Social Media Pfeifenwelten, Foren und Blogs

Dieses Mal  wollen wir Ihnen, als interessiertem Publikum, einen kurzen Überblick über das Angebot an Social Media Gruppen, Seiten, Foren und Blogs geben. Hier kann man sich über das Pfeiferauchen, was einige von Ihnen als Hobby betrieben, austauschen und Inspirationen für die nächste Pfeife hinterherjagen. Beim Pfeiferauchen ist es doch so wie bei vielen anderen Interessengebieten. Es macht mehr Spaß, wenn man mehr darüber weiß. Und in einer Gemeinschaft steigt das Vergnügen ebenfalls.

Uns ist zudem aufgefallen, dass im Gegensatz zu vielen anderen Gruppen und Social-Media-Seiten der Umgangston im Pfeifen-Umfeld sehr respektvoll und das Niveau nicht am Boden anzutreffen sind. So können wir den Austausch über diese Plattformen durchaus empfehlen. Facebook ist in diesem Umfeld die Plattform, auf der am meisten Aktivität herrscht und es große Pfeifengruppen und zahlreiche Gruppen für das Spezialinteresse im Pfeifenbereich gibt.

Die englischsprachigen Pfeifengruppen sind natürlich noch deutlich größer. Wir beschränken uns in dieser Darstellung aber auf die überwiegend deutschsprachigen.

Hier die wahrscheinlich größte deutschsprachige Pfeifengruppe, Facebooks Pfeifenfreunde. Wir haben die alljährliche Gruppenpfeife für diese Gruppe schon mehrfach begleitet.

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An zweiter Stelle kommt schon die Pfeifenecke. Auch diese Gruppe ist sehr aktiv.

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Hier als Beispiel für Pfeifengruppen mit Spezialinteressen eine Pfeifengruppe für Dunhill-Pfeifen- und Accessoires-Fans. Die Gruppe freut sich über neue Mitglieder.

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Die Darstellung wäre nicht komplett ohne die Erwähnung unseres eigenen Discord- Servers. Hier ist der Umgang untereinander noch einmal „extra-nett“ und freundlich. Unsere absolute Empfehlung. Und keine Sorge – hier sind jegliche fachspezifischen Diskussionen erlaubt. Es geht nicht nur um Cigarworld! Falls Sie den Link zu Ihrem lokalen Händler posten möchten, weil er noch schöne, alte Pfeifen im Sortiment hat – kein Problem!

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Natürlich Ist Instagram auch eine sehr zeitgemäße Social Media Variante, um sich mit dem Thema Pfeife zu beschäftigen. Hier geht es allerdings weniger um die Pfeifenrauchergemeinschaft. Vielmehr findet man zahlreiche Hersteller und Pfeifenmacher, die über ihr derzeitiges Schaffen informieren.

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Ganz „oldschool“ ist das deutschsprachige Pfeifenforum Pipe Dreams, das ganz ohne Meta-Konzern oder eigene App auskommt.

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Das weltweit größte Pfeifenforum ist wahrscheinlich das Forum von Pipesmagazine.com. Die Kommunikation läuft allerdings rein englischsprachig.

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Ein bekanntes deutschsprachiges Pfeifenblog ist das pfeifenblog.de von einigen bekannten Pfeifenrauchern in und um München. Auch wenn die Artikel nicht immer topaktuell sind, ist die Qualität sehr hoch.

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Das bekannteste Pfeifenblog ist wahrscheinlich von Pfeifen-Influencer, YouTuber und Autor Ralf Dings (auch bekannt unter Pipenralli, Ralligrufti). Es geht oftmals sehr detailiert und tief auf viele Themenbereiche ein. Auch hier steht eindeutig die Qualität vor der Quantität.

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Zu guter Letzt sei Ihnen noch das Pfeifen-Nachschlagewerk pipedia.org empfohlen. Hier erfährt man vieles über aktuelle und auch vergangene Pfeifenmarken und -macher. Teilweise genügen die umfangreichen Artikel wissenschaftlichen Kriterien. Eine sehr gute Lektüre, die uns auch in der täglichen Arbeit unterstützt.

Fotobericht von der Stuttgarter Pfeifenmesse Pfeiferei 2025

Es war eine großartige Messe, die von Veranstalter Folkmar Schiek auf die Beine gestellt worden war. Sie fand in denselben Räumlichkeiten wie letztes Jahr statt, doch war sie nochmals eine Steigerung zu 2024.

Die „großen Namen“ wie Nana Ivarsson, Manduela und Cornelius Mänz waren auch dieses Mal wieder dabei. Zusätzlich waren auch Kurt Balleby und seine Tochter Tine Balleby vertreten. Es ist schön zu sehen, dass die dänische Pfeifenbautradition an die nächste Generation weitergegeben wird. Leider hatte keiner von Ihnen Pfeifen dabei, die man auch kaufen konnte. Sie waren „just for the show“ da. Ebenso Peter Matzhold, „Master of the straight grain“. Leider keine Pfeifen zu erwerben.

Außer Manduela. Sie hatte glücklicherweise vorgesorgt. Vier wunderschöne Pfeifen werden wir tatsächlich bald anbieten können. Svendborg-Stil at it’s best!

Zu den Besucherzahlen gibt es keine verlässlichen Angaben. Doch subjektiv betrachtet, war es dieses Jahr deutlich voller und es war mehr los als letztes Jahr.

Pfeifen von Antonio Lancelotti, Sebastian Heck, Uwe Jopp, Piero Vitale und La Biota werden wir zusätzlich ins Sortiment aufnehmen. Wenn wir Glück haben, kommen tatsächlich auch Pfeifen von den Ballebys und Cornelius Mänz hinzu.

Unten finden Sie ein paar Eindrücke von der Messe, die übrigens keine reine Fachmesse ist, sondern von jedermann besucht werden kann. Kaufen darf man natürlich auch!

 

Ein ziemlicher Besucheransturm zur Öffnung.

Reiner Thilo Bindschädel

Hier das Raucherzelt, das immer gut besucht war. Leider konnte man in dem alten Gebäude nicht rauchen.

Frank Axmacher mit dem bekannten Pfeifensammler Jörg Lehmann

Der Pfeifenmacher Abi Natur mit seinen ungewöhnlichen Werken

Die „Italian Connection“

Angelo Fassi, den wir schon vom letzten Jahr kennen, und Antonio Lancelotti, dessen Pfeifen eine unglaubliche Qualität aufweisen. Bei ihm fackelten wir nicht lange, und machten „Tabula Rasa“

Die Frau von Sebastian Heck, Tom Richard Mehret nebst Gattin

Familie Ruetz

Thomas Kalmar und seine Ehefrau

Hartmut Heckmann mit seinen unglaublich präzise gebauten, großen Pfeifen

Der einzigartige Manfred Hortig und Ehefrau

Pfeifen von Piero Vitale und La Biota.

Vor allem die Pfeifen von Peiro Vitale hatten es uns angetan. Echte „Spaghettiholme“!

Zwei Hänger-Geschwister. Mussten mit!

Auch die Pfeifen von La Biota waren sehr individuell und hervorragend gearbeitet!

Uwe Jopp ist eigentlich schon lange in der Pfeifenszene unterwegs. Bisher haben seine Pfeifen aber nicht in unser Sortiment gefunden. Dies wollen wir nun ändern. Er wird uns im Laufe des Jahres ein paar Pfeifen mit seiner bekannten Bogenbohrung und 9mm Filter bauen.

Tine und Kurt Balleby

Manduela mit einigen Pfeifen, die uns tatsächlich bald erreichen werden!

 

Ein gewisser Mitarbeiter von Tabac Benden und seine Lieblingsschweizer. Wir hatten Spaß!

Kopp Tobacco vergrößert sich erheblich. Deutliches Bekenntnis zum Pfeifentabak.

Für den außenstehenden Beobachter hat sich heimlich, still und leise eine grundlegende Veränderung bei Kopp Tobacco vollzogen, die ohne Übertreibung als Meilenstein bezeichnet werden kann.

So hat Kopp Tobacco von Anfang des Jahres bis März 2025 einen Großteil seiner Ressourcen darauf verwendet, in neue, erheblich vergrößerte Firmengebäude innerhalb Rellingens umzuziehen. Faktisch heißt es, dass man sich flächenmäßig mindestens verdoppelt hat. So eröffnen sich nun ganz andere Möglichkeiten, was die Produktion und Logistik betrifft. Der alte Standort in der ehemaligen Wehde-Fabrik platzte aus allen Nähten. Bei meinem letzten Besuch konnte ich mich persönlich davon überzeugen.

Eine Lösung war bitter nötig, und mit dem ehemaligen Gebäude eines Spielautomatenherstellers hatte man eine passende Immobilie gefunden.

Bei dem ganzen Platz, den man jetzt zur Verfügung hat, kann man die Produktion wesentlich ausweiten. Dies wird viele Kunden auf den Exportmärkten freuen, denn teilweise hinkt man durch die sehr hohe Nachfrage dem Bedarf um mehrere Monate hinterher.

Wer in und um Hamburg jetzt Lust bekommen hat, in einem Tabakunternehmen zu arbeiten, darf sich gerne motiviert fühlen, mit Kopp Tobacco Kontakt aufzunehmen. Es werden noch einige Tabakmischer sowie zahlreiche Mitarbeiter in der Logistik (Packer) gesucht.

Hier der Blick vom Firmenparkplatz auf das neue Gebäude. Die Perspektive verzerrt es leider ein wenig.

Wo einst in verwinkelten Fluren kleine Büros aneinander grenzten, ist nun Helligkeit und Raum eingekehrt.

Oliver Kopp, die treibende Kraft.

Platz und Weite für Entwicklung.

Am alten Standort war eine Packstraße in Betrieb, jetzt sind es drei. Hier wird der fertig gemischte Pfeifentabak verpackt und eingedost.

Auch wenn Automatisierung eine große Rolle spielt, ist Handarbeit bei Pfeifentabak unerlässlich. Wie auch hier beim Wiegen.

Hier noch ein Blick in die Packstraßen.

Die obligatorischen Werkzeuge, die in keiner Tabakmanufaktur fehlen dürfen!

Mischtrommeln zum Aromatisieren des Pfeifentabaks.

Auch der eigene Periquevorrat wurde aufgestockt.

Die Flakepressen werden nun endlich in den kontinuierlichen Betrieb genommen. Vielleicht sind hier ja sogar neue Hausmischungen für uns in Planung?

Links Thomas Nitsche, Masterblender von Kopp Tobacco, rechts ein gewisser Mitarbeiter von Tabac Benden.

Blick in die Misch- und Abpack-Abteilung.

So werden die traditionellen Hochdosen für die klassischen Rattray’s-Tabake befüllt.

Vorgefertigte Mischungen.

Ach, wen haben wir denn da? Denton Gandy, ehemaliger Mac-Baren-Manager und Kopf der Pfeifentabak-Sparte, ist nun bei Kopp Tobacco. Eine sehr willkommene Verstärkung!

Hier geht es in den Versand.

Lange müssen Kunden nicht mehr warten auf die Wiedereinführung des Untouchables auf dem deutschen Markt. Im Mai soll es so weit sein.

Hier eines der Lager für die vielen Tabaklabels.

Blick in das klimatisierte Zigarrenlager.

Hier lagert Nachschub aus England.

Und was hier wohl entwickelt wird, ist noch geheim. Nur so viel: Es ist quadratisch!

Alles in allem verlasse ich die neuen Werkshallen mit einem sehr optimistischen Grundgefühl. Das Investment in neue Maschinen, neue Hallen und die Suche nach weiteren Mitarbeitern sind ein überdeutliches Statement und Bekenntnis zum Pfeifentabak.

Wir freuen uns für das Unternehmen und wünschen viel Erfolg!

Cigarworld goes Dan Tobacco

Die Firma Dan Tobacco (DTM) ist einer der kleinsten, aber wichtigen Pfeifentabakproduzenten in Europa, und bisher hatte ich noch keinen Blogbeitrag über dieses Tabak-Unikum „um die Ecke“, 50 Minuten von mir entfernt, verfasst.

Maryke Litty, verantwortliche Mitarbeiterin von Dan Tobacco kenne ich zwar schon einige Jahre, aber bisher hatte es terminlich nie gepasst. Bei Maryke kann man übrigens mit Fug und Recht behaupten, dass der Apfel nicht weit von Stamm fällt, denn sie ist die Tochter vom bekannten Pfeifenmacher Holmer Knudsen, der zudem noch seine Werkstatt im selben Gebäude wie Dan Tobacco hat.

Kurzum, endlich hat es gepasst, und Maryke konnte mir einen schönen Überblick über die Methoden der Pfeifentabakherstellung im Hause Dan Tobacco geben.

Der Hauptteil der Firma ist in der bekannten ehemaligen Mälzerei untergebracht, in der unter anderem auch die Einzelhandelssparte, die Firma Dan Pipe, bis vor nicht allzu langer Zeit saß. Daneben gibt es einen moderneren Anbau, in dem die große Tabakschneide- und Aufarbeitungsmaschine untergebracht ist. Zum Zeitpunkt meines Besuchs wurde gerade die Sorte Tumblin‘ Dice hergestellt, die international gefragt ist. Ich habe zwar schon einiges in der Tabakwelt gesehen, aber wie Cube Cut hergestellt wird, war mir bisher nicht klar.

Der Virginia wird aufgelockert, sauciert, befeuchtet und mit einer guten Portion Perique vermischt. Der Mischprozess ist wichtig, damit man später eine homogene Mischung hat. Die Mischung landet auf dem Laufband und kommt in einen anderen Maschinenteil, in dem die Tabakmischung weiter zerkleinert und geröstet wird. Danach wird er wenige Minuten sehr hohem Druck ausgesetzt und stark komprimiert. Bevor der Tabak unten als „Tabakwürfel“ herausfällt, wird er noch im selben Maschinenteil geschnitten.

Ein faszinierender Vorgang, der überraschend effektiv ist. Sie finden auf unseren Social Media-Seiten zwei Videos zu diesem Prozess, die ihn besser als die Fotos illustrieren.

 

Oben das Endprodukt, frisch gepresster Tumblin‘ Dice!

Hier stehen Flakeplatten und warten auf Ihre Weiterverarbeitung. Ja, „Veer“ ist der beliebte Veermaster!

Dies ist der Reiferaum mit kontrollierten Bedingungen für Flakeplatten. Wie man sehen kann ist er nicht besonders voll, denn die Nachfrage nach Flakes ist in den letzten Jahren in die Höhe geschnellt. Man kommt kaum nach den Bedarf zu decken, und die Flakepressen sind ständig im Einsatz. Die Platten verbleiben hier mindestens 3 Wochen.

Hier sieht man das ständige Kontrolle und Dokumentation wichtig sind.

Anders als bei verschiedenen anderen Pfeifentabakherstellern, wird Perique nicht über die STG, sondern direkt aus den USA in großen Eichenfässern bezogen. So erhält man sichere Qualität und hat eine deutlich zuverlässigere Lieferkette. Kenner wissen, dass der Perique von DTM eine eigene, besonders würzige Note hat, die sich vom Rest unterscheidet.

So wird der Latakia geliefert, in großen Jutesäcken über den Großhändler. Die Tabakqualität hast sich übrigens wieder verbessert.

Hier sehen wir Beispiele von Rohtabaken. Virginia aus Uganda und Orient aus dem Libanon. Das Rohtabaklager befindet sich im Dachgeschoss, die Produktion im Erdgeschoss. Das Lager für die fertig hergestellten Produkte ist wiederum im Dachgeschoss. So ist der Herstellungsprozess ein ständiges Auf- und Abfahren mit dem Lastenaufzug. Leider aufgrund der uralten Architektur und Raumaufteilung nicht anders zu machen.

Polnischer Virginia? Ja, tatsächlich ist in der EU gesetzlich festgelegt, das in allen in der EU produzierten Tabakmischungen mindestens 10% europäischer Tabak enthalten sein muss. Aber keine Sorge, europäischer Virginia, und besonders der aus Polen, ist qualitativ ziemlich gut und fördert den sauberen Abbrand einer Mischung. Polnischen Virginia haben wir bei unserem Besuch der Mac Baren Manufaktur ebenfalls gesehen.

Hier werden die fertigen Produkte im Dachgeschoss gelagert.

Zehra Özkan und Maryke Litty an ihren Arbeitsplätzen im Büro. Frau Özkan ist schon seit vielen Jahren im Unternehmen. Hier geht es im wesentlichen um den Vertrieb und Administrationsaufgaben.

Wieder im Erdgeschoss angekommen, blickt man auf die Halle mit Lastenaufzug und Tabakschneidemaschine für „kleinere Portionen“

Ein unerlässliches, nicht zu ersetzendes Werkzeug, das bisher in jeder Tabakfabrik anzutreffen war. Die Mistgabel als perfektes Mischwerzeug!

Hier die kleinere Misch- und Schneidemaschine.

Im nächsten Raum geht es um die Herstellung von Flakes. Oben sehen Sie die Maschine, in der die Flake-Tabakmischung aufgeschichtet und vorgepresst wird, um den „Tabakkuchen“ für das Pressen in den großen, alten, englischen Flakepressen vorzubereiten.

Hier drei von fünf Flakepressen, in denen kalt gepresst wird. Das Ganze mindestens eine ganze Woche!

Was mir bisher nicht klar war: Auch bei Dan Tobacco wird Flake heiß gepresst. Zwar nur auf diesen beiden Flakepressen, aber immerhin! Für dunklere Flakes.

Hier fertige Flakeplatten bereit für die Reifung. Anders als bei anderen Herstellern, wird ganz auf die Zugabe von Gummi Arabicum als Kleber verzichtet. Der Tabak hält ausschließlich wegen der eigenen Struktur, der Tabaksäfte und des ausgeübten Druckes zusammen. Dies ist der Grund, warum viele DTM-Flakes nicht ganz die Festigkeit haben wie Produkte aus Dänemark. Aber so erhält man ein naturnaheres, unverfälschtes Produkt.

Auf dieser Maschine wird der Hauseigene Ready Rubbed hergestellt. Im Hintergrund „Lagerungs- und Reifepressen“, damit der Flakekuchen auch in der Zwischenlagerung in Form bleibt.

Na, wer kennt diese Eckbank noch? Dieser Platz war die gemütlichste Ecke im Dan Pipe- Geschäft. Auch wenn das Geschäft nicht überlebt hat, die Eckbank hat es. Und Sie wird täglich als Pausen-, Frühstücks- und Besprechungsplatz genutzt.

Hier werden die verschiedenen Tabake gepackt und mit den entsprechenden Labels versehen.

Eine bunte Übersicht über einen kleinen Teil des Sortiments mit den internen Produktionsnummern.

Natürlich habe ich mit Maryke Litty auch über ein paar interessante, neue Hausmischungen gesprochen. Vielleicht eine ganz klassische Virginia-Orient-Mischung, oder Verstärkung unserer Lakeland-Sparte?

Dieses Thema stellt die Firma aber vor besonderen Herausforderungen, denn seit einigen Jahren ist man an der Kapazitätsgrenze angelangt und Platz, um sich weiter auszubreiten, gibt es kaum. So muss man hier und da schon einmal kreativ werden, um Veränderungen und Ergänzungen im Produktionsprogramm etablieren zu können.

Bei meinem Besuch habe ich den Eindruck erhalten, dass man fest davon damit plant, den Betreib noch viele Jahre fortzuführen und weiterhin hohe Qualität zu liefern. Das Engagement und die Leidenschaft der Mitarbeiter strahlen genau das aus.

Dennoch möchte ich die Firma Dan Tobacco zu etwas mehr Mut, Biss und Vertrauen in das eigene Können animieren, da geht noch einiges! Man muss es nur anpacken.

Vielen Dank an alle Mitarbeiter, die diesen Besuch zu etwas ganz besonderem gemacht haben!

Carsten Ringling und seine schönen, alten Gnarlys

Vom Restaurator zum Pfeifenmacher

Carsten Ringling ist ein deutscher Pfeifenmacher aus dem Saarland, nahe der französischen Grenze. Seine Leidenschaft für Pfeifen begann im Alter von zwanzig Jahren, als er die Pfeifen seines Vaters restaurierte. Diese Tätigkeit weckte in ihm den Wunsch, eigene Pfeifen zu kreieren.

Erste Schritte und Entwicklung

Im Jahr 2008 fertigte Carsten seine erste eigene Pfeife an. Seitdem produziert er jährlich zwischen dreißig und vierzig handgefertigte Stücke. Obwohl er hauptberuflich als Ergotherapeut tätig ist und ein eigenes Unternehmen führt, widmet er sich mit Hingabe dem Pfeifenbau.

Materialien und Design

Seine bevorzugten Materialien sind spanische und italienische Bruyèrehölzer, die er sowohl glatt als auch sandgestrahlt verarbeitet. Als Mundstückmaterial verwendet er ausschließlich Ebonit. Auf Verzierungen verzichtet er größtenteils, gelegentlich setzt er jedoch Akzente mit Horn. Er hat in den letzten Jahren eine einzigartige Formensprache entwickelt, die seine Freehand-Pfeifen ziemlich unverwechselbar machen. Flache Variationen von Bulldogs – häufig mit leicht nach vorn geneigtem Kopf, sind dabei sein Markenzeichen. Konkav geschliffene Kopfteile dieses Shapes sah man bei Carsten Ringling auch zuerst. Die Oberflächen seiner Pfeifen sind vornehmlich mit einer tiefen, ausdrucksstarken Sandstrahlung versehen, auf die er viel Arbeitszeit bei seinen Pfeifen verwendet. Dieser Stil hat so eine Strahlkraft entwickelt, dass man Interpretationen seiner Shapes und Oberflächentextur mittlerweile auch bei anderen Pfeifenmachern sieht.

Die „Gnarly“-Serie

In der Pfeifenszene ist Carsten für seine einzigartigen Freehand-Designs bekannt, die weltweit Anerkennung finden. Ein besonderes Projekt ist die „Gnarly“-Serie, die auf besonders alte, abgelagerte Köpfe aus einer stillgelegten Pfeifenmanufaktur zurückgreift. Diese Semi-Handmade-Pfeifen wurden maschinell vorgearbeitet und anschließend von Carsten per Hand vollendet. Charakteristisch für die „Gnarly“-Pfeifen ist auch hier die Ringling-typische Sandstrahlung, die ihnen eine interessante Haptik verleiht. Die klassischen Formen werden mit Acryl-, Ebonit- oder Hornmundstücken kombiniert. Hier finden sich auch hin und wieder Pfeifen mit 9mm Filterbohrung. Pfeifen aus der Gnarly- Serie sind echte Preis-Leistungs-Sieger. Super trockenes, abgelagertes Bruyere, tolle Oberflächen, handgearbeitete Mundstücke und vernünftige Preise sind eine kaum zu toppende Kombination. Hervorragende Raucheigenschaften sind sozusagen garantiert.

Der Pfeifen-„Influencer“ Ralf Dings hat in einem eigenen Youtube-Video über diese Serie berichtet.

Austausch mit anderen Pfeifenmachern und Pfeifenrauchern

Carsten pflegt enge Kontakte zu anderen renommierten Pfeifenmachern wie Gerhard Wilhelm, Roger Wallenstein, Axel Glasner, Tobias Höse und Marc Prokein, die ebenfalls seit vielen Jahren im Pfeifenbau tätig sind. Diese Verbindungen ermöglichen ihm einen kontinuierlichen Austausch und tragen zur Weiterentwicklung seiner Handwerkskunst bei. Außerdem ist er bei einigen Pfeifenmessen vertreten und kommt so in unmittelbaren Kontakt mit seinen Kunden. Natürlich ist Carsten auf den üblichen Social Media Plattformen vertreten. Man findet ihn bei Facebook und auf Instagram.

Zum International Pipe Smoking Day 2025: 15% Rabatt auf Pfeifen und Pfeifenzubehör bei Cigarworld

Kurzmitteilung

Zum alljährlich stattfindenden International Pipe Smoking Day am 20. Februar haben wir auch dieses Jahr wieder unsere 15% Aktion gestartet.

Dies heißt, dass wir 15% auf alle Pfeifen und Pfeifenzubehör gewähren. Davon ausgenommen sind Artikel, die schon vorher preislich reduziert waren, sowie Estate- Pfeifen (wiederaufgearbeitete, gebrauchte Pfeifen).

Schauen Sie sich bei uns im Shop um! Falls Sie schon länger um eine Pfeife „herumschleichen“, wäre jetzt die Gelegenheit, auf den Bestell-Button zu drücken.

Hier geht es zu den Pfeifen.

Hier geht es zum Pfeifenzubehör.

Die Aktion läuft noch bis Sonntag. So haben Sie am Wochenende noch genug Zeit, sich zu orientieren.

Viel Spaß beim Stöbern!

Düsseldorf helau! Rosenmontag (3.03.) geschlossen

Rio und Venedig blicken neidisch nach Düsseldorf, denn bekanntlich schlägt hier das Herz des Karnevals… Das glauben Sie etwa nicht? Zugegeben, bei dieser Aussage sind jede Menge Selbstüberschätzung und vielleicht auch ein wenig Altbier im Spiel.

Düsseldorf Karnevalsumzug auf der Königsallee

Fakt ist aber: An Rosenmontag, dem 3. März, herrscht in unserer Stadt Ausnahmezustand. Im Rheinland ist das ein halboffizieller Feiertag, deshalb bleibt unsere Lounge geschlossen. Auch Kundenservice und Versand sind an diesem Tag nicht besetzt. Unsere Logistikpartner kämen ohnehin nicht zu uns, da weite Teile der Düsseldorfer Innenstadt aufgrund des Karnevalszugs gesperrt sind.

Wir selbst sind eher so „semi-jeck“, unser Herz schlägt erstmal für Zigarren und dann erst für den Karneval. Deshalb bleibt an allen übrigen Tagen des närrischen Wochenendes alles wie immer: Öffnungszeiten ganz regulär und in der Lounge herrscht statt Pappnase und Partyschlager gemütlicher Zigarrengenuss in entspannter Atmosphäre.

Doch wer sich schon einmal warmschunkeln möchte, für den haben wir natürlich trotzdem die passende Musik:

Gawith & Hoggarth Flakes endlich erhältlich!

Viele deutsche Pfeifenraucher haben diesen Zeitpunkt lange erwartet und ihm entgegengefiebert. Eine schöne Auswahl an Gawith & Hoggarth-Flakes ist endlich in den Fachgeschäften angekommen. Zuvor sind die Tabake aus Großbritannien an den deutschen Importeur, Kopp Tobacco geliefert worden.

Für all diejenigen, bei denen es bei „Ennerdale, Mahogany und Bob’s Ch Flake“ noch nicht klingelt, sei kurz erwähnt, dass Flakes von Gawith & Hoggarth bekannt für einzigartige Aromatik sind, die viele als „Lakeland-Richtung“, ähnlich unserem „The Eagle“ beschreiben. Oft wird sie als „blumig“ oder „floral,“ charakterisiert.

In der Tat haben alle vier Flakes eine unterschiedlich stark ausgeprägte Note von einem blumigen Aroma.

Überraschenderweise haben die vier Musterdosen, die mir zur Verfügung gestellt wurden, ein intaktes Vakuum, was bei Produkten aus dem Hause Samuel Gawith/Gawith & Hoggarth leider nicht mehr selbstverständlich ist. Alle Tabake sind verpackt in Ölpapier und werden zusätzlich mit einer dicken beschichteten Pappscheibe geschützt. Die Flakes liegen lose in der Dose, sind aber einzeln zu entnehmen und zerbröckeln nicht.

Das Feuchtigkeitsniveau ist zwar hoch, aber anders als noch vor ein paar Jahren nicht höher als bei anderen Herstellern. So kann man die Tabake direkt rauchen, etwas Trocknung tut ihnen dennoch gut.

Diese Tabake sind seit vielen Jahrzehnten auf dem US- und dem Schweizer Markt erhältlich. Von hier haben sie viele deutsche Pfeifenraucher in der Vergangenheit auch schon bezogen und kennengelernt. Diejenigen werden bemerken, dass die jetzigen Gawith & Hoggarth-Flakes längst nicht mehr so stark aromatisiert sind, wie sie einmal waren. Die einen werden es positiv auffassen, andere negativ. Ich überlasse das Urteil Ihnen.

Nachfolgend stelle ich die Flakes der Reihe nach vor.

Der Mahogany ist mein persönlicher Favorit. Ein mittelkräftiger, Virginia-Flake mit leichtem Bittermandel-Aroma. Reif, dunkel und aromatisch. Sehr rund und immer angenehm.

Bob’s CH Flake war einst unter dem Namen „Bob’s Choclate Flake“ oder „Bobs Flake Choc“ bekannt. Er hat einen hohen Anteil Virginia und einen geringeren Anteil Latakia. Doch das Schokoladen-Flavour gibt ihm den Namen. Die Kombination vom rauchigen Latakia und dem Schoko-Aroma ist wirklich genial, und erinnert im Zusammenspiel an Zartbitterschokolade.

Der Ennerdale ist mit Sicherheit der bekannteste der vier Flakes. Er hat ein ausgeprägt blumig- seifiges Aroma, und eine leichte Vanille- Note. Sehr elegant und traditionell.

Der Jamaican Flake wird auf anderen Märkten als „Rum Flake“ angeboten. Hier spielen dunkle Air-Cured-Tabake und Burleys die Hauptrolle. Mittel bis kräftig im Geschmack. Veredelt mit Ahornsirup und Rum.

Viel Spaß beim Probieren!

Tsuge Neuheiten endlich im Shop!

Es ist einige Wochen her, dass wir über unseren Besuch von Tsuge in Japan berichtet haben. Wir haben angekündigt, dass wir einige Pfeifen und Artikel bestellt hatten, die der deutsche Importeur bisher nicht im Angebot hat und die somit einzigartig auf dem deutschen Markt sind. Nun ist es so weit, die Ware ist endlich bei uns im Shop zu finden.

Nachfolgend wollen wir Ihnen die Neuheiten kurz vorstellen

  1. Tsuge Metal Bamboo: Eine interessante, sandgestrahlte Billard, die eine goldfarbene Applikation in Form eines Bambus „knuckle“ hat. Sehr charakteristisch, sehr japanisch.

 

2. Tsuge Derringer: Eine außergewöhnliche Systempfeife, die über eine 9mm-Bohrung verfügt, die wahlweise auch mit einem metallenen Verwirbelungsfilter ausgerüstet werden kann. Dieser befindet sich in einer zusätzlichen Kammer, unterhalb des Pfeifenholms. Einzigartig!

3. Tsuge System Calabash. In sand und in glatt. Der Hersteller ist ständig bemüht, das Pfeiferauchen weiter zu verbessern und noch angenehmer für den Raucher zu machen. Dies zeigt sich besonders in der System Calabash, die sehr hochwertig und aufwändig verarbeitet ist. Der Pfeifenkopf wird dabei auf den Pfeifenboden geschraubt, der als große Kondensationskammer dient. Hier kann der Rauch abkühlen und sich Feuchtigkeit niederschlagen. Zusätzlich ist der Kopfrand mit einem Gewindedeckel verschließbar. Das Mundstück verfügt über eine 9mm-Bohrung, für besonders milden Rauchgenuss.

4. Die Tsuge Gavel gehört zum großen Systempfeifensortiment des Herstellers und ist die einzige Systempfeife ohne Filtersystem. Erhältlich in sand und glatt. Metallring am Kopfboden. Eine tolle Pfeife für Pokershape-Fans.

5. Die Tevina-Serie von Tsuge ist von einer Skulpturenreihe namens Teasobi inspiriert, die von Asami Kikuchi, der renommierten Kunsthandwerkerin von Tsuge, entworfen wurde. Sie ist auch diejenige, die seit einigen Jahren die Ikebana Freehand-Pfeifen herstellt. Die Tsuge Tevina sind ganz besondere Pfeifen mit dem Charakter von handgearbeiteten Einzelstücken. Echte Handschmeichler, mit 9mm Bohrung.

6. Neue Tsuge Kiserus. Wir haben unser Sortiment dieser typischen japanisches Feinschnittpfeifen aus Metall ganz erheblich erweitert. Jede einzelne hier vorzustellen würde zu weit führen. Schauen Sie sich am besten in unserem Sortiment um.

7. Eine ganz besondere Kiseru möchten wir Ihnen dennoch nicht vorenthalten. Es sind genau genommen sogar zwei, die aus massivem Sterling Silber gefertigt sind. Eine komplett, eine andere hat ein Zwischenstück aus wunderschönem, dunklem Bambus.

8. Tsuge Urushi sind kunstvoll und in Handarbeit lackierte Pfeifen, deren Lack aus dem Saft des Urushi-Baumes gewonnen wird. Einige wurden in Makie-Technik veredelt, bei der gold- oder silberfarbene Pulver kunstvoll in die feuchte Lackoberfläche eingearbeitet werden, um filigrane Muster zu schaffen. Der Pfeifenkopf besteht aus Bruyere und muss fehlerfrei sein, denn Kittstellen oder Spots würden durch den Lack stark zu Tage treten. Absolut einzigartig.

9. Ein toller Pfeifenascher, der aus japanischer Mino-Keramik hergestellt ist. Im Inneren der Aschenschale ist ein speziell geformter Kork befestigt und das sanfte Ausklopfen der Pfeife zu ermöglichen. Für traditionelle, japanische Keramik bietet dieser Tenmoku Minou Yaki- Ascher ein außergewöhnlich attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

Unsere Lieferanten: Kopp Pipes: Geschäftsfelder, Personalien und Geschichte

Die Anfänge im Jahr 1919
Am 15. April 1919 gründete Martin Wess sein eigenes Unternehmen und legte damit den Grundstein für eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte. Als Meister der Feintäschnerkunst stellte er Zigarrenetuis für renommierte Firmen wie Goldpfeil her und belieferte zudem bekannte Uhrenhersteller mit hochwertigen Lederetuis. In den späten 1930er Jahren erlebte die Lederwarenproduktion von Martin Wess ihren Höhepunkt. Das Unternehmen wuchs auf rund 100 Mitarbeiter an und expandierte sogar international: Eine kleine Produktionsstätte mit Vertriebsbüro in der New Yorker Fifth Avenue symbolisierte den globalen Erfolg der Marke. Auch heute noch spielt die Marke Martin Wess für Kopp Pipes eine große Rolle. Vor allem bei Pfeifentaschen und Zigarrenetuis.

Familienunterstützung
Die Kinder des Gründers, Gottfried und Frederike, unterstützten ihren Vater tatkräftig bei der Unternehmensführung. Später schloss sich auch Frederikes Ehemann, Friedrich Kopp, dem Unternehmen an und trieb dessen Weiterentwicklung voran.

Herausforderungen während des Krieges und danach
Die Kriegsjahre hinterließen auch bei der Familie Kopp tiefe Spuren. 1940 wurde der Enkel des Firmengründers geboren, doch die Familie erlitt schwere Verluste. Der Vater fiel kurz vor dem Ende des Krieges, und das Firmengebäude wurde durch Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört. Martin Wess verstarb 1947, sein Sohn Gottfried zwei Jahre später. Frederike Wess führte das Unternehmen gemeinsam mit Karla Kühn bis 1954 weiter, bevor sie an Tuberkulose verstarb.1958 übernahm der damals 18-jährige Bernd Kopp die Firmenanteile seiner Tante Alice Wess. Gemeinsam mit der Feintäschnerfamilie Kurth stellte er das Produktsortiment um: Pfeifentaschen und Tabakbeutel traten an die Stelle von Reiseweckeretuis.

Gründung von Otto & Kopp und Fusion zur Kopp GmbH & Co. KG
1971 gründete Bernd Kopp zusammen mit Lothar Otto die Importfirma Otto & Kopp, die sich auf Tabakpfeifen spezialisierte. 1979 erwarb Bernd Kopp die Anteile von Michael Kohlhases ehemaligem Partner, und nach dem Tod von Lothar Otto im Jahr 2009 übernahm er auch dessen Firmenanteile. 2011 fusionierten die Firmen Martin Wess und Otto & Kopp und firmierten fortan unter dem Namen Kopp GmbH & Co. KG. Die Firma Otto & Kopp prägte für einige Jahrzehnte den deutschen Pfeifenfachhandel maßgeblich. Man war Importeur von gewichtigen Marken und Pfeifenmachern. Zum Beispiel Peterson, mit denen man lange Zeit fruchtbar zusammenarbeitete. Kopp war außerdem Importeur und organisierte den Vertrieb von vielen dänischen Pfeifenmachern wie z.B. Bang oder Tao, nur um einige zu nennen.

Oliver und Thilo Kopp – Die nächste Generation
Ende der 1990er Jahre trat Oliver Kopp in das Unternehmen ein, gefolgt von seinem Bruder Thilo etwa zehn Jahre später. Gemeinsam bauten sie das Unternehmen zum führenden Anbieter von Markenpfeifen in Europa aus.

Markenrechte und neue Geschäftsfelder
2020 sicherte sich Oliver Kopp die weltweiten Namensrechte an der traditionsreichen Marke Barling, die 1812 gegründet wurde. Bereits 2019 hatten die Brüder das Portfolio der Unternehmensgruppe erweitert, indem sie den Filter- und Reinigerproduzenten Maderholz unter dem Namen Kopp Smoking Systems übernahmen.

104 Jahre Familientradition
Was 1919 mit einer kleinen Lederwarenproduktion begann, entwickelte sich zu einer Firmengruppe, die heute 85 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz bietet. Mit Weitblick, Innovationskraft und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Kunden bleibt die Kopp-Familie auch über ein Jahrhundert später ihrem Grundsatz treu: Tradition und Qualität in jedem Produkt.

Aktuelles Programm

Heutzutage ist Kopp Pipes der tonangebende Hersteller, Markeninhaber und Importeur auf dem deutschen Pfeifenmarkt, der viele Ideen und Innovationen hervorgebracht hat. Derzeit umfasst das Sortiment folgende Marken:

Wie sich unschwer erkennen lässt, erstreckt sich das Sortiment auch auf den Bereich Zigarrenzubehör sowie qualitativ hochwertiges RYO-Zubehör.

Wichtige Pfeifenmarken

Die Marken Rattray’s und Barling bilden im Pfeifenbereich den Schwerpunkt der geschäftlichen Aktivität. Als Markeninhaber hat man hier alle Freiheiten und ist nicht den Beschränkungen eines reinen Importeurs unterworfen. Dennoch haben die letzten Jahre mit der spürbaren Bruyereknappheit ihre Spuren im Sortiment hinterlassen. Zahlreiche Serien aus dem Rattray’s-Sortiment konnten nicht fortgeführt werden.

Doch macht Not erfinderisch: Zum einen hat man das Sortiment auch auf Pfeifen aus Olivenholz ausgeweitet, zum anderen war Oliver Kopp nicht untätig und hat die Entwicklung von Pfeifen mit Graphiteinsatz maßgeblich vorangetrieben. Aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass sich diese Pfeifen überraschend gut rauchen lassen.

Ausblick: White Elephant

Die Marke White Elephant wird derzeit besonders strak ausgebaut. Sie steht nicht nur für die eigene Filter- und Reinigerproduktion im Bayrischen Ettenstatt, sondern auch für Pfeifen und Feuerzeuge in guter Qualität zu Top-Preisen. Wir können uns sicher auf einige interessante Ideen und Innovationen aus diesem Markengefüge freuen.

Die Filter- und Pfeifenreinigerfabrik in Bayern ist dabei nicht nur Hersteller der eigenen Marke (White Elephant), sondern ist auch als Hersteller sehr bekannter Handelsmarken tätig. Viele Filter und Pfeifenreiniger, die „Made in Germany“ sind, kommen aus dieser Fabrik.

Unsere Einschätzung

Kopp Pipes bleibt für uns im Pfeifenbereich einer der wichtigsten Ansprechpartner und Geschäftspartner, an dem kein Weg vorbei führt. Bei so vielen Marken, die sich im Vertrieb von Kopp Pipes befinden, ist das auch kein Wunder. Diese Marktmacht wird aus Fachhandelskreisen häufig kritisiert, doch wir können uns dem nicht anschließen, denn anders als bei anderen Firmen in unserer Branche werden die Marken und Produkte gepflegt und nach vorne gebracht. Auch die Potenziale von Nischenprodukten werden erkannt und genutzt. Dies funktioniert natürlich nur, wenn man selbst Kenner und Fachmann ist, was wir bei allen maßgeblichen Akteuren von Kopp Pipes bestätigen können. Natürlich darf dabei die Wirtschaftlichkeit nicht aus dem Blick verloren werden, dies muss man jedem Unternehmen zugestehen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, vor allem mit Oliver Kopp, dessen Herz unüberhörbar für die Pfeife schlägt.