27. April 2012 –
Im Zuge der nahenden Wahl in NRW haben wir als MUT (Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft) die Parteien gebeten, einige Fragen zu beantworten. Hier ein kleines, aber wichtiges Detail der Antwort der GRÜNEN (NRW):
zu Frage 4 „Ausnahmen vom Rauchverbot für Cigar Lounges“
Es wäre zu prüfen, ob Cigar Lounges, die an einen Tabakfachhandel angeschlossen sind und dazu dienen, Tabakprodukte vor dem Erwerb zu probieren, vom Rauchverbot auszunehmen sind. Es muss aber ausgeschlossen werden können, dass diese Lounges gastronomischen Charakter haben. Das heißt, der begleitende Ausschank von Getränken oder der Verzehr von Speisen wäre nicht gestattet.
Aha, ein Frage hätte ich dazu noch: welchen Nichtraucher stört man dort…..?!
Sehr schön drückt es Thorsten Hellwig aus, Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga in NRW: „Es geht anscheinend (bei den GRÜNEN) nicht mehr nur um den Schutz von Nichtrauchern, es geht darum, ganz bestimmte Lebensweisen zu sanktionieren und unmöglich zu machen. Der Staat maßt sich zunehmend an zu bestimmen, wie die Bürger zu leben haben. Und wer sich dieser Vorstellung nicht beugt, wird nicht mehr toleriert. Heute ist es das Rauchen, morgen der Alkohol, übermorgen vielleicht das ungesunde Essen. Gastronomie bedeutet nicht, aus schlechten bessere Menschen zu machen, sondern für Gäste mit unterschiedlichen Wünschen gute Gastgeber zu sein.“
Dem bleibt nichts hinzuzufügen, ich wünsche allen (trotzdem) ein schönes Wochenende!
Marc Benden
Das ist wie bei der Pizzeria, wenn man keine Pizza essen darf. Ich bin dafür, dass in den Restaurants nicht mehr geraucht werden darf, aber in einer Cigarlounge gehören eine Zigarre und ein Glas alkogolisches Getränk dazu.
Ein fairer Kompromiss unter Berücksichtigung aller Interessen
Ein totales Rauchverbot in der Öffentlichkeit ist für die rauchende Bevölkerung eine sehr starke Einschränkung ihrer Freiheit und grenzt sie vom öffentlichen Leben komplett aus. Anderseits bedeutet das Rauchverbot ohne Ausnahmen auch eine ernsthafte Existenzbedrohung für einen Teil der Gastronomie, besonders für die kleinen Wirten. Das faire Teilen der Räumlichkeiten zwischen Nichtrauchern und Rauchern würde diese Probleme vermeiden und viel gerechter sein.
Ein fairer Kompromiss unter Berücksichtigung aller Interessen
Ein totales Rauchverbot in der Öffentlichkeit ist für die rauchende Bevölkerung eine sehr starke Einschränkung ihrer Freiheit und grenzt sie vom öffentlichen Leben komplett aus. Anderseits bedeutet das Rauchverbot ohne Ausnahmen auch eine ernsthafte Existenzbedrohung für einen Teil der Gastronomie, besonders für die kleinen Wirten. Das faire Teilen der Räumlichkeiten zwischen Nichtrauchern und Rauchern würde diese Probleme vermeiden und viel gerechter sein.