tabakoberfläche

  • Reibradzündung mit leicht austauschbarem Feuerstein

  • Langfristig wartungsfähig und reparierbar

  • Besonders gasdicht durch gegossenen Messingtank – minimiert Verdunstungsverluste

  • integrierter Pfeifenstopfer

Im Vergleich zu günstigeren Feuerzeugen zahlt sich die Investition langfristig aus: Wo Billigmodelle nach wenigen Monaten Probleme machen oder ganz ausfallen, überzeugt das Old Boy oft über Jahrzehnte hinweg – bei richtiger Pflege, versteht sich.

Zippo als Pfeifenfeuerzeug – Klassiker mit Modifikation

Auch das legendäre Zippo gibt es in einer speziellen Version für Pfeifenraucher. Statt einer offenen Flamme mit aufrechter Dochtführung kommt bei der Zippo-Pfeifenvariante ein Einsatz mit rundem Luftloch zum Einsatz. Dieser lenkt die Flamme zur Seite – ideal, um den Tabak von oben gleichmäßig zu entzünden.

Zippo-Feuerzeuge sind robust, nahezu unverwüstlich und funktionieren auch bei Wind zuverlässig. Sie nutzen Feuerstein und Benzin als Brennstoff. Der charakteristische „Zippo-Klick“ beim Öffnen ist weltweit bekannt.

Besonderheiten des Zippo-Pfeifenmodells:

  • Spezieller Einsatz für seitlich austretende Flamme

  • Sehr windresistent

  • Austauschbarer Einsatz: lässt sich bei Bedarf sogar gegen Gaseinsatz tauschen

  • Sehr Langlebig und robust

Hinweis: Zippos haben aufgrund des Feuerzeugbenzins einen eigenen Geruch, der von geruchssensiblen Pfeifenrauchern manchmal als störend empfunden wird. Zudem verdunstet der Brennstoff recht schnell – regelmäßiges Nachfüllen ist nötig.

Wiederbelebung einer deutschen Tabaktradition: Tabac Benden Shamkat bald erhällich

Wir wollen Ihnen diese Woche einen exklusiven Einblick in unser nächstes Pfeifentabakprojekt geben, das sich anschickt, sehr bald Realität zu werden.

Eine neue Hausmischung, erhältlich ausschließlich bei uns, die sich einem ganz besonderen Thema widmet: Orientmischungen.

Tabakmischungen mit hohem oder gar ausschließlichem Orientanteil haben in Deutschland und im sonstigen deutschsprachigem Raum eine sehr lange Tradition. Diese Geschmacksrichtung war bis zum Zweiten Weltkrieg und einige Zeit danach in unserem Bereich vorherrschend. Dies galt für Zigaretten, für Feinschnitt, wie auch für Pfeifentabak (damals überwiegend Krüllschnitt genannt).

Erst nach dem Krieg kamen bei Zigaretten American Blend, englische Virginiazigaretten und englische Pfeifentabake sowie Cavendish-Mischungen in Mode.

Einige werden sicher noch die charakteristischen, ovalen Orientzigaretten kennen.

Diese Orientmischungen unterscheiden sich von den beschriebenen englischen und amerikanischen Mischungen vor allem durch den milden, aber dennoch würzigen Geschmack. Süße Noten findet man kaum. Übermäßigen Nikotingehalt aber genausowenig.

Diesen Geist möchten wir in unserer neuen Mischung namens „Shamkat“ wiederbeleben. Unserer Meinung nach hat sich das Interesse des Pfeifenrauchers wieder diesem Themenbereich zugewendet, und wir freuen uns diese Nische besetzen zu können.

Den Wunsch zu so einer Mischung hegten wir schon lange. Vor allem mein Kollege Janez Valada verfolgte die Idee mit Nachdruck. Leider gab es unserer Meinung nach auf dem Markt keine geeigneten Rohtabake, die es rechtfertigten, in einer Mischung entsprechend gewürdigt zu werden. Die meisten verfügbaren Orienttabake waren so leicht, so filigran und subtil aber beliebig, dass sie sich kaum dazu eigneten, in einem hohen Prozentteil in einer Mischung verarbeitet zu werden. Sie schmeckten einfach zu flach.

Dies änderte sich, als ich dieses Jahr die Möglichkeit hatte, Dan Tobacco in Lauenburg zu besuchen. Als Maryke Litty und ich durch das Rohtabaklager gingen, sprang mir ein toller Orienttabak ins Auge (und die Nase), der aus dem Libanon stammt. Ein allererster pur- Test war sehr vielversprechend. Endlich ein Orient, der Körper, Struktur und Aroma hatte. Sowohl das Aussehen wie das Geschmacksprofil waren deutlich dominanter und interessanter als alles, was ich bisher auf diesem Gebiet kannte.

So war es nicht mehr weit, bis die ersten Proben gefertigt wurden. Denn eins war klar: Der libanesische Orient braucht einen Partner, der ihm noch etwas auf die Beine half was den Abbrand betrifft. Auch etwas Süße zum Ausbalancieren der Würze würde ihm guttun. Der Partner wurde mit einem feinen Virginia mit hoher Natursüße gefunden, der ihn ideal ergänzt. Auf zugefügtes Aroma wird selbstverständlich vollkommen verzichtet.

Nachdem echte Orient-Spezialisten die Mischung testeten und begeistert waren, stand für uns fest, dass wir uns auf einem guten Weg befanden.

Über die Mischungsverhältnisse lassen wir allerdings nicht verlautbaren – Betriebsgeheimnis! Nur so viel: Der Orient bleibt sehr deutlich im Vordergrund! Man sieht es auch oben im Bild.

Der Name „Shamkat“ stammt übrigens aus dem Gilgamesch-Epos und war die Idee meines Kollegen Janez Valada.

Die Inspiration zum Etikett fanden wir bei den wunderschönen, üppig gestalteten Zigaretten- und Tabakschachteln der 30er bis 50er Jahre.

Bis unsere neue Mischung tatsächlich eintrifft, werden wahrscheinlich noch ein paar Monate vergehen. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.